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Werde heute die Lesenacht starten.

*Tag 5*
*Jaydens Büro*

Ich habe glaube mich gerade verhört. Der sonst so taffe Alpha hat Angst?

"Wieso?", frage ich erneut.

"Mein Vater hat großes vollbracht und ich noch nciht. Ich habe Angst, das man mich auslacht, wenn ich sowas kleines mache. Ich habe einfach Angst, das mich die älteren Leute nicht respektieren, wenn ich netter werde oder einfach ich bin. ich habe Angst das ich nciht so werde wie mein Vater."

"Jayden. Das ist nicht schlimm. Hör zu. Du bist du."

Jayden schluchzt leise.

"Jayden. Klar dein Vater hat großes Vollbracht. Aber überlege doch mal. Davor sein Vater hat auch was großes gemacht. Und vor ihn sein VAter auch was. JEder Alpha hatte diese Gedanken. Jeder hatte Angst seinen Anforderungen nicht gerecht zu werden und doch habe es alle geschafft. Jayden. Wenn du es schaffst, das dein ganzes Rudel nett zu einander ist. Das alle höflich und hilfsbereit zu den anderen ist, auch wenn man ein Mensch ist oder ein Omega, dann hast du was großes geleistet."

Wieder schluchzt Jayden leise.

"Jayden. Meine Urgroßmutter ist vor zehn Jahren gestorben und hat immer zu mir gesagt, das es die kleinen sachen im Leben sind, die was großes Bewirken."

"Wie meinst du das?", flüstert Jayden.

"Wie wohl? Wenn du jemanden ehrlich anlächelst am Morgen. Oder deinen Mitmenschen oder eher Mitwölfen einen Guten Morgen wünscht und dich ehrlich nach ihren Wohlergehen informierst, dann kannst du sicher sein, das es den einen vielleicht etwas besser geht."

"Wie mache ich sowas?"

"Na wie ich es gerade gesagt habe."

"Das klingt anstrengend."

"Ist es auch."

"Aber ich will sofort große Sachen machen."

"Gutes Ding will weile haben.", meinte ich bloß und Jayden sieht mich an.

"Was denn? So was sagen wir bei uns in der Familie."

"Du und deine Familie. Ihr habe ein gutes Verhältnis gehabt."

"Naja. Hier habe ich ein Leben, welches ich jede Nacht geträumt habe. Ich musste in meinem Leben, vor diesem hier. Früh aufstehen und Kühe melken."

"Kühe?"

"Ja. Um an die Milch zu kommen."

"Ach die Milch kommt von Kühen?"

"Ja. Von wo dachtest du denn?"

"NA vom Milchtütenbaum. Wo denn sonst.", meint Jayden ernst.

Ich starre ihn an. Welcher Erwachsener Mann weiß nicht, woher die Milch kommt. Das wissen kleine Kinder.

Es war still im Raum. Von draußen zwitschern die Vögel.

"War ein Scherz. Ich habe mit meinem Großvater frührer Ferien auf dem Bauernhof mal gemacht.", lacht er und ich runzel die Stirn.

"Hä?"

"Mensch Emma. Ich habe dich verarscht.", lacht er und mein Gesicht ergibt eine Erleuchtung bekannt.

Ich starrte ihn an, während er sich einen Arsch abfeiert. Langsam leuchtet mir sein Satz ein und ich verdrehe die Augen.

"Ha. Ha. Sehr witzig."

"Ja. Allerdings. Ich meine du hast gar nichts gecheckt.", Jayden lacht weiter.

"Jayden. Ich weiß, dass Kühe Milch geben. Ich musste sie melken. Aber Milchtütenbaum? Ernsthaft jetzt?"

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt