Vier

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~~~ Alexander Hetkamp~~~
Alle Schüler verließen den Raum,bis auf eine. Es war das Mädchen was schon die ganzen 90 Minuten still auf ihrem Platz saß. Schon als sie heute Morgen in das Klassenzimmer kam hatte ich sie bemerkt. Sie ist sehr schüchtern und zurückgezogen. Meine Kollegen sind dem Lehrer gefolgt um Kaffee zu holen,aber ich wollte mit dem Mädchen sprechen. „ Hey,möchtest du nicht auch raus in die Pause?" es war eine einfache Frage. Doch sie sprang auf als wenn der Teufel hinter ihr her wäre. „ Ganz ruhig du kannst auch bleiben" ich ging etwas auf sie zu,aber mit jedem Schritt den ich näher kam ging sie einen zurück. „ Ich geh schon." stotterte sie. In ihren Augen konnte ich die Angst erkennen. Weswegen ich versuchte etwas mit ihr zu sprechen. „ Keine Sorge du kannst hier bleiben. Wie heißt du den?" sie entspannte sich etwas blieb jedoch in der Ecke. „ Elisa" flüsterte sie und ich hatte Schwierigkeiten sie zu verstehen. „ Elisa möchtest du nicht zu mir kommen und dich setzten?" Ich ging ein Stückchen von ihr weg und setzte mich auf einen Stuhl der in der Nähe war. Ohne mich aus den Augen zu lassen kam sie aus der Ecke und setzte sich auf ihren Platz die Hände in ihren Schoß gebettet. „ Ist alles in Ordnung bei dir?" Ein Nicken ihrerseits. „ Du sprichst nicht gern oder?" sie blickte mich an sagte aber nichts. Dies werte ich mal als ein ja. „Interessierst du dich für die Medizin?" Ihr Blick schnellte wieder zu mir. Ein Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen und ihre Augen begannen zu leuchten. „ Ja,sehr sogar" sagte sie leise. „ Und was genau magst du daran?" Sie überlegte.        „ Die vielen Methoden Menschen helfen zu können. Und ich mag die Sprache Latein" am Ende lachte sie etwas. „ Aber Latein ist eine schwere Sprache. Und die Medizinischen Wörter sind genauso schwer auszusprechen wie einen Zungenbrecher." Sie zuckte mit den Schultern.             „ finde ich nicht. Mir fällt es ziemlich leicht." Ich nickte mit dem Kopf und das schweigen tritt ein. „ Herr Hetkamp ..." Ich schaute sie an. „ Darf ich sie etwas fragen?" sie war schüchtern keine Frage. „ Natürlich. Nenn mich doch bitte Alex." bat ich sie. „ Ok Alex. Wieso hast du den Job ausgewählt?" „ Weil ich Menschen in Notlagen helfen möchte. Ich möchte sie retten wenn es einen Unfall gegeben hat. Und ich mag das Gefühl von Adrenalin das durch den Körper strömt,wenn es zu einem Einsatz geht. Natürlich habe ich Spaß an der Arbeit,weil ich mit Menschen arbeiten darf." erklärte ich. Die ganze Zeit hatte sie mich angesehen. Das Klingeln unterbrach unser Gespräch und die ersten Schüler setzten sich auf ihre Plätze. Ich zwinkerte Elisa noch einmal zu bevor ich nach vorne zum Pult ging.
Es war alles still als eine Jungen stimme diese Stille unterbrach. „ Na Elisa, war der Doc. bei dir, hat er auch erkannt das du Psycho bist? Ach nein um zu sehen das du verrückt bist muss man kein Arzt sein. Das hab ich ja auch schon erkannt." lachte er. Elisa saß auf ihrem Platz und starrte sie Tischplatte an. „ Hallo ich rede mit dir. Kannst du auch antworten?" er ging auf ihren Tisch zu und knallte mit der flachen Hand auf den Tisch. Das Mädchen zuckte zusammen und eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel. Sie sprang auf und verließ fluchtartig den Raum. In der Tür stieß sie mit meinen Kollegen zusammen, schenkte ihnen jedoch keine Beachtung und stürmte aus dem Klassenraum. „ was ist los?" Fabian kam grade mit einer großen Kanne Kaffee. „ Ein Junge hat sie als Psycho bezeichnet und sie fertig gemacht." ich zeigte auf den blonden Jungen der sich grade mit seinen Freunden unterhielt. „ Denkt ihr,ihr kommt kurz allein zurecht? Ich würde gerne mal nach Elisa sehen." „ Ja natürlich,geh und such sie. Sie ist mir schon vorhin aufgefallen." franco klopfte mir auf die Schulter und wendete sich an Florian und Benjamin. Ich verließ den Raum um Elisa zu suchen.

I' m fine! Where stories live. Discover now