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*In einer Stadt, die ich nicht kenne, irgendwo im... Keine Ahnung wo ich bin*

Langsam öffnete ich die Augen. Och mein Kopf dröhnte. Über mir war eine weiße Decke. Ich setzte mich auf und befand mich in einen recht modisch eingerichteten Raum wieder. Ich schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Meine Füße stellte ich auf den warmen Fußboden. "Eine Fußbodenheizung? Wie cool!", freute ich mich und hüpfte auf ab.

Als ich aruppt aufhörte und sah mich noch schneller um. Ein Balkon gab es. Die Tür und das Fenster davor, war nur mit Glasversehen. Wenn hier ein Balkon im Zimmer ist, dann bin ich ja nicht Zu Hause. Wo bin ich? Verdammte Scheiße, Mom und Dad werden ausrasten, dass ich mich nicht um die Tiere gekümmert habe.

Ich biss mir auf die Lippe und sah auf einer Komode ein paar Bilder stehen. Ein paar waren von mir und meinen Eltern, andere waren von einer Familie mit zwei Söhnen und einer Tochter. Die Jungs zogen an den Zöpfen der kleinen und diese schrie wohl. Denn die Eltern schien überfordert zu sein. Auf einen anderen Bild sind nur die drei Kinder nur etwas älter. Die beiden Jungs tragen nun eine Zahnspange und das Mädchen grinste wie blöd in die Kamera. Dann gab es noch ein Foto wo die drei in Eleganten Kleidern stecken. Wohl eine Abschlussfeier. Und dann gibt es ein Bild, wo wirklich die Jungs Pinke Mädchenkleider tragen und das Mädchen einen Anzug. Ich kicherte.

Dann viel mir ein, dass ich nicht in mein Zimmer bin und auch nicht zuhause. Ich rannte zum Kleiderschrank, der eine ganze Zimmerseite einnahm, und öffnete ihn und sah meine Sachen und Männerklamotten?

Okay. Ich bin zwar eine Bauerntochter, aber selbst ich trage nicht mehr Männer Sachen. Aus dieser Phase bin ich eindeutig raus.

"Oh du bist wach.", meinte eine dunkle Stimme und umschlang mich mir zwei starken Armen. Eine Gänsehaut bereitete sich über meine Haut auf und ich zuckte zusammen. "Ist dir kalt?", fragte die Stimme, die mir immer mehr Gänsehaut verbreitet.

Ich schüttelte den Kopf und schluckte. Warmer Atem prallte an meinen Nacken ab und eine weitere Gänsehaut überflutet mich. Ein kehliges Lachen ertönte hinter mir, leise, kaum hörbar. Dann beugte sich der Mann nach vorne und griff nach einer Boxer, eine dunkel blaue Jeans und ein graues T-Shirt. Dann küsste er mich im Nacken, bevor sich von mir loste.

Als seine Wärme verschwand, drehte ich mich um und sah, wie er durch eine braune Holztür verschwand. Er drehte sich um, so als ob er meinen Blick gespürt hätte. Er lächelte mich an. Dann verschwand er.

Die Tür war zu und man hörte Wasser rauschen. Ich schüttelte den Kopf und griff nach meinen Klamotten. Zog mir in schneller Abfolge eine Jeans und ein T-Shirt an und Socken. Dann öffnete ich eine weitere Tür, wo er nicht hinein gegangen war. Ich stand in einen Flur. Boden, Wände und Decke waren mit Holz verkleidet. Ich wandte mich nach rechts. Mit der Hoffnung, dass es der Weg nach unten war.

Ich kam an eine Treppe an, aber diese führe nach oben. Ich zählte ein und eins zusammen. "Ich bin falsch.", murmelte ich und drehte mich wieder um und ging nun wohl zurück. Ich ging um eine Ecke und um noch eine und immer noch keine Treppe in Sicht. Am Ende des Flures war nur eine Tür. Frustriert stand ich davor und blas mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Als etwas hinter mir zu Boden fällt. Ich horchte auf und sah mich panisch um. Ich ging zum Geräusch hin und sah Muskel-Typie, wie er auf einen Jungen einschlug und ihn fragte wo eine Emma sei. Man diese Emma tat mir jetzt schon leid.

"ICH FRAGE DICH JETZT EIN LETZTES MAL. WO IST EMMA!", brüllte er und sah ihn aus gelben Augen an, die Gefährlich aufleuchten. Ich schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen. Der Junge unter ihn sah mich und sagte leise, aber verständlich: "Da vorne."

Muskel-Typie sah zu mir und dann zu dem Jungen auf den Boden. Er ließ ihn achtlos fallen und kam auf mich zu und presste mich an sich. Okay. Langsam tut es weh. Ich wimmerte und er ließ nicht lockerer, sondern drückte noch fester.

"AUA!", kreischte ich, als er seinen Griff noch mehr verstärkte. Sofort wurde ich weg geschoben und gemustert. "Hast du dich verletzt?", fragte Muskel-Typie und ich schüttelte den Kopf. "Aber du hast doch 'Aua' gerufen."

Ich nickte und erwiderte: "Deine Schraubstock-Arme taten mir nach einer Zeit weh. Außerdem, brauche ich Luft zum Atmen." Der Typie so um die 1.90 groß senkte seinen Kopf und wirkte enttäuscht. "Och.", seufzte ich und nahm ihn in den Arm. "Pass auf. Du zeigst mir wie ich hier raus komme und dafür gebe ich dir was.", machte ich einen Handel.

Er schien zu überlegen. Nickte aber langsam. Dann ging er vor. Zu der Tür am Ende. Er öffnete diese und siehe da eine Treppe ging nach unten. Wir gingen diese nach unten. An der Wand hingen Bilder die eine Gruppe von Leuten zeigt, die vor einem großen Haus steht. Umso näher wir dem Ende der Treppe kommen, umso älter werden die Bilder. Unnten angekommen sind Bilder die mit Ölfarben gemalt wurden. Die Gesichter sind nicht ganz mehr so gut zu erkennen aber es sieht beeindruckend aus.

Ich blieb stehen und beobachte einfach das Bild. "Was ist?", fragte Typie und schien mich zu beobachten. "Ich finde es interessant, dass hier Bilder hängen, die schon mehr als hundert Jahre alt sind.", erkläre ich ihn und kam langsam auf ihn zu.

Er nahm meine Hand und ging nun einen weiteren Flur entlang. Eine Doppeltür war offen und man sah ein großes Wohnzimmer mit mehreren Sofas und Sesseln. Um die fünfzig Leute sitzen da drinnen und unterhalten sich. Ein kleines Mädchen rannte auf uns zu und sprang Typie in die Arme. "Jay. Jay spielst du Mensch-ärgere-dich-nicht mit uns?", fragte es ihn mit einer lieblichen Kinderstimme.

"Nach her Melody. Sag deiner Mommy, dass ich heute später zum Essen kommen werde und eventuell noch jemanden mitbringe.", meinte Typie mit dem Nahmen Jay. Das kleine Mädchen lächelte und sprang ins Wohnzimmer zurück.

"Tut mir leid.", meinte er auf einmal. Verwirrt sehe ich ihn an. "Das ich dich gebissen habe. Das macht man eigentlich nicht so in der Gegend.", erklärte er und ich sah ihn verwirrt an. "Man beisst sich allgemein nicht.", meinte ich und sah ihn zweifelnd an.

"Das wirst du noch alles erfahren.", meinte er und öffnete eine Tür und trat auf eine Verander. Er zog mich auf eine Hollywoodschaukel. "Alex meinte, dass du keine Ahnung hast wer oder was wir sind.", fing er an zu sprechen.

Dabei rieb er immer mit seinen Daumen über meinen Handrücken. Ich schwieg. "Nun ja. Ich bin ein Werwolf. Ich und alle die hier in diesem Haus wohnen.", meinte er kurz und schmerzlos. "Ähm... Was?"

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Oh mein Gott. Es ist Mittwoch!!!

Ein Update-day! Nur noch 17 Tage bis Weihnachten.

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Habt ihr Bock auf ein Heilig-Abend-Spezial-Kapitel?

Oder eher auf ein Silvester-Spezial-Kapitel?

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Damit können Jana und ich uns Gedanken machen, was darin passieren könnte. Falls keine Kommentare geschrieben werden, gibt es auch kein extra Kapitel.

Also das mit den meisten Kommentaren wird auch genommen.

Also wir sehen uns dann Samstag!!!

Eure Julia & Jana

( Zeit zum Kommentieren bis zum 21.12.16 um 20:15 !!!!)

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt