Addison Montgomery's Tochter

Part 35

Niemand POV
Die Tage nach Weihnachten vergingen langsam. Addison, Jake, Henry und Emma nahmen sich viel Zeit für sich und verbrachten viele Stunden miteinander. Emma ging es deutlich besser. Durch die Verhaftung ihres Onkels und die Therapiesitzungen mit Violet fing sie an über ihre Vergangenheit zu reden und zu schauen, was ihre Gefühle auslöst.

Emma POV
Es war der 31.12. Silvester. Mom und Dad hatten mir erlaubt zusammen mit Mason und Anni zu feiern. Annis Vater war wiedermal nicht da und sie hatte das Haus für sich. Da wir nur zu dritt waren, erlaubten Mom und Dad es, dass wir alleine waren. Dad würde mich um 20:00 Uhr zu Anni fahren und am nächsten Morgen wieder abholen. Bei Anni würden wir spielen und um Mitternacht auf die Dachterasse gehen und nach dem Feuerwerk schauen.

Ich lag in meinem Bett, als mein Handy klingelte.
,,Hallo?"
,,Emma?", hörte ich Annis Stimme.
,,Hör zu. Ich hab dir von Noah erzählt oder?", fragte sie mich hysterisch und ich setzte mich auf.
,,Jap"
,,Also. Wir haben geschrieben. Du weißt schon. Und dann hat er mich gefragt, ob er heute Abend vorbei kommen darf. Also?"
,,Natürlich. Wenn du das willst", ich mochte Noah. Er saß in Mathe vor mir und half mir immer bei den Aufgaben. Zwischen ihm und Anni lief schon seit ein paar Wochen was. Aber keiner von beiden würde das zugeben. Aber ich sah die Blicke von ihnen.
,,Ahhh", kreischte Anni.
,,Ich freu mich", rief sie mir ins Ohr.
,,Nicht so laut. Ich bin nicht schwerhörig", lachte ich.
,,Dann bis später. Ich muss noch so viel machen", ich lächelte. Sie war so aufgeregt, wenn Noah irgendwo hinkam.
,,Bis gleich du verrückte"
,,Pass auf sonst stehst du nachher vor der Tür.", ermahnte sie mich und ich lachte.
,,Lieb dich"
,,Ich dich auch. Bis gleich"
Lächelnd setzte ich mich auf die Bettkannte. Unten im Wohnzimmer hörte ich Henry lachen und Dad redete mit ihm. Aus der anderen Richtung hörte ich die Dusche in Mom und Dads Zimmer. Ich angelte nach meinen Hausschuhen und stand auf.
,,Hallelujah", ich hielt mich an der Kommode fest und kniff meine Augen zusammen. Vorsichtig atmete ich ein und aus und wartete, bis mir nicht mehr schwindelig war. Ich machte mir eine Notiz im Hinterkopf irgendjemanden nächstes Mal zu fragen, was es mit den Schwindelanfällen auf sich hatte.
Ich zuckte mit den Schultern und öffnete meine Zimmertür. Mir kam ein Duft aus frischem Kaffee und Brötchen entgegen und ich ging die Treppe hinunter.

Pünktlich um 20:00 Uhr saß ich mit Das im Auto.
,,Bis morgen mein Schatz", sagte er, als ich meinen Gurt löste.
,,Danke Dad", ich schnappte mekne Tasche von der Rückbank.
,,Pass auf dich auf und mach keine Dummheiten, ja?", er streckte seinen Zeigefinger in die Luft und ich lachte.
,,Versprochen", ich gab ihm einen Kuss und stieg aus.
,,Tschüss", ich winkte ihm und ging in Richtung Annis Tür.
,,Ciao, Emmi", ich grinste und drehte mich um.
Ich streckte meinen Finger nach der Klingel aus und drückte vorsichtig den Knopf. Sofort ertönte ein hässliches Geräusch und Anni schloss die Tür auf.
,,Emmaaaa", Anni lief mir entgegen und umarmte mich.
,,Heyyy", ich lachte. Wir lösten uns aus der Umarmung und gingen wieder rein. Meine Tasche stellte ich in den Flur und hing meine Jacke auf.
,,Mason ist gleich da", sagte ich, während wir ins Wohnzimmer gehen.
,,Woww", ich lachtr. Anni hatte so viel essen gekauft. Wir würden ed niemals schaffen das aufzuessen.
,,Hab dann auch gemerkt, dass es viel ist", sie zuckte mit den Schultern und wir setzten uns aufs Sofa.
Dort sasßen wir und quatschten für die nächsten 10 Minuten bis Noah und Mason kamen. Die beiden waren ziemlich gut befreundet und spielten  gemeinsam Football.
Anni öffneten die Tür.
,,Heyy", ich sprang Mason in die Arme. Ich atmete tief ein. Er roch nach Parfüm und frisch gewaschenen Haaren.
,,Hey Emmi", er küsste mich und ich begrüßte Noah.
Zu viert saßen wir zusammen auf dem Sofa, lachten und aßen das ganze Zeug, was Anni gekauft hatte.
Dafür, dass ich Noah nicht richtig gut kannte, verstand ich mich mit ihm ziemlich schnell. Mir fiel direkt auf, dass Anni immer weiter zu ihm rüber rutschte. Ich lachte innerlich. Die beiden wären so ein süßes Paar.