Teil 51

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Emma POV
Mom und ich lagen im Bett, als ihr Handy klingelte. Sie drückte auf den grünen Knopf und kniff ihre Augenbrauen zusammen, als sie sich das Habdy ans Ohr hielt.
,,Montgomery?"
,,Achso, du bist es. Ja ja, klar", ich ließ mich zurück ins Kissen fallen, während Mom weiter mit der unbekannten Stimme telefonierte. Ich streckte meinen Arm aus und griff mein Handy, dass auf dem Nachttisch lag. Ich öffnete WhatsApp und las mir die Nachrichten durch, die ich über den Tag bekommen hatte.

Mase❤️
M:Heyyy. Wie gehts dir?
M: Alles gut?
E: Sorry, dass ich nicht geantwortet habe, Mom und ich waren den ganzen Tag unterwegs❤️
M: Kein Problem❤️❤️vermisse dich
E: Ich dich auch❤️

Anni🪴❤️
A:Und wie braun bist du schon??
E: Hahahhaa
E: Geht so... Sonnenallergie
A: Ach du heilige
E: Alles gut hahaha vermisse dich❤️
A: Ich dich auch, also schwing deinen Hintern wieder hierher
E: Ja, ja ist ja gut ich komme so schnell ich kann
A: Mhmm...
E: Hahaha Anni man
A:❤️

Unbekannt
U: Hier ist Leni, ich wollte nnur dir und deiner Mom nochmal danke sagen😊
E: Heyyy
E: Kein Problem gehts euch gut?
U:

Emma gehts super😊ich bin jetzt auch aus dem Krankenhaus wieder zu Hause E: Omg wie niedlich🥰 E: Alles gut bei deinen Eltern?U: Es braucht Zeit

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Emma gehts super😊ich bin jetzt auch aus dem Krankenhaus wieder zu Hause
E: Omg wie niedlich🥰
E: Alles gut bei deinen Eltern?
U: Es braucht Zeit. Aber sie gewöhnen sich dran. Mal gucken wies die nächsten Wochen wird
E: Schreib mir, wenn was ist und einfach so
U: Mach ich!!!

Ich lächelte und speicherte Lenis Nummer ab, bevor ich mich zu Mom drehte, die immernoch telefonierte und ihr das Foto von Emma unter die Nase hielt.
Mom riss ihre Augen auf und lächelte, bevor sie leise "süß", flüsterte. Ich nickte und legte mein Handy weg.
2 Minuten später kam auch Mom zum Ende und verabschiedete sich von auch immer wem. Offensichtlich kannten sich die beiden schon länger. Sie redeten über alles mögliche.
,,Wer war das?", fragte ich und kuschelte mich wieder in Moms Arme.
,,Arizona", antwortete sie und lächelte.
,,Wer?", ich runzelte die Stirn.
,,Dr. Robbins. Sie sollte heute den Vortrag halten und wollte sich nur erkundigen, wie es gelaufen ist. Irgendwas war mit Sofia, ihrer Tochter, und ihrer Frau.", ich nickte.
,,Woher kennt ihr euch?"
,,Ich habe eine Zeit in Seattle gearbeitet und war gut mit Callie, Arizonas Frau, befreundet. Die beiden sind noch da, aber als ich gegangen bin hatten wir nicht mehr viel Kontakt."
,,Du hast in Seattle gearbeitet?", fragte ich erstaunt und setzte mich auf.
,,Mhm. Damals bin ich Derek nach Seatlle gefolgt, um unsere Ehe zu retten. Aber das hat dann offensichtlich ja nichts gebracht", Mom lächelte traurig und ich legte mich wieder in ihren Arm.
,,Derek?"
,,Mein Ex-Mann. Wir waren 11 Jahre verheiratet. Zu Anfang war ich unsterblich in ihn verliebt, vielleicht auch bis zum Ende. Aber seine Arbeit wurde ihm immer wichtiger. Wir wohnten damals in New York in einem wunderschönen Haus. Wir arbeiteten ununterbrochen. In der Woche sahen wir uns kaum noch und wenn, hat Derek etwas mit seinen Freunden gemacht oder geschlafen oder Football geguckt. Wir haben nichts mehr gemacht und irgendwann bin ich auf die glorreiche Idee gekommen mit Dereks besten Freund zu schlafen. Derek hat uns dabei erwischt und mich rausgeworfen. Er ist nach Seattle abgehauen und ich bin ihm irgendwann hinterhergerannt. Aber da hat er dann eine Freundin gehabt. Meredith Grey. Oh Gott, sie hat mich wahnsinnig gemacht.", Mom lachte und nickte traurig, während sie mir eine Haarsträhne hinters Ohr schob.
,,Hast du Mark geliebt?", fragte ich vorsichtig.
,,Sehr. Er war der erste Mann, der sich so richtig um mich gesorgt hat. Ich hab Derek auch geliebt keine Frage, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass ich ihm egal war.", Mom wischte sich eine Träne weg und ich kuschelte mich näher an sie.
,,Was ist mit den beiden jetzt?"
,,Derek war mit Meredith verheiratet, bevor er starb und Mark ist auch tot.", ich schaute Mom entsetzt an, bevor sie sich ein Taschentuch nahm, um sich die Tränen wegzuwischen.
,,Das tut mir leid, Mom. Tschuldige, dass ich nachgefragt habe."
,,Oh mein Schatz, das muss es nicht. Ich habe sehr um beide getrauert. Aber das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her. Es ist schön, mit jemandem zu reden. Und mit deinem Dad. Naja, vielleicht nicht die beste Idee ihn über meine Ex- Liebhaber vollzuheulen", Mom und ich lachten und sie streichelte mir über den Arm.
,,Nach Seattle will ich aber auch irgendwann", erwähnte ich und Mom nickte.
,,Natürlich.", sie lächelte und ich atmete tief ein. Mom roch nach Sonnencreme und Parfüm. Ich lächelte und schloss meine Augen. Der Tag war anstrengend und ich wusste, dass auch Mom müde war.
,,Willst du schlafen?", fragte sie mich und ich nickte. Mom lehnte sich zu ihrem Nachttisch und schaltete die Lampe aus, bevor sie mir einen Kuss auf den Kopf drückte und die Decke über uns legte. Sie streichelte über meine Haare und ich spürte, dass sie mich anguckte.
,,Gute Nacht, mein Schatz", sagte Mom leise.
,,Gute Nacht Mom. Ich hab dich lieb."
,,Und ich dich erstmal. Bis zum Mond und zurück und tausendmal drumherum.", ich lächelte und dann schlief ich, erschöpft vom Tag, ein.

Als ich aufwachte, war Mom neben mir noch tief am schlafen. Ich lächelte und schaute auf mein Handy. Es war 8:30 Uhr und ich war todmüde.
Da ich von ziemlichen Bauchkrämpfen geweckt wurden war, rannte ich ins Bad.
,,Fuck", flüsterte ich mir leise zu und kniff meine Augen zu, als ich das Blut sah.
,,Ahhhh", ich stand auf und suchte nach Binden.
Eigentlich sollte ich meine Tage erst nach Miami bekommen, also hatte ich natürlich nichts ekngepackt. Hektisch legte ich mir Klopapier in die Hose und lief zu Mom. Ich kniff die Aufen zusammen und atmete tief ein, bevor ich ihr leicht an die Schulter tippte.
,,Mom?", sie zuckte und ich biss mir auf die Lippe.
,,Mhmm? Was ist los, Emmi?", sie öffnete ihre Augen und ich lächelte verlegen.
,,Ich brauch Binden", ich legte eine Hand auf meinen Bauch und verzog mein Gesicht.
,,Und Schmerztabletten", fügte ich hinzu und stöhnte.
Mom nickte und setzte sich auf.
,,Alles klar. Du bleibst hier, ich geh gegenüber in den Laden. Bin in 2 Minuten zurück", Mom stand auf und zog sich eine Jeans und ein T- Shirt an, bevor sie ihre Haare kämmte und mir einen Kuss auf die Stirn gab.
,,Gib mir 2 Minuten."

,,Da bin ich wieder", Mom legte die Packungen aufs Bett und ich atmete erleichtert auf.
,,Danke", lächelte ich und nahm mir eine Packung.
,,Hallelujah", ich lies mich zurück aufs Bett fallen. Meine Krämpfe waren immernoch da und ich zog meine Knie an meine Brust.
,,So schlimm?", fragte Mom und streichte mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich nickte und sie lächelte mitfühlend.
,,Dann zieh dir was an und wir gehen frühstücken. Dann kannst du auch eine Tablette nehmen.", ich nickte wieder und stand auf.

Nach dem Frühstück und der, langsam auch wirkenden, Schmerztablette, machten Mom und ich uns für den Strand fertig. Wir hatten mir in den letzten Tagen lange Kleider gekauft, damit meine Haut nicht die ganze Zeit von der Sonne gereizt wurde und in Kombination mit der Creme funktionierte das auch erstmal ganz gut.
,,Fertig?", fragte Mom mich und ich nickte. Auch Mom trug ein Kleid und hatte eine große Strandtasche mit Handtüchern, Sonnencreme, Wasser und Keksen dabei. Auch, wenn wir beide wussten, dass ich heute nicht ins Wasser wollte, wollten wir dennoch ein letztes mal an den Strand und dann kleine Dinge für Henry und Dad besorgen.
,,Hast du alles?"
,,Jap."
,,Ok, los gehts", sie schloss die Tür auf und wir gingen Richtung Aufzug.
Das Aufzug Plingen ertönte und die Türen öffneten sich. Im Aufzug stand ein Mann. Als ich von seinen Schuhen hoch in sein Gesicht schaute, gefror mir das Blut in den Adern.....

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Addison Montgomery's TochterWhere stories live. Discover now