Addison Montgomery's Tochter

Part 67

Es tut mir wirklich, wirklich leid, dass ich so lange verschwunden war... Mein Leben war in den letzten Wochen sehr, sehr stressig und ich hatte einfach null Zeit für irgendwas.
Naja, ich wünsche euch auf jeden Fall allen Frohe Weihnachtstage und hoffe, dass es euch gut geht❤️!

Addison POV
,,Ich kanns nicht fassen, dass mir nicht aufgefallen ist, dass es ihr schlecht ging.", ich fuhr mir durch meine Haare und Jake seuftzte. Er nahm mich in den Arm und ich weinte in seine Schulter.
,,Addie, niemand hat es gemerkt. Mach dir keine Vorwürfe, bitte.", er strich mir sanft über meinen Rücken. Wir lagen in unserem Hotelbett und ich sah rüber zu Emmas Tür.
,,Ich bin ihre Mutter-"
,,Und ich bin ihr Vater.", unterbrach er mich.
,,Ihre ganze Familie besteht aus Ärzten und keiner hat etwas bemerkt.", ich nickte.
,,Ich hab Angst, dass sie uns mehr verschweigt, Jake.", sagte ich ehrlich und setzte mich auf.
,,Dann rede mit ihr und sag ihr genau das. Sonst tust du das selbe.", ich nickte und lächelte.
,,Danke.", ich ließ mich wieder zurück in seine Arme fallen und küsste ihn.

Emma POV
Ich wurde wach, als Mom leise in mein Zimmer kam.
Gähnend schaute ich auf mein Handy. Es war 9:30 Uhr.
,,Guten morgen, mein Schatz.", Mom setzte sich auf die Bettkannte, strich mir die Haare aus dem Gesicht und lächelte.
,,Wie geht es dir?", fragte sie vorsichtig.
,,Mir gehts gut, Mom. Wirklich"
,,Ich bin deine Mom, ich muss das fragen.", lachte sie und ich nickte.
,,Aber Emmi, wir müssen reden.", ich zog meine Bettdecke über den Kopf und stöhnte.
Mom zog mir die Bettdecke runter und zog die Augenbrauen hoch.
Sie legte sich neben mich und breitete die Arme aus.
,,Komm her.", ich legte mich in ihre Arme und sie streichelte mir über den Kopf.
,,Wie lange geht das schon so?", ich seuftzte.
,,Ein paar Wochen.", sagte ich leise.
,,Emmi, du musst das sagen.", Mom drehte mich so, dass ich in ihre Augen guckte.
,,Ich weiß, ich hatte einfach... Egal.", ich vergrub meinen Kopf in ihren Armen.
,,Mhm?",sie strich mir eine Strähne hinters Ohr.
,,Ich hatte Angst.", gab ich zu und sie seufzte.
,,Vor was?", ich zuckte mit den Schultern.
,,Ich weiß es nicht. Keine Ahnung.", ich setzte mich auf und Mom nickte.
,,Ok, mein Schatz. Kommst du mit frühstücken?", ich lächelte.
,,Klar.", Mom drückte mir einen Kuss auf den Kopf und stand auf.
,,Dann mach dich mal fertig. Wir wollen so in 30 Minuten los."
,,Das schaff ich locker.", Mom lächelte und ging aus der Tür.
Als sie die Tür hintersich geschlossen hatte atmete ich tief aus.
Ich öffnete meinen Koffer und holte mir einen grauen Pullover und eine Jeans heraus.

,,Guten Morgen", sagte Cooper, als sich die Fahrstuhltür öffnete. Wir stiegen zu den Fünfen in den Aufzug und ich drückte auf den Knopf runter in das Erdgeschoss.
,,Sind wir die letzten?", fragte Mom und Charlotte zuckte mit den Schultern.
,,Amelia und Violet sind schon unten. Beim Rest weiß ichs nicht."
,,Dann schauen wir mal.", Dad stieg aus dem Aufzug und wir liefen ihm hinterher, in Richtung des riesen Tisches, welcher für uns reserviert war.
Amelia, Violet, Lucas und Sheldon saßen schon am Tisch, der Rest fehlte noch.
,,Emmii.", rief Amelia und deutete auf den Stuhl neben sich. Ich setzte mich neben sie und umarmte sie.
,,Guten Morgen, wie hast du geschlafen?", fragte sie mich und ich zuckte mit den Schultern.
,,Geht so.", Amelia schaute mich bemitleidend an.
,,Willst du drüber reden?", ich schüttelte den Kopf.
,,Na dann, hol dir was zu Essen.", ich nickte und stand auf.

Nach einer Weile füllte sich der Tisch und, als der Letzte dann endlich mal aufgegessen hatte, standen wir auf. Mom hatte heute morgen beschlossen, dass sie uns Seattle nochmal genauer zeigen wollte. Charlotte, Cooper und Violet blieben im Hotel und wollten später mit den Kindern gemütlich losgehen.
Wir gingen kurz auf unsere Zimmer und machten und fertig. Eien halbe Stunde später trafen wir uns in der Lobby und gingen los.
Mom wusste wo lang wir gehen mussten und der Rest folgte ihr einfach nur.

Nach gefühlten 100 Stunden laufen setzten wir uns irgendwann in ein Restaurant. Charlotte, Cooper und Violet kamen auch wieder dazu und wir verbrachten den restlichen Tag mit Essen und damit, wieder zurück zum Hotel zu laufen.
Abends ging ich zu Amelia ins Zimmer, während Mom und Dad Henry und sich fertig machten.
,,Emma mein Schatz, komm her.", Amelia lag auf ihrem Bett und breitete die Arme aus. Ich ließ mich auf ihr Bett fallen und lachte, als ich mich in ihre Arme legte.
,,Alles gut bei dir?", fragte sie mich und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Ich nickte.
Amelia merkte, dass ich etwas sagen wollte.
,,Wirklich?"
,,Mhm. Es ist alles perfekt, aber trotzdem fühlt sich etwas komisch an. Ich kann nichtmal sagen, was.", in meinen Augen glitzerten Tränen.
,,Oh Emmi, das ist doch völlig normal. Manchmal fühlen sich perfekte Dinge nicht perfekt an, weil sie zu perfekt sind. Glaub mir, das kennt jeder Mensch.", sie drückte mich fest in ihre Arme und ich schloss meine Augen.
,,Vor ein paar Monaten war ich krank, sehr krank und jetzt ist alles in Ordnung und das fühlt sich komisch an."
,,Ich weiß, aber du musst auf dein Herz hören. Dir geht es gut und jetzt musst du dir erlauben gute Tage zu haben. Die hast du nämlich, mehr als alles andere auf der Welt, verdient."
,,Danke."
,,Nicht dafür, Emmi. Willst du hier schlafen?", sie lächelte und ich nickte.
,,Wenn ich darf"
,,Natürlich darfst du, ich würd mich sehr freuen.", unterbrach sie mich und ich lächelte.
,,Der Fernseher hat Netflix und das Bett ist groß gennug."
,,Dann geh ich kurz Mom und Dad fragen und hol meine Sachen. Bis gleich, ich freu mich", ich sprang aus dem Bett und lief zur Tür.
,,Immer mit der Ruhe, Emmi.", ich lachte.

,,Da bin ich wieder.", ich legte mich zu Amy ins Bett und wir kuschelten uns unter die Decke.
,,Welchen Film möchtest du gucken?", ich überlegte.
,,Notting Hill".
,,Emmi, den haben wir schon 2 mal geguckt.", Amelia lachte und machte den Film an.
,,Egal, ich gucke den auch 300 mal."
,,Na dann, komm her", Amy breitete ihre Arme aus und ich kuschelte mich in ihre Arme, bevor sie das Licht ausmachte.