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*Auf einen Baum mitten im Wald* (Wie kreativ)

Ich umarmte den Baum fester. Keiner konnte mich lösen. Nur ich. Unter mir knurrten die Wölfe frustriert. Sie kreisten um mich herum. Plötzlich hörte ich, wie ein Ast knackt und jemand auf den Boden fällt.

"Verdammt. Wie ist die kleine darauf gekommen?", ertönte eine Stimme.

"Keine Ahnung. Sie ist rauf geklettert. Los Marvin versuch du es mal."

Ich sah nach unten. Unter mir standen zwanzig Männer, in Menschlicher Form und versuchten auf den Baum zu kommen. Alle kräftig und muskulär.

Ich wimmerte.

"Die kleine hat Angst." meinte wieder der eine. Ich sah das Schauspiel an. Ich wollte nicht wissen, was sie machen, wenn sie mich haben.

Wieder ertönte gejaule und geheule. Ich hoffte nun, dass das Rudel von Jayden da kommt. Die Männer hörten auf und spitzten die Ohren.

"Alter das Rudel. Sagtest du nicht, dass sie ein Mensch ist und hier nicht zum Rudel gehört?", fragte ein anderer.

"Stimmt ja auch. So hat es mir die Lady gesagt.", meinte wieder die Stimme. Aus dem Dickicht sprang nun der große Wolf von vor ein paar Tagen. Er sah kurz zu mir hnauf und dann zu den Männern unter mir und knurrte gefährlich auf.

"Jayden. Schön das du hier mal auftauchst.", meinte der größte Mann und ging mit offenen Armen auf den Wolf zu.

Der Wolf, der Jayden wohl ist, knurrt gefährlich. "Jay was willst du den machen? Du bist alleine und selbst als Alpha bist du uns allen unterlegen."

Die Männer lachten. Der Jayden-Wolf knurrte die Männer wütend an und aus dem Gebüsch kamen immer mehr Wölfe. Alle sahen kurz zu mir hinauf und knurrten erneut. Die Männer schluckten.

"Arnd was machen wir jetzt?", fragte ein kleiner dicker Mann.

Der Mann sah sich um und sah zum dicken. Jayden verwandelte sich.

"Arnd. Verschwinde.", meinte er und war ruhig. Es wirkt, als ob er das schon immer gemacht hätte.

"Jayden. Schön, dass du dich verwandelst. Ist viel angenehmer als mit einem lausigen, verflohten, Streuner zu sprechen.", meinte der große Mann, namens Arnd.

Bei einem Wolf brennt die Sicherung durch und er griff an. Sofort verwandelten sich alle zurück und ein Kampf brach unten aus. Ich schluckte. Ab und zu wurde ein wolf gegen meinen Baum geworfen, so dass der ganze Baum erzitterte. Ich klammerte mich fester.

"Ich will noch nicht sterben.", murmelte ich um mich zu beruhigen. Ich fing alle sämtlichen Götter anzubeten, die ich kannte.

Unter mir jaulten und knurrten die Wölfe. Ich möchte es mir nicht ansehen. Es klingt einfach schrecklich und ich brauche mir das nciht an zu hören, sonst liege ich nur die Nacht wach und denke nach.

Nach gefühlten Stunden, wurde es leiser. Ich öffnete ein Auge und schloss es sofort wieder. doch dass was es gesehen hatte, hat sich auf die Netzhaut eingebrannt. Unter meinem Baum lagen Wölfe und Menschen. Entweder Kopflos oder ohne Kehle. Ich versuchte die Bilder zu vergessen und an was anderes zu denken. Doch klappen tut es wenig.

"Emma. Komm runter.", ertönte die Stimme von Jayden. Ich schüttelte den Kopf.

Ein seufzen ertönte. Es war ziemlich laut und genervt. "Felix, könntest du eventuell versuchen?", fragte Jayden jemanden.

Ich hörte ein paar Äste knacken und einen Fluch. "Vergiss es Jayden. Dieser Baum trägt niemanden. Ich weiß nicht, wie die Luna da hoch kam, aber keiner kommt sonst da hoch. Die Luna muss alleine da runter kommen."

Ich sah nach unten, in die Augen von Jayden. Er wirkte hilflos. Er wollte mich haben, aber er kam nicht an mich heran, weil er entweder zu schwer oder einfach nicht klettern kann.

Ich atmete einmal tief durch und began mit dem Abstieg. Was deutlich schwerer war. Irgendwann kam ich unten an. Ich blieb aber auf dem Baum sitzen, denn genau um mich herum liegen drei tote Wölfe. Ich zitterte. Es war ekelig. "Könntet ihr bitte die...", ich hatte noch nicht zu Ende gesprochen, da räumten ein paar Jungen die Toten weg. Ich sprang hinunter. An meinen Schuhen klebte nun, dass noch flüssige Blut. Ich unterdrückte einen Würgereiz.

Ich ging langsam weiter. Jayden zog mich in seine Arme, als ich in seiner nähe kam. "Mach mir nie wieder solche Sorgen. Als Henry und Philipp meinten, du wärst noch im Wald und hinter dir ein großer böser Wolf, bin ich sicher um zehn Jahre gealtert. Ich habe sicher ein graues Haar.", murmelte er und drückte mich noch enger an sich.

Wir gingen langsam zurück. Ein paar blieben da, um die Feinde zu verbrennen und unsere Leute zu beeredigen. "Wo ist die Krankenstation?", fragte ich auf einmal. Jayden und ein paar andere sahen mich verwirrt an.

"Wieso?"

"Naja. ein paar sind verletzt. Vielleicht kann ich ihnen helfen."

Ein Mädchen nickte und zog mich mit. "Komm ich zeige es dir Luna.", meinte sie und führte mich in eine kleine Hütte, wo ein Empfang und mehrere Türen sind.

Hinter dem Empfang saß eine etwas dickere Dame, mit einer halbmondbrille und einen strengen Dutt. Sie turg eine weiße Bluse und einen schwarzen Rock. "Ja?", fragte sie monoton.

Ob die auch nett ist?

"Die Luna würde gerne zu den verletzten." Die Frau nickte und zusammen gingen wir einen Flur entlang und öffneten eine Tür. Hinter der Tür war ein größer Raum mit mehreren Betten, welche durch Transparente-Raum Trenner getrennt werden.

Eine junge Frau kam zu uns. "Was kann ich für sie tun?"

"Ich würde gerne helfen."

Die junge Frau, welche sich als Monika vorstellt weist mich ein und kurz darauf half ich den Frauen den Männern zu verarzten. Bei einer Wunde half mit Monika, da diese ziemlich groß war.

"Habt ihr Morphim?", fragte ich und ein paar nickten. Sie reichten mir eine Spritze. "Okay. Das ist etwas zum betäuben.", meinte ich und stach es ihn in eine Vene in der Armbeuge.

Der Mann zuckte kurz zusammen. Wir arbeiten weiter und bald schon schlief er ein. "Wir müssen ihn an die Überwachung ran machen.", meinte ich und jemadn machte ihn an den Blutdurckmesser und an die Sauerstoffsättigung an. "Beobachtet es.", meinte ich und die Frauen nickten.

So ging es weiter. Manchmal waren es nur verrenkte Füße oder ein paar kleine Kratzer, die schon fast wieder verheilt waren. Ich gähnte und überlegte, wann die Schlange an verletzten abreißen wird. Monika ist schon vor Minuten gegangen. Die Sonne ist schon lange untergegangen und fünf weitere Heilerinen und ich verbanden, nähten, spritzten, säuberten Wunden. "Luna. Sie sollten sich ausruhen.", meinte irgendwann eine und legte mir eine Decke um die Schultern. Ich nickte und kuschelte mich auf einen Stuhl zusammen und schlief ein.

HI LEUTE!

Ich hoffe ihr habt/hattet schöne Ferien. Hier ist ein weiteres Kapitel, schreibt doch bitte in die Kommentare, ob ihr das so schön findet wie es ist, oder ob es Veränderungen geben soll. Ihr könnt auch einfach ein Sternchen hinterlassen. (Übrigens haben wir die 1,00k geschafft danke)

Julia und Jana

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt