Part 16

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POV Addison

,,Da bin ich wieder.'', rief ich laut während ich meinen Schlüssel weglegte und die Einkäufe hinstellte.
,,Ah ah ah.'', ermahnte ich Henry, als er direkt in die Richtung von Emmas Zimmer lief.
,,Hände waschen und Schuhe ausziehen.'', sagte ich und hob ihn hoch, sodass er sich die Hände waschen konnte.
,,Hey'', begrüßte mich Amelia, als ich die Einkäufe einräumte und Henry sich die Schuhe auszog.
,,Gehts ihr Gut?'', fragte ich etwas leiser und deutete mit meinem Kopf in Richtung Emmas Zimmer.
Amelia nickte Stumm und lächelte.
,,Sie hat Schmerzen.'', sagte sie und lächelte mitfühlend.
,,Ich schau gleich nach ihr, danke, dass du da warst.'', sagte ich und umarmte sie.
,,Kein Problem, soll ich noch was machen?''
,,Ne ne alles gut.''

,,Tschüss mein Großer.'', verabschiedete sie sich von Henry und stupste ihm auf die Nase.
,,Tschüss Tante Amy.'', sagte er höflich und gab ihr einen Kuss.
Ich lächelte und schaute den beiden zu bis ich Amelia zur Tür brachte.

Es war der vierte Tag nach Emmas Entlassung und Jake und ich wechselten uns immer mit dem arbeiten ab. Wenn das nicht ging, war immer einer bei Emma, damit sie nicht alleine war.
Bis jetzt verdrängte sie immer noch den schrecklichen Unfall und wir wollten sie nicht alleine lassen, falls es zu einer Art Flashback kommen sollte.
Emmas Wunden heilten schnell und in 1 Woche durfte sie langsam anfangen sich zu bewegen.

,,Mommy?!'', riss Henry mich aus meinen Gedanken und hielt seine kurzen Arme hoch.
,,Komm her Schatz. Wollen wir nach Emma schauen?'', fragte ich als ich ihn hochhob und fühlte seinen kleinen Kopf nicken.
,,Dann komm''

Ich klopfte an Emmas Tür und wartete kurz bis ich hinein ging.
Emma lag in ihrem Bett und schaute an die Decke. Ich sah, dass sie sich schnell Tränen wegwischte und versuchte sie zu verstecken, ich dachte aber, dass es das beste wär sie erstmal nicht darauf anzusprechen.
,,Hey'', begrüßte sie uns leise und Henry kletterte auf ihr Bett.
,,Hallo mein Schatz.'', sagte ich und gab ihr einen Kuss, bevor ich meine Hand vorsichtig auf ihre Stirn legte.
,,Pass auf Hen'', sagte Emma nun etwas ernster und lauter, als Henry etwas weiter auf sie drauf kletterte.
,,Komm her Maus'', sagte ich und hob ihn von dem Bett runter.
,,Was hältst du davon ein bisschen zu spielen?''
,,Mit Em?'', fragte er hoffnungsvoll und ich strich ihm durchs Haar.
,,Vielleicht morgen Hen, Ich bin müde.'', sagte sie leise und Henry nickte traurig.
,,Oh weißt du was, schau mal in auf den Küchentisch. Da liegt ein neues Malbuch.'', sagte ich enthusiastisch und Henry flitzte los.
,,Vorsichtig, nicht hinfallen!'', rief ich ihm hinterher.

Emma lächelte und ich setzte mich auf die Bettkante.
,,Was ist los mein Schatz?''
Sie zuckte nur mit den Schultern und ich sah, wie sich Tränen in ihren Augen formten.
,,Das ist ok.'', sagte ich und nahm sie in den Arm.
,,Hast du Schmerzen?'', fragte ich und strich ihr durchs Haar.
Sie nickte und ich seufzte.
,,Ich geb dir gleich was dagegen.''
,,Mein Bauch.'', sagte sie leise.
,,Darf ich?'', fragte ich und zog vorsichtig ihr Shirt hoch.

,,Wir können mal das Pflaster wechseln, vielleicht hilft das.'', schlug ich vor, nachdem ich Emmas Bauch ,,untersucht'' hatte.
Sie nickte und ich holte die Sachen.
Wenig später waren wir fertig und ich gab ihr die Medikamente.
Ich streichelte ihr durchs Haar und ging Richtung Tür.
,,Versuch zu schlafen. Dad komme nachher dann gibt es Pizza.'', sagte ich und legte meine Hand auf die Klinke.
,,Mom?...''
,,Ja? Soll ich dir noch was bringen?''
Sie schüttelte ihren Kopf:,,Kannst du mich einfach halten?''
,,Natürlich Sonnenschein'', sagte ich, legte mich unter ihre Decke und umarmte sie.
Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ich streichelte sie bis sie einschlief.

POV Jake

Als ich nach Hause kam, kam Addie gerade aus Emmas Zimmer und Henry saß am Tisch und malte.
,,Henry!'', sagte Addison entsetzt und Ich lachte, als er sich zu mir umdrehte. Sein Gesicht war voll mit Farbe.
,,Oh Henry. Wie bekommt man mit Buntstiften so viel Farbe ins Gesicht?'', fragte sie lachend und er grinste Stolz.
,,Ne Henry, dass ist nicht gut, das darfst du nicht machen.'', sagte sie und hob ihn hoch.

,,Wie war dein Tag?'', fragte sie, als ich kurz darauf ins Wohnzimmer kam und sie begrüßte.
,,Ganz Gut, bei dir?''
,,Wir reden gleich, jetzt muss hier erstmal jemand ganz dringend baden du kleines Monster.'', sagte Addison und ich kitzelte Henry am Bauch.
,,Ich mach das.'', sagte ich und nahm ihn entgegen.
,,Wirklich?''
,,Klar, oder Henry?''
Er nickte und Addison lächelte.
,,Danke'', flüsterte sie mir zu und ich gab ihr einen Kuss.
,,Ihhhhh'', sagte Henry, der immer noch auf meinem Arm war.
,,Na warte ab'', sagte Addie und küsste ihn auf die Wange, bis er vor lachen keine Luft mehr bekam.
,,So, genug Spaß, jetzt gehts los.'', sagte ich und wir gingen ins Bad.

POV Niemand

Addison brachte Emma vorsichtig mit dem Rollstuhl ins Wohnzimmer und Emma legte sich hin. Das war das einzige, was ging.
Die beiden unterhielten sich, während Addison die Pizza fertig machte und in den Ofen schob.
30 Minuten später saß die kleine Familie zusammen auf dem Sofa und aß Pizza.
Normalerweise wollte Addison nie, dass auf ihrem Sofa gegessen wurde, aber mittlerweile mussten die 4 es so machen, damit alle zusammen essen konnten.
Nach dem Essen kuschelte Henry sich vorsichtig an Emma und die beiden schauten 20 Minuten Feuerwehrmann Sam, bis Jake und Addison ihn bettfertig machten.
Als Henry endlich im Bett war, unterhielten sie sich  zu dritt und schauten dann ihre Serie The Rookie weiter.
Um 10 Uhr trug Jake Emma in ihr Zimmer und Addison half ihr wie immer sich umzuziehen.
Addison zog ihre Klamotten über die Gipse und Verbände und Emma schaute nur ins Leere.
,,Wirklich alles gut?'', fragte Addie, als Emma in ihrem Bett lag.
,,Nur müde von den Schmerzen.'', antwortete Emma und kuschelte sich in die Kissen.
,,Falls was ist....''
,,Sag ich es.'', unterbrach Emma sie und Addison nickte.
,,Danke Mom''
,,Gute Nacht mein Schatz''

Wieder im Wohnzimmer ließ Addison sich aufs Sofa fallen, kuschelte sich in Jakes Arme und nahm ihr Rotwein Glas.
,,Was glaubst du, wann hört sie auf zu verdrängen, was passiert ist?'', fragte sie nach ein paar Minuten gemütlicher Stille.
,,Ich hoffe, bald. Sie ist anders. Nicht mehr so fröhlich und unbeschwert.'', stellte Jake fest und Addison nickte.
Die beiden unterhielten sich noch lange über Emma, die nächsten Wochen und so viel mehr, bis sie hochschreckten...


Sie hörten einen Schrei und Addison erkannte sofort wessen. Addisons Herz brach in Tausend Teile. Sie konnte ihr Baby nicht länger leiden sehen.


Sorry für das komische Kapitel 🙈
Ich wusste nicht so ganz, wie und was ich schreiben soll.
Ich verspreche, das nächste Kapitel wird besser und mehr spannend als das.
Ich hab einfach nur versucht mal wieder ein paar schönere Momente einzubauen:))

ABER ahhh Ich bin euch so,so,so dankbar für alles.
Meine Ff hat heute einfach 1,01 Tsd Aufrufe erreicht und das macht mich super glücklich!!
Ich weiß, dass hört sich vielleicht nicht viel an, aber es ist ziemlich hart erstmal so weit zu kommen und ich bin jedem hier dankbar, der diese Story liest!!💗💗
DANKE🥰

(Wie immer, wenn ihr wollt, schreibt Ideen in die Kommentare)

Addison Montgomery's TochterWhere stories live. Discover now