Achtundzwanzig

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Paula und Charlotte hatten grade das Haus verlassen. Alex hat es einrichten können, dass die beiden sich in einem Wellness Hotel vor ihrer Abreise noch einmal erholen konnten. Nun hatten wir drei Stunden Zeit um alles vor zu bereiten. Alex und Phil kümmerten sich um das Essen während Frederik mir mit der Dekoration half. Wir stellten zwei lange Tische auf die Terrasse und breiteten einen Tischläufer auf denen aus. Dazu kamen rote Kerzen mit Beeren Duft, dann kamen die Teller und Becher. An manche Plätze stellten wir noch Weingläser. An den Zaun hängen wir die Kunst Blumen und an Holz Pfählen befestigten wir die Lichterkette.

Nach einer Stunde waren wir mit der Dekoration fertig und halfen den anderen beiden. Wir brachten die Salate nach draußen und stellten sie auf den Buffet Tisch. Getränke stellten wir in einer Badewanne kalt.Mit der Zeit kamen auch schon die ersten Gäste. Ich lernte auch viele neu kennen und verstand mich auf Anhieb mit allen. Julia hatte sich dazu bereit erklärt eine Torte zu backen und diese Torte ist der Hammer!" Julia, diese Torte ist der Wahnsinn! Ich wusste gar nicht das du Backen kannst." Alex stellte die Torte in den Kühlschrank wo wir zuvor Platz geschaffen haben. „ Danke Alex" Alle waren schon da bis auf Paula und Charlotte. Oliver und Franco haben schon angefangen zu Grillen. Sie Unterhielten sich und lachten mit Phil und Dustin, die daneben standen. Alex und ich saßen bei Julia, Linda und Tabea. Die Frauen hatten jeweils ein Glas Wein vor sich und Alex hatte ein Bier in der Hand. Ich bleib bei meinem Wasser. Noch immer fand ich es nicht gut, dass hier Alkohol getrunken wurde. Aber sie waren alle Erwachsen und ich konnte ihnen nichts verbieten. „ Leute Frederik kommt gleich" Phil steckte sein Handy in seine Hosentasche und kam zu uns rüber. Der Brillenträger hat sich auf den Weg gemacht und die beiden Damen abgeholt. Ich war ganz aufgeregt. Ich hoffe ihnen gefällt die Dekoration. 

Man hörte wie ein Auto die Einfahrt hoch fuhr, kaum später ertönte ein „ Sind wieder da". Man hörte Schritte die sich dem Garten näherten. Durch die Terrassen Tür kamen Charlotte, Paula und Frederik. „ Na ihr beiden, habt ihr euch gut erholt?" Mein Bruder trat auf sie zu und nahm sie abwechselnd in die Arme. „ Wow, Elisa. Das ist Wunderschön. Danke." Paula nahm mich in die Arme und schaute sich im Garten um. „ Ich wusste gar nicht das man unseren Garten in eine wahre Schönheit verwandeln kann" auch Charlotte umarmte mich. „ Gerne. Schön das es euch gefällt." Die Röte schoss mir ins Gesicht. Vor lauter Komplimenten. Alle Begrüßten noch die beiden Ärztinnen bevor sich alle an den Tisch setzen und zu essen begannen. Unterhaltungen entstanden und es wurde sich amüsiert. Es wurde erzählt und gelacht. Draußen wurde es immer dunkler und immer frischer. „ ich hol mir eben eine Jacke" sagte ich und ging ins Haus. In meinem Zimmer schnappte ich mir meine Flies Jacke.
Ich fühlte mich so schlecht. Ich hatte so viel gegessen. Drei Teller hatte ich gegessen. Drei Teller voll mit Salat und Fleisch. Noch dazu habe ich ab und zu etwas von den Chips und Gummibärchen gegessen die auf dem Tisch standen. Mein Magen war so voll. Und mir war so schlecht. So viel hatte ich noch nie gegessen. Aber ich hatte so einen großen Hunger. Ich konnte nicht wieder stehen. Entschlossen schloss ich mich im Bad ein und hockte mich vor die Toilette.

„ Da bist du ja. Was hast du so lange gemacht?" Alex legte einen Arm um mich. „ Hab meine Jacke gesucht" Lüge. Fröhlich beteiligte ich mich an den Gesprächen. Lachte und machte Scherze. So als wäre alles in bester Ordnung. Doch das war es nicht. Ich hatte eine Mauer um mich gebaut. Eine Mauer die versteckte, wie ich mich wirklich fühlte. Eine Mauer die nur fällt wenn ich allein war. Und keiner sah diese Mauer. Doch die Mauer fing an Risse zu entwickeln und lange würde sie nicht mehr stehen. Irgendwann brach sie zusammen. Und mit ihr auch ich. „ Ich denke es ist Zeit für Kuchen" Julia erhob sich und ging in die Küche. Mit dem Gebäck trat sie schließlich heraus und stellte es vor den Beiden ab. „ Eigentlich wollte ich keine Rede halten, aber ich mach es trotzdem. Wir kennen uns schon so lange. Unsere erste Begegnung war in der Uni. Zusammen waren wir in einem Kurs und haben uns auf Anhieb verstanden. Noch bis heute sind wir gute Freunde. Und ich freue mich wirklich sehr für euch. Das ihr diese Chance bekommt. Doch auch werde ich euch vermissen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß in Afrika." Die drei haben angefangen zu weinen und lagen sich nun weinend in den Armen. Die Freundinnen lösten sich und fingen an zu lachen. Alle schmunzelten und lächelten. „ der Kuchen sieht toll aus. Danke Julia." Alex reichte ein Messer an Charlotte die den Kuchen anschnitt. Gemeinsam aßen wir den Kuchen und die Stimmung war gut. Viele hatten etwas zu tief ins Glas geschaut. Mir wurde ganz unwohl dabei. Weswegen ich mich entschied mich zurück zu ziehen. „ Ich geh schlafen. Bin voll Müde, gute Nacht." Ich ging noch zu Paula und Charlotte. „ Ich wünsche euch ganz viel Spaß in Afrika." Ich Umarmte sie noch ein letztes Mal bevor mich mein Weg in mein Zimmer führte.

I' m fine! Where stories live. Discover now