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*Auf den Weg zum Kindergarten*

Melly sprang lachend umher. "Ich habe sie noch nie so fröhlich gesehen.", meinte Mellys Mom. Fragend sah ich sie an.

"Melody. Normalerweise ist sie immer traurig, wenn sie zum Kindergarten muss. Aber heute ist sie fast schon  überglücklich."

"Also hat das Spielen gestern doch geholfen."

"Gespielt?"

"Ja. Vier Stunden Mensch-ärgere-dich-nicht und danach schwarzer Peter."

"Och herjemeine ihr erster Tag bei uns im Rudel und schon haben sie mit Melody gespielt. Melody verwickelt sie in einen Spieletag."

"Es war nicht schlimm. Jayden war beschäftigt und ich konnte somit etwas mit den jüngeren was machen. Ach und bitte nennt mich Emma."

"Also gut Emma. Dann bitte ich dich mich Heike."

"Okay. Also Heike was muss ich über Melody wissen, damit ich nicht wieder auf ihre Masche reinfalle?"

"Einfach Nein sagen.Das hilft manchmal."

Ich lächelte sie an. Sah dann Melly zu, wie sie auf eine Mauer kletterte und darauf balanciert. Ich lächelte bei ihren Anblick.

"Das hat noh niemand gewagt.", meinte Heike auf einmal.

Fragend sah ich sie an: "Was?"

"Das was du heute Morgen gemacht hast. Niemand hat es gewagt sich gegen den Alpha auf zu lehnen. Zumal er gerne mit einer Verbannung oder mit den Tot droht."

"Jayden?"

Heike nickte und sah mich an: "Er ist von außen der liebenswerte, smarte Junge, doch von innen ist er ein großer, böser Wolf."

"Der Wolf im Schafpelz."

"Ja, ihr Menschen habt immer amüsannte Redewendungen, doch sie bringen es auf den Punkt."

"Können Menschen, wenn sie Gebissen werden sich auch zu Werwölfen motieren?"

"Nein."

"Aber die Makierung..."

"Dient nur als besitz Erklärung für andere Werwölfe."

"Ah. Hast du deinen Mate gefunden?"

"Nein."

"Aber Melly?"

"Ja Melly ist einer meiner schönsten Fehler. Sollte mein Mate wütend auf mich sein, weil ich mich von jemand anderem habe schwängern lassen ließ, kann ich ihn versichern, es war nicht meine Absicht Melly zu bekommen."

"Ähm..."

"Ich wurde vor sechs Jahren Vergewaltigt, in einer dunklen Gasse von einem Wolf, der ein ausgeschlossender war. Wir nennen solche Wölfe Rouges. Dieser Rouge hat mich geschwängert, als ich nach Hause kam, hat mich mein damaliger Alpha verbannt. Ich wurde selber zu einen Rouge und streute durch die Gegend. Hochschwanger, kam ich dann hier an. Jaydens Mutter hat mich damals gefunden und sah dass ich hilfe brauche. Sie hat mir Unterschlupf gegeben. Ihr Mann hat mich aufgenommen, als Melly geboren wurde, denn mein Wunsch wäre, sollte ich nicht aufgenommen werden, soll es bitte meine Tochter, denn dort draußen wäre es ihr Tot. Philip, Jaydens Vater hat mich mit aufgenommen. Behandelte mich wie eine Tochter. Jayden war damals vierzehn."

"Du hast soviel durch gemacht, und hast es dennoch geschaft, deine Tochter zu erziehen."

"Ja. Dank Jaydens Vater Philip."

"Mommy. Guckmal ich kann fliegen!", rief sie und sprang von der Mauer und wedelte mit den Armen.

Heike und ich fingen an zu lächeln, als sie auf ihren Füßen landete und vor Freude wieder anfing zu quieken. "EMMI! FANG MICH!", rief sie und sprang in meine Arme. Ich stolperte etwas zurück, als ich sie fang.

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt