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*Im Wohnzimmer des Alphahauses*

Melodie verschränkte die Arme. Lisa und ich schlugen uns ab und freuten uns.

"Ihr seit doof. ", rief sie und schmiss das Spielbret weg. Lisa und ich umarmten uns.

"Melodie. Räum das bitte wieder auf den Tisch.", meinte ich bittend. Melodie schüttelte den Kopf.

"Nö."

"Melodie. Räum das Spiel sofort auf den Tisch. Ich will nicht wütend werden. ", meinte ich nun streng und war kurz davor zu platzen. Ich mochte es nicht, wenn man was kaputt macht oder umwirft und das absichtlich. Sei es eine Vase oder ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spielbret. Melodie sah mich abschätzend an. Mein Blick war eisig und Melodie fing an das Spiel aufzulesen.

"Tut.mir leid Luna, dass sie sauer sind. " ,murmelte sie und sah auf den Boden. Mit einen kleinen seufzen hob ich die kleine auf meinen Schoß.

"Ich bin nicht sauer, aber ich mag es nicht wenn man was absichtlich umwirft. " Melodie nickte und umarmte mich.

"Okay. Merk ich mir Emmi."

"Wollen wir weiter spielen?", fragte Lisa uns und wir nickten. Wir spielten noch zwei Runden und beide gewann Melodie.

Es war 19 Uhr als wir in die große Küche gingen. Dort halfen Lisa und ich beim Vorbereiten. Melodie saß bei den anderen Kindern. Sie war erstaunlicherweise ruhig und beobachte nur die Kinder. Ich legte den Kopf schräg und beobachte die Rasselbande. Sie wirkten so vertraut, aber auch Fremd gegenüber. Heike reichte mir die Käseplatte. Ich stellte sie auf den großen Esstisch.

"Luna? Meint ihr, wir können morgen Nachmittag in den Wald spielen?", fragte ein Junge mit blondem Haar. Ich sah zu den Kindern. Alle sahen mich aus fragenden Augen an.

"Ich frage nach her den Alpha einverstanden? Und morgen früh erzähle ich euch seine Entscheidung. Ich versuche mein bestes.", meinte ich und dir Kinder lächelten mich freundlich an. Eine Mutter trat zu mir.

"Luna. Können wir gleich noch mal mit ihnen reden?", fragte sie mich und ich nickte. Wir stellten Brot und Wurst auf den Tisch und die Kinder fingen an zu essen. Melodie war wie ausgewechselt. Sie redete mit einem Jungen in ihrem Alter.

Ich setzte mich neben ein anderes Kind. "Luna. Könnten sie mir bitte die Butter reichen?", fragte das Mädchen von gegenüber. Es war vielleicht neun Jahre alt. Ich reichte ihr die Butter und sah weiter zu, wie die Kinder ihre Brote verputzten. Nach vielleicht zehn Minuten waren alle Kinder aus dem Zimmer und das Geschirr in der Geschirrspülmaschine. Die Mütter setzten sich zu mir an den Tisch und sahen sich an.

"Also. Was kann ich für euch tun?", fragte ich und sah sie an.

Die Mütter sahen sich noch einmal unter einander an und es schien als würden sie diskutieren. Eine Mutter atmet einmal tief durch und fing an zu reden: "Wir sind uns nicht ganz sicher, wie sie versuchen wollen stark zu sein."

Ich sah sie an und kicherte leicht: "Das ist es also? Also ihr wisst nicht wie ihr mit mir umgehen sollt, weil ich ein Mensch bin und neben Werwölfe eine höhere Rolle in diesem Rudel habe. Hab ich recht?"

Die Mütter nickten einstimmig. "Genau."

"Mhmm. Ich habe selber keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Aber ich gebe mein bestes. Klar, ich kann jetzt nicht großartig in einen Kampf gewinnen, aber ich kann sag ich mal andere Sachen verstärken." Die Mütter sahen mich fragend an. "Ich meine, ich kann Verletzte versorgen. Kinder bespaßen und von mir auch aufpassen. Solange man mir mindestens einmal zeigt wie es geht und man mich unterstützt. Alleine bin ich schwach, das weiß selbst ich und ich glaube, das man auch durch fremde Hilfe sehr weit kommt."

Die Mütter starrten mich an. Sie wirkten verwirrt. Keiner hat wohl mit so einer Rede gerechnet. Die Mütter nickten langsam und dachten nach. Ich frage mich nun worüber sie nach denken. "Also. Ich werde ihnen helfen Luna. Sie sind eine Freundliche Person und so wie ich es mitbekommen habe, hat der Alpha sie sogar schon markiert?", fragte eine Mutter mit blonden Haaren. Ich runzelte die Stirn und sie zog den Ausschnitt ihres Shirts etwas nach links, wo ein Tattoo auftauchte.

"Achso das." Ich zeigte ihnen mein Tattoo. Die Frauen schienen begeistert zu sein.

"Dann fehlt ja nur noch der zweite Akt.", kicherte eine kleine Frau mit roten locken.

"Oh ja. Der schönste von allen.", meinte eine weitere.

Ich sah sie fragend an und wirkte mehr als Verwirrt. Zuckte mit den Schultern und unterhielt mich mit den Frauen weiter.

Es war, ich glaube, kurz vor zehn als ich in Richtung des Schlafzimmers von mir und Jayden ging. Mir entgegen kam ein schlecht gelaunter Jayden. Ich musste schmunzeln. Denn er schlug mir die Tür einfach vor der Nase zu. So schlecht gelaunt habe ich ihn in den paar Tagen noch nie erlebt. Ich öffnete die Tür leise und sah hinein. "HAU AB!", rief er wütend und knurrte mich wütend an. Er stand zum Fenster gerichtet und sah nach draußen.

"Okay. Dann pack ich meine Sachen. Gibst du mir einen Schlüssel für irgendein Auto? Dann fahr ich nach Hause zu meinen Eltern.", meinte ich und ging zum Schrank und öffnete ihn.

Ich wurde gegen die Schranktür gepresst und beschnuppertet. Was ziemlich unangenehm war. "Ähm... Jayden?"

"du darfst nicht gehen."

"Aber du hast doch..."

"Ich habe dich nciht gemeint."

"okay. Dann lass mich los. Der Schrank ist sehr unbequem.", meinte ich und drückte ihn weg. Was sogar klappte.

"Darf ich dich umarmen und nie mehr los lassen?"

Ich seufzte und hob einen Finger, als er mich umarmen wollte. Er hielt in der Bewegung inne und sah mich traurig an. Ich ging zur Zimmertür, die immer noch offenstand und schloss sie. Ich ging zurück zum Kleiderschrank und schloss diesen auch. Ich wandte mich Jayden zu, der mit ausgebreiteten Armen vor mir steht und mich verwirrt ansieht. Ich breitete meine Arme aus und nickte ihn zu. Jayden schoss nach vorne und umarmte mich. Man könnte es auch erdrücken sagen. "Ich hab dich gern.", meinte er an meinem Hals.

Ich lächelte leicht: "Ich dich auch. Können wir was anderes machen, mir ist langweilig."

"Ich wüsste da schon was. Aber das ist nicht jeder Manns Geschmack."

"Warum klingt das zweideutig?"

"Ist es nicht. Wir könnten uns kennen lernen."

"Wieso habe ich gerade davor Angst?"

"Och komm schon. Ich stell eine Frage und du beantwortest sie, dann stellst du mir eine Frage und..."

"Ich weiß was du meinst. Aber lass uns hinsetzten."

Okay. Ich weiß ich weiß, dass wir eigentlich vor hatten öffters zu updaten. Es erstellt sich halt alles etwas schwieriger. Bitte seit trotzdem uns nicht böse. Wir versuchen halt häufiger zu Updaten, doch nun sind bei uns schon Sommerferien und hoffentlich können wir dadurch mehr machen.

Habt ihr irgendwelche Wünsche, die Emma und Jayden passieren sollen?

Julia und Jana

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt