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Tag 9

Ich saß noch den restlichen Tag bei dem Rudel und wir unterhielten uns, was ich noch besser machen könnte und was nicht.

Jayden verschwindet ab und zu mal und taucht dann wieder auf, wenn ich mich frage, wohin er will. Dabei hat er immer ganz absurde Ausreden. Er muss auf Toilette. Sein Handy hat geklingelt. Das Telefon im Büro klingelt. Er hat Hunger. Er hat Durst. Er muss noch mal aufs Klo. Er war in einer Stunde sicher fünf Mal auf der Toilette. Entweder er hat über Nacht eine Blasen schwäche entwickelt oder er hat Durchfall. Oder er plant etwas. Ich wäre für Tehorie 2.

Um 17 Uhr verschwindet Felix mit der Ausrede, er muss sein Zimmer aufräumen. Die anderen merken davon nichts. Um 17:30 gingen alle nach einander. Bloß Heike und Melly blieben noch. "Emma. Ich bin froh dass du noch heir bist.", meint Melly und klettert auf meinen Schoß herum.

"Ich auch Melly. Keine sorge. So schnell wirst du mich nicht los.", meinte ich und stupste ihr auf ihre Nase.

"Melly. Komm heute Essen wir mal zu Hause. Dann spielen wir noch was und kuscheln.", meint Heike und verschwindet mit der kleinen. Ich seufzte. Nun war ich alleine.

"So meine Mate. Jetzt gehen wir Picknicken.", meinte er.

"Ähm..."

Jayden zieht mich hoch und führt mich nach draußen. Dort verwandelt er sich und kniet sich nieder. Ich kletter auf seinen Rücken und kralle mich fest. Erläuft los. Doch statt in den Wald zu rennen, läuft er den Berg hinauf. Ich krallte mich weiter fest in sein Fell.

Es ist leicht Drahtig aber auch weich.

"Du bist so drahtig, aber auch weich. Ich mag deinen Wolf.", flüster ich.

Jayden schnurrt bloß.

Oben angekommen bleibt er stehen und kniet sich hin. Ich rutsche hinunter und er verwandelt sich zurück. Schweigend nimmt er meine Hand und führt mich etwas auf die BErgspitze. Vor uns eröffnet sich plötzlich ein Bergsee. Wie ein Spiegel zeigt er uns die Untergehende Sonne. "Wow.", hauchte ich und ließ mich von Jayden zu einem Stein führen.

"Hier war jeder Alpha mit seiner Mate. Meistens haben sie sich hier gänzlich verbunden, weil hier kaum einer hoch kommt. Doch ich möchte mit dir heute hier einfach nur Picknicken.", erklärt Jayden.

Auf dem Stein liegt eine Warme flausche Decke und ein Picknickkorb. Der Stein ragt etwas über dem Wasser. "Ich war noch nie so weit oben. Das sieht einfach bloß Großartig aus.", hauchte ich und sehe ihn an.

"Komm. Wir essen jetzt was.", meinte Jay und drückt mich auf die Decke.

"Wann?"

"Felix hat das hier aufgebaut. Ich habe alles im Tal vorbereitet."

"Diese dummen Ausreden, wegen Klo. Telefon und Handy?"

"Ja. Du hast das gemerkt?"

"Ja. Ich höre zu, wenn man mir was sagt.", meinte ich.

"Dann muss ich ja aufpassen."

"oh ja.", meinte ich und sehe wieder auf den See.

"Wir können gerne auch noch schwimmen gehen. Ich habe wechsel Sachen dabei. Und es ist noch Warm genug um sich trocken zu Sonnen.", meinte er.

"Wirklich?"

"Ja. Los komm.", meinte er und zieht sich das T-Shirt aus.

"Aber..."

"Pass auf. Ich drehe mich um. Wenn du das willst."

"Nein. Ich bin deine Mate, wie du so gerne sagst, daher brauche ich mich nicht zu schämen.", meinte ich stark und ziehe mir sein T-Shirt aus und auch meine Jeans. Meine Katzen Socken kommen auch weg.

"Warum hast du Katzen Socken?"

"Ich fand die Lustig.", rechtfertige ich mich.

Dann sprang ich in den See.

Unter Wasser öffne ich blinzelt die Augen. Das Kristalklare Wasser war angenehm Warm. Ich tauchte etwas weiter und stoß mich ab um nach Oben zu gelangen. Ich drehte mich um. Jayden sieht mich erleichtert an, als er hinter her kommt.

"Ich dachte, du ertrinkst, als du nicht mehr hoch kamst.", meinte er.

"Jayden. Ich bin auf den Land aufgewachsen. Auf einen Bauernhof. Wir haben einen Weiher und einen Ententeich. In beiden habe ich Schwimmen gelernt. Sollte ich mal hinein fallen. Laut meiner Oma, konnte ich besser schwimmen als Laufen.", meinte ich und legte mich mit den Rücken auf das Wasser.

"Ich dachte..."

"Da ist das, was ich heute nicht mehr haben will. Denken.", meinte ich und sehe ihn an.

"Okay."

Dann fingen wir an zu schwimmen und eine Wasserschlacht entstand.

Kurz vorm Dunkel werden gingen wir hinaus und trocknen uns mit Handtüchern ab. Die unterm Stein in einer Kiste versteckt waren.

"Warum sind hier Handtücher?"

"Laut meiner Mutter sind meine Meine Eltern immer hier hoch gekommen wenn sie zu zweit sein wollten. Sie waren genau drei Mal hier oben und wollten ihre Ruhe haben. Nach jeden Mal kam ein Kind. Ich glaube das beantwortet die Frage.", meint er.

Ich wurde rot und nicke. Ziehe mir sein T-Shirt von vorhin an und die Jeans. Jayden tat es mir nach. Wir fingen an zu essen. Als die Sterne auf gingen schwiegen wir.

Ich sah Jayden an. Über uns die Milchstraße. Unter uns die Milchstraße. Überall sind Sterne. Jayden sieht mich auch an. Langsam beugt er sich zu mir. Ich sehe ihn an. Immer wieder blinzel ich. Es fühlt sich an wie in einem Film.

Und dann. Küssten wir uns. Sanft. unsicher. Mein erster Kuss. Er war nichts besonderes. Nichts worüber man diskutieren kann. Es war ein Kuss. Trotz dem war er wunderschön.

"Das...", fing er an.

"ALPHA! LUNA!", wurde er unterbrochen.

Wir sahen uns um. Auf uns zu kam Felix und Heike.

"Was ist los?"

"Melodie. Sie ist verschwunden.", meint Heike und ich riss die Augen auf.

So Leute.

Ende im Gelände. Das war die Kurzfristige und sehr, sehr spontane Lesenacht. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Für alle die diese Geschichte erst später lesen werden (19-25 war Lesenacht).

Ich hoffe es ist so euren Wünschen entsprechend. Ich meine es gab einen Kuss!!!!!

Ihr erster gemeinsamer Kuss!!!

Also schriebt uns bitte euer Feedback. Eure eigene Meinung. Wir freuen uns auch über Kritik. Also danke!

Eure Julia und Jana

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt