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* Tag 3 in einem Rudel. Krass, was alles so passiert*

Jayden und ich haben noch lange uns unterhalten. Es war irgendwann so dunkel draußen, dass sogar die Laternen vor dem Haus ausgingen. Jayden meinte das passiert nur, wenn es entweder ein Stromausfall ist oder es 2 Uhr am Morgen ist. Wir haben uns dieses mal zusammen gekuschelt. Es fühlte sich ehrlich gesagt schon ganz gut an, aber es war immer noch ungewohnt mit einem Jungen in einem Bett zu kuscheln.

Ich strecke mich und sah zu Jaydens Seite. Dieser lag immer noch in den Federn und brummte was. Ich lachte und fragte: "Wie bitte?"

"Müde. Schlafen. Leg dich hin."

"Jay. Es ist..." Ich sah auf den Wecker, der auf seinen Nachttisch steht, "11 Uhr. Komm du musst deine Alpha sachen erledigen und ich meine."

"Du hast noch keine Aufgaben."

"Doch. Ach mir fällt gerade ein, die Kinder fragen, ob sie mit mir in den Wald dürfen."

"Ähm... Nein. Erst muss ich mit ein paar Mitgliedern die Grenzen abgehen. Vorher nicht. Und dann auch nur mit mir."

"Dann musst du wohl aufstehen. Denn ich stehe auf und wenn du bis 15 Uhr nicht fertig bist, dann gehe ich so in den Wald."

"Ich nehme, das Ich mag dich von gestern zurück."

"Geht nicht mehr."

"Na toll."

"Also Jayden, steh auf und komm endlich." Ich erhob mich aus den Bett und zog ihn die Decke vom Körper. Jayden saß schneller aufrecht als er Werwolf sagen konnte.

"Sklaventreiberin."

"Ich kann auch wieder gehen."

"Nein. Ich komm ja schon. Och. Wieso ist meine Mate eigentlich immer so hyperaktiv."

"Jay. Hör zu. Ich versuche mich mit dem Rudel auf eine Ebene zu stellen. Ich habe einen Monat, denn ich nur beweisen kann, dass Menschen genauso stark sind wie Werwölfe."

Jayden seufzt und wischt sich über das Gesicht. "Ich weiß, dass du alles versuchst. aber."

"Aber du glaubst nicht an mich."

"Das ist es nicht. Ich kann mir nur nicht vorstellen wie du es machen willst."

"Dann bin ich auch nicht die Luna deines Rudels. Ich sag dir eines Jayden Withe. Du wirst wohl heute Nacht im Wohnzimmer schlafen."

"Das kannst du nicht."

"Doch. Denn du kannst mir keinen Gefallen abschlagen. Und gerade wünschte ich mir, du würdest verschwinden!", ich brüllte ihn an. Ich hatte kaum kraft. Ohne ihn würde ich es nicht schaffen. Das war mir klar, das war ihn klar, das war allen klar. Dennoch versuchte ich mein bestes Unabhänig zu sein. Ich schnappte mir meine Sachen aus dem Schrank und verschwand im Badezimmer. Ich schloss die Tür ab. reagiere ich über, defintiv. Bestraphe ich ihn zu unrecht, auf gar keinen Fall. Ich schnappte mir ein Handtuch aus dem Regal und ging duschen. Jayden trommelte an der Badezimmertür. Ich ignorierte es so weit es ging. Nach zehn Minuten duschen trocknete ich mich ab. zog mich an und föhnte meine Haare. Jayden hatte aufgehört zu trommeln.

"Emma?", fragte er durch das Schlüsselloch.

Ich sah in den Spiegel. Meine Bunten Haare müsste ich dringend mal nachfärben, der blonde Ansatz kam zum Vorschein. Ich seufzte und band mir mit einen Zopfgummi die Haare zu seinen hohen Zopf. Dann schloss ich die Tür auf und Jayden saß vor mir auf den Boden. Seine Unterlippe zitterte leicht und er wirkte etwas verstört.

"Was ist los?", fragte ich mistrauisch.

"Du bist wütend."

Ich schloss die Augen. "Ja. Darauf, dass ich dir vertrauen muss aber du mir nicht vertraust. Trotzdem beweg deinen Arsch nun in den Wald und pinkel die Bäume an, damit die Kinder heute mal in den Wald kommen sonst kannst du heute als Wolf die aussuchen vor der Tür oder als Mensch auf der Couch." Damit tätschelte ich ihn seine Wange und verließ das Schlafzimmer.

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt