"Schimmel?", fragt Jayden entsetzt.

"Ja. Mehlwürmer hatten wir auch schon mal. Und Mäuse im Kakao, welches meine Tante braute um Schokolade zu machen."

"Mäuse, Mehlwürmer. Okay. Ich muss definitiv das Gehalt kürzen. Denn eigentlich sind die Wahre überprüft worden, ob alles seine Richtigkeit hat. Sie wurden sogar durchgesiebt.", verteidigt Jayden seine Firma.

Ich ziehe meine Beine an und zitterte. Jayden holte mir einen großen Pulli von sich und zieht ihn mir über. Ich konnte sehen, wie Jayden sich zurück hielt mich nicht zu überfallen.

"Wenn ich diese Prüfungszeit hinter mir habe, dann werde ich gänzlich deins. Zumindest auf der Wölfischen art.", meinte ich entschlossen und Jayden sieht mich erstaunt an.

"Das brauchst du nicht.", meinte er und ich seufzte.

"Du verstehst das nicht oder?"

"Nein. Was soll ich nicht verstehen?"

"Na. Das du dich schon seit dem ich hier bin immer um mich sorgst. Immer dich zurück hällst, wenn ich fast nackt oder nur im Handtuch vor dir stehe. Ich habe keine Ahnung, was ich als Mate oder als Luna machen muss, aber trotzdem bin ich hier und ich höre immer. Oh der erste Teil ist vollbracht. Fehlt nur noch der Zweite. Bei allen Göttern, die es gibt und an die wir glauben, ich bin ein einfacher Mensch, der versucht bei super Menschen, die sich in riesige Wölfe verwandeln können, Eindruck zu hinter lassen. Ich versuche alles und trotzdem, habe ich das Gefühl, dass ich mich nicht vorwärtsbewege sondern sogar Rückwärts. Das ich auf der Stelle bleibe. Ich brauche Hilfe. Ich... ich weiß nicht mal, was ich bin oder wer ich überhaupt bin.", ich redete gefühlt ohne Punkt und Komma und fühle mich etwas besser als vorher, aber nicht unbedingt super.

Jayden schweigt. Er sieht durch mich hin durch.

"Jayden?", fragte ich ihn und er blinzelt. Trotzdem sieht er weiter durch mich hindurch.

"Ich finde es schlimm, wenn man mir nicht antwortet. Vielleicht bin ich einfach nicht für dieses Leben geschaffen. Vielleicht bin ich einfach nur dafür da, um die wertvolle Luft weg zu atmen. Kinder zu bekommen und zu erziehen und dann zu sterben.", weiter kam ich nicht, denn Jayden nimmt meine Hände in seine.

"Dafür bist du sicherlich nicht geschaffen. Du bist vielleicht nur ein Mensch in deinen Augen, doch viele aus dem Rudel haben meinem Beta schon gesagt, dass du so viel mit den Kindern machst, das du dich um die Verletzten kümmerst. Das du dich erkundest, wo Hilfe gebraucht wird. Ich meine. Du willst die Hütten aller Rudelmitglieder aufbessern, die es schwer haben. Emma. Du bist nicht nur fürs Kinder kriegen zu gebrauchen. Du bist so viel mehr. Glaube mir. Egal was du von dir denkst. Du hast für mich schon stärke bewiesen. Allein gestern."

"Gestern?"

"Ja. Der Wolf, der dir nach gejagt ist. War einer unserer Feinde, die sich anscheint über die Grenze geschlichen hat. Henry und Philipp hast du geschützt. Indem du dich hingegeben hast, anstatt die kleinen, die vielleicht sich sogar noch besser schützen könnten."

Ich senke meinen Blick.

"Sieh mich an.", meinte Jayden und hebt meinen Kopf leicht an. "Emma. Das was du gemacht hast. Fremde Kinder für dich zu beschützen und dich selbst in Lebensgefahr zu bringen, das ist mehr als Stärke. Das war Wahnsinnig und unglaublich dumm von dir, aber trotzdem ein Zeichen von innerer Stärke.", meinte er und lächelte sanft.

Ich spürte, wie sich eine Träne aus meinen Augen löste und meine Wange hinunter fließt.

"Danke.", murmele ich und stehe auf. Ich ziehe mich an und ignoriere, das Jayden mich so sieht.

"Oh man. Wann ist der Monat vorbei?"

"In 26 Tagen.", meinte ich und Jayden knurrt leise frustriert auf.

"Was soll ich sagen? Ich muss ein paar Häuser mit renovieren.", lachte ich und ziehe mir mein T-Shirt über und darüber mein Holzfällerhemd. Ich Betrachte eine Strähne meiner Haare lange.

"Was ist los?"

"Ich frage mich, ob das eine richtige Entscheidung war, meine Haare zu einem Regenbogen zu färben."

"Ich finde es passt zu dir und da du dich kaum schminkst, sieht es nur noch besser aus.", meint Jayden Ernst.

Ich nicke und schließe kurz die Augen. Starke Arme schlingen sich um mich und ich lehne mich leicht gegen den warmen Körper.

"Ich hasse es."

"Wie bitte?"

"Ich hasse es, das ich dir Vertrauen muss. Ich möchte es nicht. Dennoch tue ich es.", meinte ich leise und öffne die Augen.

Jayden schweigt. Immer wenn ich was habe, was mit ihm zu tun hat, schweigt er.

"Ich weiß. Ich versuche dich zu unterstützen. Pass auf. Wir gehen in mein Büro und dort gebe ich dir eine Liste, wo die Liste der untersten Familien sind.", meinte er und nimmt mich bei der Hand und geht mit mir die Treppe nach oben in den zweiten Stock. Dort wendet er sich an einen der fünf Flure und geht in ein Zimmer, welches sehr groß ist. An den Wänden hingen Bilder von Vorfahren oder Rudel Bilder, die nicht an den Wänden an den Treppen hingen. Ich schlucke. Ich fühlte mich Beobachtet und kritisiert.

"Das ist dein Büro?"

"Ja. Ich wollte es eigentlich renovieren, aber dafür fehlt mir einfach die Zeit. Vielleicht mal, wenn ich etwas ruhe habe."

"Wann ist das?"

Jayden sieht mich an und seufzt: "Wenn wir sterben."

"Wir?"

"Wir sterben gleichzeitig. Das ist schon immer so gewesen."

"Gleichzeitig?"

"Ja. Solltest du mit dem Auto an deinem sagen wir 30 Geburtstag verunglücken, dann sterbe ich auch."

"Grauenvoll. Und das hat eure Mondgöttin eingerichtet?"

"Ja. Mates sollen immer zusammen bleiben. Auch im Tot."

"Süß und grauenvoll.", meinte ich und Jayden setzt sich an einen Schriebtisch der aussieht wie der vom Weihnachtsmann. Feste Eiche und kunstvolle Schnitzereien zieren diesem. Oben drauf liegen zehn Stapel Pappier und ein Computer.

"Tja. Hier verbringe ich meine Zeit, wenn ich nicht gerade mit dir beschäftigt bin.", meinte er und seufzt am Ende.

"Weißt du was? Du musst hier drinnen mal Lüften.". meinte ich und öffne das einzigsten Fenster.

"Vielleicht.", meinte er und ich öffnete das Fenster auf Kipp.

Er setzt sich an den Tisch und drückt bei der Maus herum um was auf seinen Bildschirm zu sehen. Dann drückte er auf seiner Maus herum und der Drucker fing was an aus zu drucken.

Er reichte mir fünf Blätter und ich starrte diese Seiten an. "Ich habe dir einfach alle Beschwerden zu Renovierungs-arbeiten ausgedruckt und ja. Ich mache mich dann einfach an meiner Arbeit hier weiter und kümmer mich um das Lebensmittelproblem in meiner Firma. Also viel Spaß.", meinte er und lächelte.

Ich sehe ihn genervt an. "Als ob dir das Spaß machen würde."

Jayden seufzt genervt und erhebt sich um mir die Tür zu öffnen.

"Bitte die Dame. Ich wünsche ihnen viel Erfolg.", meinte er und lächelte mich an.

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Hi

Ein paar haben es sich gewünscht, hier ist das Kapitel.

Habt ihr mitbekommen, dass diese Story schon ein Jahr lang hier läuft??

Auf jedenfall einen schönen 3. Advent im Jahr 2017.

Julia und Jana.

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt