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*Kurz davor in einem Pool zu springen*

Ich und Jayden zogen uns in den fast fertigen Badezimmern um. Irgendwo möchte ich doch meine Privatsphäre haben. Auch wenn er mein Mate ist. Auf der Terrasse wartet er schon. Er schluckt trocken. "Okay. Ich verbiete dir, weiter Sport zu machen."

"Warum denn das?"

"Ich könnte dich hier vernaschen und auf den Pool scheißen. Emma.", meinte er und verzieht das Gesicht. Ich besah ihn mir. Ja okay, der Bikini ist halt etwas gewagter, aber nicht so schlimm. Naja zumindest meiner Meinung nach.

Jaydens Augen kneifen sich zusammen. Er atmet ruckartiger. Er spannt sich an. Sein Sixpack wird wieder zum Eigth-pack und in seiner Hose beult sich etwas. Ich grinse. "Habe ich eine wirklich so starke Wirkung auf dich?", frage ich ihn lachend und er nickt steif.

"Wenn du dir einen runter holen musst, dann tue das bitte in dem Bad, welches schon fertig ist, dann gehe ich schon mal schwimmen."

Jayden sieht mich entsetzt an.

"Was? Nur weil ich weiß was Jungs machen, wenn sie einen Steifen Penis bekommen, ist es nicht schlimm das zu machen."

Jaydens Augen werden immer größer und dann rennt er auf mich zu, packt mich und springt weiter in en Pool.

Eiskaltes Wasser umgibt uns. Jayden presst sich an mich und küsst mich sanft. Okay, das ist Klischee pur. Niemand normales küsst sich Unterwasser. Ich trample mich los und schwimme an die Wasseroberfläche. Dort holte ich keuchend Luft. Jayden taucht neben mir auf.

"Du kannst doch nicht einfach mich Unterwasser küssen. Was soll ich denn davon denken?"

"Das ich dich ganz dolle lieb habe und dich endlich gegen die Poolwand drücken will und dich so richtig stürmisch küssen, da ich gerade nicht weiß wohin mit meinen Hormonen. Und höchstwahrscheinlich möchtest du nicht mit mir schlafen."

Ich wurde rot. "Kondome und Gleitgel liegen noch im Auto.", lache ich rotwerdend und Jayden starrt mich wieder an.

"What the heck? Ich will dir den Pool zeigen. Und du kommst mit Kondomen und Gleitgel?"

"Eigentlich für deine Schwester, aber..."

"Willst du mir durch die Blume sagen, dass ich mit dir schlafen kann?"

"Nope. Ich möchte Jungfräulich bis zu meiner Hochzeit bleiben."

"Unserer Hochzeit. Könnten wir sofort machen."

"Bestimmt nicht Jayden. Ich möchte nicht nach einem Jahr Beziehung gleich heiraten. Ich möchte meine Ausbildung beenden."

"Na und? Ich könnte die Hochzeit locker bezahlen."

"Hör mir zu!", brülle ich nun. Jayden zuckt zusammen. "Mit 18 Jahren möchte ich noch nicht Heiraten. Ich möchte auch keinen Antrag im Pool oder in einem See. Ich wünsche mir einen Antrag, welcher Romantisch und Spontan ist. Ich brauche keinen Verlobungsring oder sonst was. Aber ich möchte noch nicht mit 18 Heiraten, das wäre mir zu blöd. Und zwar wirklich. Ich und du, wir sind noch Jung. Lass uns doch erst mal Leben."

"Das können wir doch auch als Ehepartner."

"Mit einer Ehe verbinde ich aber Kinder. Und..."

Jayden lächelt. "Ich weiß. Ich auch noch nicht. Lass uns heute einen schönen Tag machen. Nur wir beide."

Ich lächle nun ebenfalls. Ich umarme seinen Nacken und lege meine Stirn an seine. "Danke."

"Kein Problem Prinzessin. Ich würde alles für dich tun."

"Ich weiß.", damit küsste ich ihn sanft.

Wir küssten uns nur. Die Küsse waren sanft und voller Liebe. Keiner wollte mehr. Niemand vertiefte es und das machte den Kuss so besonders.

"Was fühlst du, wenn wir uns küssen?", frage ich Jayden, als wir uns auf das eine Sofa kuscheln.

Er legt einen Arm um mich und zieht mich enger an sich heran: "Ich spüre nur liebe. Ich möchte keine Sekunde mehr ohne dich sein, Schmetterlinge flattern ohne Unterbrechung in meinem Bauch auf und ab. Ein Feuerwerk dazwischen. Wieso fragst du?"

"Ich weiß es nicht. Ich fühle jetzt keine Schmetterlinge, oder ein Feuerwerk, aber ich fühle mich ausgeglichen. Es ist schwer zu sagen. Es ist, als würde ich durch dich plötzlich einen Ruhepol finden, der alles andere verdrängt."

"Menschen empfinden anders die Mate Bindung. Für einen Werwolf ist diese ein Feuerwerk ohne Pause. Für einen Menschen ist es unterschiedlicher. Ein Werwolf muss einen Menschen für sich erobern. Ohne dies, würde wohl der Werwolf untergehen und nichts mehr realisieren. Ich bin froh, dass du uns eine Chance gegeben hast."

Ich lache laut auf: "Ich hatte wohl auch keine Wahl. Du hast ja nicht locker gelassen. Wenn ich daran denke, dass du mich vor über einem Jahr..." Ich schweige plötzlich. Jayden sieht mich fragend an. "Vor einem Jahr wurde ich als Mitglied aufgenommen. Und darauf ein Monat wurde ich zur Luna. Krass. Wie schnell die Zeit vergeht."

Nun kichert Jayden leise: "Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es wird, wenn wir Kinder haben."

"Warum?"

"Na, die Zeit wird nur so weg fliegen. Irgendwann laufen sie uns davon. Dan gehen sie zur Schule. Danach machen sie eine Ausbildung. finden ihren Mate oder ihre Mate. Und dann verlassen sie unser Nest. Ich habe davor mehr Angst als davor, als Vater zu versagen."

"Jaydy. Keine Angst. Ich meine, bis wir beide Kinder bekommen. Sollte es warten bis nach der Hochzeit."

"Was passiert, wenn du vor der Hochzeit mit mir schläfst, und daraus ein Kind entsteht, dann..."

Ich lache auf: "Jayden. Hör auf Panik zu schieben. Ich bin nicht schwanger. Ich bin nicht verheiratet oder sonst irgendwas. Ich bin einfach eine Luna, welche gerade eine Stunde ungefähr mit ihren Mate in einem Pool geknutscht hat."

"Du meinst. Du hast gerade deinen heißen Mate geknutscht."

"Nein. Ich sage nicht hot, heiß oder superheiß zu meinem Mate, da dies nur sein Ego pusht."

"Aber wäre ich nicht dein Mate... dann?"

Ich verdrehe die Augen: "Dann würde ich sagen du bist heiß, aber niemals offiziell."

"Yes! Ich bin heiß!", lacht Jayden und springt auf. Ich schüttle lachend den Kopf.

"Du bist so ein Spinner."

Jay. Kapitel 36 von keine Ahnung wie viele noch kommen. Ich habe dieses Wochenende einfach einen Lauf zum Schreiben.

Ich gebe mal ein paar Fakten durch:

1. Eigentlich wollten Jana und ich zwar eine Geschichte schreiben, doch niemals eine Werwolf story.

2. Der Account entstand als Jana in Canada war. Die Geschichte übrigens auch...

3. Manche Orte die hier beschrieben werden gibt es wirklich. Zum Beispiel gibt es in unserer Stadt wirklich eine Schokoladenfabrik, wo man ansehen kann wie die Schokolade verarbeitet wird. Diese Schokolade ist so fucking teuer, aber dafür echt hochwertig und es gibt keine weiteren Fillialen außer bei uns in der Stadt... (Irgendwo bin ich stolz darauf)

4. Das Dorf, in dem Emma am Anfang wohnte, ist unser eigenes Dorf, wo es früher wirklich eine weiter führende Schule gab, zwar nur die Hauptschule aber darauf basiert die Schule von Emma.

5. Eine Freundin hat ähnliche Haare wie Emma...

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, auch wenn die Fakten vielleicht nicht ganz so interessant sind wie am Anfang gedacht. Wollt ihr eventuell mehr?

Julia

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt