"Melly sei nicht immer so stürmisch.", meinte Heike.

"Ja Mommy.", meinte Melly reuevoll und lief nun auf ein Buntes Gebäude zu. Vor der Tür sprang sie auf und ab. Heike öffnete die Tür und Melly stürmte durch einen Flur in einen weiteren und zog sich die Jacke und die Schuhe aus. Schlüpfte in Hausschuhe und umarmte Heike nochmal, die in der Tür der Gruppe gegangen ist und bescheid gab, das Melly da ist. Melly umarmte mich noch mal dolle und verschwand dann in der Kuschelecke.

*Zurück im Rudelhaus.*

Lachend traten wir ins Haus und promt wurde ich in eine erdrückende Umarmung gezogen. Ein Schnuppern und ein leises Schnurren bestätigte mir, das es Jayden ist. "Du könntest mich wieder los lassen. Bin ja da.", lachte ich und drückte mich weg. Wäre er nicht so ein Granitfelsen, der sich nicht bewegen lässt.

"Niemals."

"Och Jayjay bitte. Lass mich los.", nörgelte ich und sofort schoss sein Kopf in die Höhe.

"Wie hast du mich genannt?"

"Jayjay?"

"So dürfen mich nur meine allerengsten Freunde nennen. Such dir einen anderen Spitznamen aus."

"Ähm jetzt?"

"Ja."

"Ähm...ä...äää. Ja... Ähm... Jaydy?"

Jayden winkelte seinen Kopf etwas an und dachte nach. "Einverstanden."

"Nicht dein ernst. So werde ich dich nicht nennen."

"Doch."

"Nein."

"Doch"

"Nein"

"Doch wirst du."

"Das werden wir ja sehen. Jayjay."

Ich stürmte aus seinen Armen und verschwand in den Tiefen des Berges. Hinter mir ertönten schnelle Schritte und ich verlor den Boden unter meiner Füßen.

"Du sollst mich so nciht nennen.", meinte er nun Tot ernst. "Ich stell dich dem Rudel vor." Er trug mich den Weg zurück und trat in eines der großen Wohnzimmer. Dort saßen mehrere Leute, die uns Anstarren.

Ich wurde hinunter gelassen. Alle starrten mich an, bis Jayden anfing zu reden. Ich musterte alle Gesichter und erkannte niemanden. Jayden zeigte auf mich und sagte unwichtige Details.

"Emma? Erde an Emma.", meinte er leise und ich zuckte zusammen. "Du musst was sagen."

"Ähm... Hi. Ich hoffe einfachmal, das ich Jayden nicht wiederhole, mein Name ist Emma? Ich hoffe ich mach die Arbeit der Luna korrekt? Kann an das so sagen? Ich werde auf jedenfall viel lernen müssen in nächster Zeit und viel Nachfragen, aber irgendwann können wir hoffentlich auf einer friedvollen Ebene reden?", murmelte ich und sah die mir fremden Leute an.

Jayden drückte meine Hand und sah mich liebevoll an. Ich lächelte leicht zurück.

"Habt ihr noch fragen an die Luna?"

Ein älterer Mann stand auf: "Sie ist ein Mensch."

"Das wird dennoch nicht ihre Entscheidungen beeinflussen."

"Das Rudel wird unter gehen.", meinte eine junge Frau die sich an einen jungen Mann klammert, der mehrere frische Kratzer im Gesicht hat.

"Ich bin mir sicher Tiffany dass, das Rudel nicht unter gehen wird, nur weil meine Mate ein Mensch ist. Wenn ich euch daran erinnere, waren unsere Vorfahren auch mal Menschen, die sich ihrem Leben angepasst haben. Menschen sind auch strak, zwar nicht auf unsere Art und Weise, aber sie sind Stark."

Irgendwo zwischen Liebe und MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt