Ich bin überall

9 0 0
                                    


  "Was willst du damit andeuten?"presste ich unter zusammengebissenen Zähnen hervor. Es waren nicht seine Worte,die mich immer wieder aus der Bahn brachten,sondern die Art wie er sie rüberbrachte. Wie er mir das Gefühl gab,er hätte er es auf mich abgesehen,mit seinen Blicken die sich förmlich in mich bohrten.
"Wie kommst du auf die Idee ich will etwas andeuten?"erwiderte er,das überlegende Funkeln in seinen Augen stach mir sofort in den Blick. Seine Stimme aber war neutral,er schien sich einen Spaß daraus zu machen,gab mir zu verstehen,dass dies nur für mich bestimmt war,für niemand anderen.
Seine Art widerte mich an, sein Verhalten und wie er damit auch noch durchkam.
Ich drehte mich etwas von ihm weg,nicht bereit ihm noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken,als sich plötzlich eine laute Stimme neben mir erhob. So ungewohnt hart und kalt,dass ich zusammenzuckte.
"Lass sie in Ruhe,Mark"platzte Josh neben mir heraus,sein Körper war aufgerichtet und angespannt.
Mark lächelte spöttisch und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Dafür müsste ich erst einmal etwas getan haben,findest du nicht?"
Josh fixierte ihn und ich merke wir sein Kiefer sich anspannte.
Ich trat einen Schritt auf ihn zu,strich ihm kurz über den Arm um ihn zum Gehen zu bewegen,doch er reagierte nicht.
Viel zu sehr war er auf unseren Produzenten fixiert.
"Tu doch nicht so."rief Josh. "All die Wochen in denen ich nicht da war,hast du ausgenutzt um sie zu schikanieren,du Dreckskerl!"
Mark blieb ungerührt,zuckte nicht einmal mit der Wimper. Das spöttische Grinsen auf seinem Gesicht weitete sich.
"Lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster,Hutcherson."sagte er und damit wandte er sich zum Gehen.
Gerade bemerkte ich noch wie Josh seine Hände zu Fäusten ballte,als ich ihn schon wenige Momente später in schnellen Schritten auf Mark zukommen sah. Grob riss er ihm am Kragen zu sich herum.
"Du verdammtes Arschloch!"brüllte er. "Du hast sie fertig gemacht nur um an dein Scheiß Geld zu kommen! Du jagst ihr Lebensangst ein,nur um einen Film zu produzieren! Du bist krank."
Immer wieder schrie er es in sein Gesicht. Für einen kurzen Moment schien selbst Mark von der untypisch heftigen Reaktion überrumpelt zu sein und verlor seine überlegende Haltung.
Dann aber fing er sich wieder und schleuderte Josh mit voller Kraft von sich weg,um im nächsten Zug auszuholen. "Ich habe dich gewarnt Junge!"brüllte er und schlug ihm ins Gesicht,seine Nase nur leicht verfehlend.
"Verdammt hört auf!"schrie ich laut und doch war meine Stimme viel zu leise um ihr Gebrüll zu übertönen.
Viel langsamer als normal sah ich wie Mark ihn zu Boden warf und nach mehreren Schlägen ausholte.
Nur gedämpft nahm ich das Laute Gebrüll um mich wahr.
Ich wusste nicht wie lange es dauerte,ehe Woody und ein paar andere herumstehende Männer Mark von Josh wegrissen.
"Seid ihr verrückt geworden?"schnauzte Woody und schnaufte einige Male als er Mark einigermaßen in seine Kontrolle gebracht hatte.
Dieser blies sich ein paar gelöste Strähnen von der Stirn und starrte
wutentbrannt zu Josh,der sich eine Hand an seine Wange hielt,die von den Schlägen schon rot angelaufen war.
"Ich habe ihn gewarnt"zischte Mark und entriss sich Woody's Griff.
Josh schaute kurz hoch,seine Augen feucht vor Tränen,die sich wegen der Schmerzen gebildet hatten.
"Hör auf einen auf Unschuldslamm zu machen."
Ihre zornigen Blicke trafen sich erneut und für einen kurzen Moment sah es so aus als würden sie gleich wieder aufeinander losgehen. Doch Francis erstickte dieses Szenario im Keim.
"Was zum Teufel ist in euch gefahren? Solche Schlägereien möchte ich hier am Set nicht noch einmal sehen,klar?"
Mark richtete sich auf,rückte seine Kleidung gerade und nahm wieder seine überhebliche Haltung an.
"Natürlich."murmelte er leise.
Auch Josh lenkte mit einem Nicken ein.
"Gut."rief Francis. "Was auch immer das zwischen euch ist kann morgen geklärt werden,anscheinend hat mir hier so einiger etwas zu erklären.
Ich denke für alle Beteiligten ist es das Beste einen freien Nachmittag zu verbringen,jeder hat eine kurze Pause der Besinnung nach so einer Nachricht verdient."
Seine Stimme wurde zu Ende des Satzes leiser und auch die bedrückende Stille,die sich noch vor wenigen Minuten über jeden von uns gelegt hatte kam wieder auf.
"Ihr seit dann für heute entlassen."murmelte Francis fast schon abwesend und alle begannen leise ihre Sachen zusammenzupacken und in ihre Appartements zurückzugehen.

Auch ich kam zu Josh rüber,nahm seinen Arm und ging mit ihm zurück zu unserer vorübergehenden Wohnung.
Den ganzen Weg über schwiegen wir,keiner traute sich die Stille zu durchbrechen.
Als wir dann das Haus betreten hatte und ich die Tür hinter mir geschlossen hatte,sah er mich zum ersten Mal wieder richtig an.
Ich untersuchte sein Gesicht auf Blessuren und stellte erleichtert fest,dass wirklich nur seine Wange betroffen war. Ich bezweifelte,dass ich einen weiteren Krankenhausbesuch überstanden hätte,sei es auch nur für eine Kleinigkeit.
"Na da werden sie beim Dreh ja schön mit einem überdimensionalen blauen Fleck zu kämpfen haben."sagte ich,ging zum hauseigenen Mini Verarztungsschrank und durchsuchte ihn nach einem Kühlpack.
Immer wieder räusperte Josh sich,ehe er überhaupt sprach.
"Bist du sauer?"hörte ich ihn zögerlich fragen.
Einen kurzen Moment lang war nur das Kramen meiner Hände in dem Schrank zu hören,bis ich triumphierend das blaue Päckchen hoch hielt.
Dann drehte ich mich wieder um und reichte es ihm. "Nein."erwiderte ich und schaute ihm direkt in die Augen. "Aber begeistert bin ich auch nicht."
Josh nickte langsam und stöhnte kurz auf,als er das kalte Pack auf die wunde Wange hielt.
"Weißt du,besonders ich kann verstehen,was für eine Wut du auf Mark hast. Auch ich bin von ganzem Herzen angewidert von diesem Mann-". Ich presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen,als die letzten Wochen in meinem Kopf an mir vorbeizogen. "Aber ich will nicht,dass du für mich zu weit gehst. Dass du am Ende erneut selbst in Gefahr bist."
Josh ging zur Couch und setzte sich hin,den Kopf in den Händen vergraben.
"Ich weiß auch nicht was da in mich gefahren ist. Die Wut der ganzen letzten Wochen und dann dieser Spruch...der hat für mich das Fass zum Überlaufen gebracht."
Ich seufzte auf und ging zu ihm.
Vorsichtig löste ich seine Hände von seinem Kopf und nahm sie in meine eigenen. Mit meinen Daumen zog ich kleine Kreise über seinen Handrücken,bis er soweit war und seinen Kopf wieder hob.
Verwundert stellte ich fest,dass einige Tränen sich ihren Weg in seine Augen bahnten.
"Dieser Idiot hat dich wochenlang manipuliert,außerdem hast du Drohungen erhalten und niemand kann sagen ob das nicht vielleicht auch Mark war.-"seine Stimme stockte kurz und er holte kurz Luft bevor er weiter redete.
"Ich konnte rein gar nichts machen,saß in Spanien nur um der Welt irgendetwas vorzulügen und später dann im Krankenhaus,wo ich mich noch hilfloser gefühlt habe."
Ich nickte verständnisvoll. Ich wusste,wie das war. Man hörte Geschichten von Leuten,die man liebte,wie sie litten und man selbst saß einfach nur da und fühlte sich untätig,hilflos. Als konnte man einfach nur Zusehen wie es dem Anderen von Tag zu Tag schlechter ging.
"Und jetzt,wo ich wieder da bin und ihn wieder gesehen habe,da konnte ich es einfach nicht mehr zurückhalten,all die Wochen hatte sich die Sorge um dich gestaut.
Jetzt wo ich wieder da bin will ich einfach,dass es dir gut geht,dass keiner dir mehr was antut. Und dann kommt so ein Spruch."
Ich hörte seine Worte und ich konnte ihn auch nachvollziehen,hätte ich umgekehrt in seiner Haut gesteckt,hätte ich genauso reagiert. Aber seit dem Unfall verfolgten mich noch immer Angst und Schuldgefühle. An manchen Tagen war es besser,an manchen hatte ich das Gefühl unter der Last zusammenzubrechen.
Ich konnte mich einfach nicht von dem Gedanken lösen,dass ich bei seinem Unfall indirekt die Schuld getragen hatte. Und nochmal würde ich es nicht riskieren,dass er wegen mir in so eine Lage geriet.
"Du musst dich nicht rechtfertigen Josh,glaub mir,meine Reaktion wäre ähnlich gewesen. Aber versprich mir,dass das heute das letzte Mal war."
Jetzt sah ich ihm direkt in die Augen. Wir alle waren Meister darin flüchtige Vereinbarungen zu treffen,aber ein einfaches "ja" würde mich nicht beruhigen. Ich wollte die Sicherheit,dass er sich nicht wieder wegen mir in brenzlige Situationen brachte.
"Versprochen."sagte Josh mit fester Stimme,als seine braunen Augen auf meine trafen.
Ich nickte und mit dieser Bestätigung ließ ich mich gegen ihn lehnen,legte meinen Kopf auf seine Schulter und spürte wie seine Arme sich um mich schlangen.
"Tut es denn noch weh?"fragte ich leise und meinte damit die Stelle,an der er von Mark's Faust getroffen wurde.
Ich hörte wie er etwas unverständliches in mein Haar nuschelte und gab mich damit auch zufrieden. Ein Faustschlag ins Gesicht war immer noch besser als um sein eigenes Leben zu ringen.

Eine Weile verharrten wir so im Stillen,jeder in seinen eigenen Gedanken versunken. Dann wurde das Schweigen mit dem Öffnen der Tür durchbrochen.
"Hey ihr zwei."rief Jena,der übliche Enthusiasmus war nur noch schwach rauszuhören.
Uns alle nahm Phil's Tod mit,selbst Jena,die oft so wirkte als würde sie nur positiv durchs Leben gehen.
"Ich könnte jetzt was kochen. Wollt ihr auch was?"bot sie an und öffnete den Schrank um nach etwas zu suchen.
Fragend sah ich Josh an,der einfach nur nickte und mich dann wieder zurück zu sich zog.
"Ja wir würden wohl was mitessen."rief ich noch ehe ich meinen Kopf zurück in Josh's Halsgrube legte.
Meine Lippen drückten gegen die nackte Haut seines Nackens,als mich noch enger an ihn schmiegte.
"Ich kann es immer noch nicht glauben."hörte ich Josh sagen,Unglauben und Fassungslosigkeit stachen aus seiner Stimme hervor.
Ich schloss kurz die Augen während meine Finger über seine Schulter strichen. "Lass uns nicht darüber reden."hauchte ich.
Mein Verstand wusste,dass einige wichtige Person aus unserem Kreis gegangen war,dass er nie wieder kommen würde,aber mein Geist hatte es noch nicht aufgefasst. Es schien zu surreal,zu weit weg,dass jemand aus unserer Runde sterben könnte.
Also entschied ich nicht darüber zu reden. Irgendwann,vielleicht später,würden wir von allein darauf zurückkommen,wenn die Information seines Todes besser bei uns angekommen war.
Stattdessen lenkte ich das Thema auf etwas anderes. "Was ist jetzt eigentlich mit deinen Eltern?"flüsterte ich so leise,dass nur er es hören konnte,für den Fall dass er nicht wollte,dass Jena davon erfuhr.
"Meine Mutter hat jetzt endlich die Scheidungspapiere eingereicht und von Dad habe ich seit diesem einen Tag im Krankenhaus nichts mehr gehört. Vermutlich sitzt er gerade jetzt irgendwo und öffnet sich eine Flasche nach der nächsten."
Ich zögerte kurz,ehe ich ihn fragte. "Ist das okay für dich,dass deine Eltern nun endgültig auseinander gehen?"
Josh strich mit seinem Daumen sanft über meine Wange. "Die Familie ist schon vor längerer Zeit zerbrochen. Und so ist es besser. Um Connor brauche ich mir nun keine Sorgen mehr zu machen und auch Mom wird es damit besser gehen."
Josh bescherte diese Scheidung vermutlich mehr Erleichterung als Trauer. Er konnte Connor jetzt mit einem ruhigeren Gefühl zurücklassen.
"Außerdem wird er zu den Familienfesten sowieso anwesend sein."fügte Josh noch hinzu. "Ganz aus unserem Leben wird er nicht gestrichen,vielleicht werden wir durch den Abstand und seine Therapie am Ende vielleicht sogar ein besseres Verhältnis haben als vorher,wer weiß?"
Ich nickte. Ich wünschte es seiner Familie von ganzen Herzen. Vor allem weil Josh von mir immer nur die perfekt harmonische Familie vorgelebt bekam,ich hoffte er würde eines Tages zumindest im Einklang mit seinem Vater sein.
"Essen ist fertig!"rief Jena aus der Küche. Langsam lösten wir uns aus unserer Position und holten Teller und Besteck aus der Küche.
"Danke Jena."murmelte ich und lächelte ihr kurz zu,ehe ich mich setzte und anfing zu essen.

Das gemeinsame Abendessen verlief Stiller und bedrückter als sonst,was aufgrund des gesamten Tages verständlich war. Niemand könnte einfach weitermachen wie vorher,egal wie wenig man mit ihm Zutun gehabt hatte oder wie sehr man versuchte zu Verdrängen.
So etwas vergaß man nicht.
Nach einiger Zeit jedoch wurde Jena das Schweigen unangenehm und sie sprach den Vorfall mit Mark an.
"Was ging bei euch zweien den ab?"fragte sie und schob sich ihre Gabel in den Mund,während sie aufmerksam zwischen mir und Josh hin und her schaute.
"Du kennst ihn doch."antwortete Josh. "Manchmal treibt er es einfach auf die Spitze."
Jena nickte bestätigend. "Und wegen dieser Drohungs-Sache? Glaubt ihr der hängt da auch mit drin?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Kann sein. Er verhält sich jedenfalls nicht gerade unauffällig."
Damit war eigentlich alles gesagt. Auch Jena wusste,wie Mark mich damals in den Tunnel gezwungen hatte und mit welchen Untertönen er gesprochen hatte.
"Na ja,ich fand es übrigens gut,dass du ihm mal deine Meinung gegeigt hast."meinte Jena mit vollem Mund.
"Das war auch das letzte Mal."erwiderte ich mit einem bestimmten Unterton für Josh.
"Aber mal davon abgesehen wärest du ihm weit überlegen Josh."fügte ich noch dazu und ein kleines Grinsen bildete sich auf unseren Gesichtsausdrücken.

Relativ schnell entschieden wir uns dann ins Bett zu gehen. Noch immer hatten wir nicht alle Kraftreserven aufgetankt und an diesem Tag würde ich sowieso an nichts mehr Spaß finden. Für niemanden lohnte es sich noch lange aufzubleiben und letztendlich doch von den selben Gedanken geplagt zu werden.
"Ich bezweifle,dass wir überhaupt in den Schlaf kommen werden."sprach ich als ich meinen Kopf auf Josh's Brust bettete.
Er nickte nur und schien schon jetzt von den Gedanken an Phil's Tod eingenommen zu sein.
"Ich glaube es wird nie wieder wie früher werden."
Ich stimmte zu. Wie auch? Immer wenn ein Mensch aus dem eigenen Leben trat,veränderte das einen. Manchmal mehr,manchmal weniger,aber es veränderte.
"Ich kann es nur einfach nicht verstehen. Auf mich wirkte er immer so lebensfroh und war immer auf Späße aus. Er hatte Freunde und Familie und war einer der Besten seiner Generation."
Ich starrte raus aus dem Fenster,die Dunkelheit der Nacht strahlte in dieser Situation eine gewisse Ruhe aus,in den Gegensatz zu dem,durch das wir gerade alle gingen. Unsere Gedanken überschlugen sich,wir versuchten Antworten zu finden.
Antworten,die wir nie bekommen würden und die es vielleicht auch gar nicht gab.
"Wir sind eben alle Schauspieler."murmelte ich,und sprach damit aus meiner eigenen Erfahrung. Wir alle wussten,was es hieß Emotionen hervorzurufen,aber genauso gut konnten wir unsere eigenen verstecken.

Erst ein paar Stunden später fing mein Körper sich an zu beruhigen.
Ich legte mich noch Dichter an Josh,er drückte seine Arme noch fester an mich um mir den gewünschten Halt und die Sicherheit zu geben. Mein Kopf fand ihren Platz auf seiner Brust und meine linke Hand steckte ich wie gewohnt unter das Kopfkissen.
"Versuch zu Schlafen."flüsterte Josh und gab mir einen letzten Kuss aufs Haar.
Doch Schlaf fand ich noch lange nicht und er auch nicht. Niemand von uns sprach,aber wir wussten es beide.
Unruhig drehte ich mich etwas vor und zurück,aber nie soweit,dass ich Josh's Armen entwich.
Irgendwann gab ich es auf nach einer Position zu suchen,die ich eh nicht finden würde.
Stattdessen blieb ich ruhig liegen und versuchte die Augen zu schließen,bis ich etwas Kleines,metallisches an meiner Hand spürte.
Verwundert tastete ich weiter,doch ich konnte nicht aufmachen,was es war. Nach einiger Zeit jedoch fuhr mein Finger über eine markante Kerbe,die ich nur allzu gut kannte.
"Josh?"flüsterte ich und drehte mich im selben Moment zur Seite um das Licht anzuknipsen.
"Mhm."antwortete er während er sich durch die Augen rieb.
"Hast du das Amulett wieder gefunden?"fragte ich ihn aufgeregt. In den letzten Wochen mir mein Anhänger gefehlt,das Verbindungszeichen zwischen mir und Josh.
"Wovon redest du? Willst du mir sagen,dass du es verloren hast?"fragte er überrascht,doch in dem Moment hatte ich schon das Kopfkissen angehoben.
Jeder von uns brauchte einige Momente um zu verstehen,was das vor uns war.
Meine Hand fuhr zu meinem Mund,als ich plötzlich einen hellen Schrei hörte. Erst später erkannte ich,dass ich es war dessen heller Schrei durch die sonst so Stille Nacht hallte.
Vor uns lag mein vermisstes Amulett,in der Mitte zerbrochen.
Direkt daneben lag ein weißer Zettel,der schon entfaltet war.
"Ich bin überall."  

Hinter den Kameras -Jennifer LawrenceWhere stories live. Discover now