I' m fine!

Sechszehn

" Danke" Alex hatte grade meinen Schnitt verarztet. Ich saß mit nassen Haaren und einem Handtuch um den Körper auf dem Boden. " Alex?" Der Mann drehte sich zu mir und schenkte mir seine Aufmerksamkeit. " Tut mir leid" Ich entschuldigte mich für mein Verhalten vorhin. Das ich ihn und Phil angeschrien habe, ich mich unters kalte Wasser gesetzt habe und das ich mich geritzt hatte. " Schon gut Elisa. Aber sowas kommt nicht mehr vor. Besonders das Ritzen. Und wenn du den Drang dazu verspürst, dann komm zu mir oder zu einem von  uns. Versprochen?" Alex nahm mich in seine Arme und drückte mich ganz fest an ihn.                              " Versprochen" flüsterte ich in sein Ohr bevor wir uns lösten. Ohne ein Wort zu sagen verließ ich das Bad und ging in meine Zimmer. Dort holte ich mir neue Anziehsachen aus dem Schrank und zog mich an. Meine nassen Haare kämmte ich durch und band sie zu einem unordentlichen Knoten zusammen. Ich machte noch schnell mein Bett ordentlich und öffnete das Fenster, danach machte ich mich auf den Weg zu den anderen.                                                                                                                                                                      In der Küche holte ich mir ein Glas Wasser und ging ins Wohnzimmer. Die gesamte WG saß auf den Sofa und schaute Fernseher. Leise setzte ich mich neben Phil. Dieser bemerkte mich und lächelte mich leicht an. " Du Phil...Tut mir leid, dass ich dich vorhin so angeschrien habe." ich sprach ganz leise, so dass nur er es hören konnte. " Schon in Ordnung. Du warst am Ende deiner Kräfte. Wenn du reden willst, kannst du immer zu mir kommen." Phil legte seinen Arm um mich und schenkte mir noch ein kleines Lächeln. Zusammen schauten wir den Film den ich nicht kannte. " Leute, ich hab Hunger. Wollen wir was bestellen?" Stephan stoppte den Film. Ein Nicken ging durch die Runde. Der Polizist besorgte eine Karte von einem Lieferservice und gab sie Alex. " Was möchtest du Elisa?" Ich hatte eigentlich kein Hunger. Aber als ich jedoch nicht antwortet schaute mein Bruder mich mahnend an. " Pizza Margarita" Alexander gab sich zufrieden und bestellte. In der Zeit wo wir warteten beschlossen wir noch einen Film zu schauen. Es war so ein Aktion Film, den ich auch nicht kannte. Allgemein kannte ich nicht besonders viele Filme.  Bei Mama hatte ich nicht viel Fernseher geschaut. Ich lag auf dem Sofa mit dem Kopf auf Phils Schoss und mit den Beinen auf Alex. Phil spielte mit meinen Haaren, was mir ein Seufzen entlockte. Der Mann lachte auf machte aber weiter. Ein Klingeln unterbrach die Stimmen des Films. Der Film stoppte und Cem stand auf um die Tür zu öffnen.     " Pizza!" rief er und man hörte die Tür ins Schloss fallen. Alle standen auf bis auf Phil, Alex und mich. " Na komm Elisa, setzt dich hin." Ich gab ein murren von mir. " Es ist aber grade so bequem" nörgelte ich. " Kannst dich später wieder hinlegen. Jetzt isst du aber erst mal deine Pizza." Ich setzte mich auf und nahm die Pizza die Alex mir gab entgegen.