Part 8

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Ich hab absolut keine Ahnung, ob noch irgendwer diese FanFiction liest😂.
Ich dachte mir trotzdem, dass ich die FanFiction weiter schreibe, auch wenn ich es nur für einen Menschen mache.
Also falls diese Geschichte irgendjemand noch liest, vielleicht hast du ja Ideen?!

Heute war der Tag der Anhörung. Emma, Jake und Addison mussten vor dem Familiengericht ,,beweisen'', dass Emma bei Jake und Addison bleiben durfte. (Ich habe keine Ahnung ,ob das überhaupt so funktioniert)

Ring ring
Emma drehte sich um. Es war 7:30 Uhr.
Sie schreckte hoch. Oh Gott, heute war der Termin.
,,Einatmen, ausatmen", versuchte sie sich selbst zu beruhigen und setzte sich auf.
Sie stand auf und zog die Gardinen auf. Der Strand war leer und die Sonne gerade erst aufgegangen.
Sie hörte, dass Jake und Addison auch auf waren und einer von den beiden gerade zu Henry ging.
,,Emma?'', fragte Addison und streckte vorsichtig ihren Kopf durch die Tür.
,,Oh Gut, ich wollte nur wissen, ob du schon wach bist.''
,,Bin ich.'', sagte Emma lächelnd. Trotzdem sah Addison, dass sie sich Sorgen machte.
Addison ging auf Emma zu und nahm ihren Kopf in ihre Hände.
,,Hey Schatz, schau mich an. Bitte, mach dir keinen Kopf. Wir schaffen das.''
Emma nickte mit Tränen in den Augen und umarmte Addison.
Das war das erste Mal seit langem, dass sie sich zu Hause sicher fühlte, dass sie Menschen um sich hatte, die sie lieben und, dass sie eine Familie hatte.
Sie vertraute den beiden immer mehr. Zwar machte sie mehr mit Addison, aber auch mit Jake verstand sie sich immer besser. Sie brauchte um Menschen zu vertrauen und gerade war es das erste mal, dass sie es tat.
Sie wollte bei den beiden, oder auch den dreien bleiben.
,,Hey, alles gut bei euch?'', fragte nun auch Jake, der mit einem völlig verschlafenem Henry auf dem Arm, ins Zimmer schaute.
Emma löste sich aus der Umarmung und drehte sich zur Tür.
,,Mhm'', sagte sie lächelnd.
,,Hey, wir schaffen das.'', sagte nun auch Jake. Er setzte Henry auf Emmas Bett und zog Addison und Emma in eine Umarmung.
Das war der Punkt, an dem Emma zusammenbrach. Sie weinte und hyperventilierte fast.
,,Ees es tut mir leid. Ich wollte euch- Ich wollte euch nicht mit so etwas belästigen, aber- aber ich will nicht weg. Ihr seid meine Eltern.''
Addison schaute Jake an. Eltern, dachte sie sich. Ja, sie waren Emmas Eltern und sie mussten alles tun, um sie zu schützen.
,,Wir sind hier. Und wir werden nicht weg gehen.'', sagte Jake.
,,Nie, nie, nie'', ergänzte Addison.
,,Und bitte, entschuldige dich nicht hierfür. Ich frage mich jeden Tag, warum wir nicht schon vorher für dich da sein konnten. Warum erst jetzt? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass ich von jetzt an immer da sein werde. Und jetzt atme Schätzchen. Bitte.'', sagte Addison und presste Emmas Kopf an ihre Brust. Sie wusste, dass es Emma beruhigte,  wenn sie ihren Herzschlag hörte. Sie streichelte über Emmas Rücken und legte ihren Kopf auf Emmas.
Das Mädchen beruhigte sich und Jake ging mit Henry, um ihn fertig zu machen. Auch Addison und Emma machten sich fertig.

Pünktlich um 8:45 saßen sie alle angezogen und fertiggemacht am Frühstückstisch.
Emma trug ihre weiße Bluse mit dem schwarzen Blazer, der schwarzen Hose und den neuen Schuhen von gestern. Addison trug ein dunkelrotes enges Kleid mit schwarzen High Heels und Jake einen Anzug und Krawatte.
Die drei unterhielten sich nicht viel.
Sie brachten Henry in den Kindergarten und fuhren dann weiter.
,,Bereit?'', fragte Addison als sie sich abschnallte.
,,Bereit!'', wiederholten Jake und Emma
Emma stieg aus und nahm Addisons und Jakes Hand.

Die drei saßen im Gerichtsraum.
Als erstes sprachen Addison und Jake, warum sie dachten, dass Emma gut bei ihnen aufgehoben wär und, wie die Umstände zur Zeit sind.
Als zweites sprach Emmas Sozialarbeiterin über Fortschritte, die Emma machte und über den Eindruck, den sie von Addison und Jake hatte.
Emma sah nach hinten, dort saßen Amelia, Naomi, Sam, Violet, Cooper,Charlotte und Sheldon.
Sie schaute zu Amelia.
Amelia nickte und lächelte Emma an.
,,Emma?'', riss sie der Richter aus ihren Gedanken.
,,Ja sir.'', antwortete sie mit zittriger Stimme.
Ihre Hände schwitzten und in ihrem Hals war ein Knoten. Sie hatte das Gefühl sie müsste sich übergeben.
,,Wir bitten dich zu sagen, was du möchtest.''
Emma nickte und stand auf. Addison legte ihr eine Hand auf den Rücken und lächelte.
Emma stellte sich nach vorne und fing an.:
,,Der Tag an dem Addison mich fand, war der beste und schlechteste Tag meines Lebens.
Mein Pflegevater schlug mich und schmiss mich raus, ich versteckte mich auf der Toilette in der Mall. Das einzige, was ich wollte, war, dass alles endete. Ich wollte nicht mehr von einer Familie zur nächsten geschoben werden, ich wollte nicht mehr geschlagen werden, ich wollte nicht mehr in Gruppenunterkünfte. Ich hatte keine Kraft mehr. Ich dachte mir, warum kämpfen, warum hoffen und, warum glauben, wenn sich eh nichts ändert. Ich wollte nicht mehr.''
Addison schluckte und nahm Jakes Hand.
,,Ich saß dort und dann kam Addison. Von dem Moment an, in dem sie mich in den Arm genommen hatte, fühlte ich mich sicher. Ich fühlte mich, als könnte mir nichts mehr passieren. Ich habe viele Leute kennengelernt, aber Addison, sie war anders.
Ich hasste es, dass sie direkt sah, was los war.''
Mein ganzes Leben lang, habe ich immer versucht zu verstecken, wie ich mich fühle.
Ich war das fröhliche Mädchen von außen, aber innerlich. Innerlich war ich ein Wrack.''
Emma fühlte die Tränen in ihren Augen und ihre Kehle brannte.
,,Ich hatte nie Eltern. Nur 2 Drogen und Alkoholabhängige Erzeuger, die mein Leben so schwer gemacht haben. Ich war in Familien, aber die Menschen dort, waren nicht meine Familie. Bis ich Jake und Addison und alle anderen kennengelernt hatte, wusste ich nicht, was Familie bedeutet.
Jetzt weiß ichs.
Familie bedeutet, willkommen zu sein, ein zu Hause zu haben, jemanden zu haben, der sich um einen kümmert, der einen liebt. Abende zu haben, an denen man auf dem Sofa einschläft und zusammen lacht.
Ich bin stolz zu sagen, dass ich meine Familie gefunden habe. Auch, wenn sie nicht meine biologische Familie ist.
Ich habe eine Mom'', Emma schaute zu Addison.
,,Und einen Dad.'', sie schaute zu Jake.
,,Ich habe einen kleinen Bruder und eine Tante.'', sagte Emma und blickte zu Amelia.
,,Mein ganzes Leben über war ich noch nie so glücklich und ich bitte sie, lassen sie mich bei meiner Familie. Lassen sie mich glücklich sein. Wenigstens einmal in meinem Leben.''

Emma hörte auf zu sprechen. Sie zitterte und hatte Angst vor den Reaktionen.
Sie schaute zu Addison und sah, wie sie weinte und auch Jake, Amelia, Cooper, Sheldon, Naomi, Sam, Violet und Charlotte hatten Tränen in den Augen.
Sie ging vorsichtig zurück zu ihrem Platz.
Bei jedem Schritt wurden ihre Beine zittriger.
Sie fiel in Addison und Jakes Arme. Sie wusste, dass sie jetzt nicht weinen sollte. Sie wischte sich die Tränen ab und setzte sich hin. Sie nahm Addisons Hand und schaute zum Richter, welcher sich mit der Sozialarbeiterin unterhielt.
,,War das ok'', fragte sie flüsternd.
,,Ja mein Schatz das war sehr gut.'', sagte Addison und Emma legte ihren Kopf auf ihre Schulter.
Jake legte eine Hand auf ihren Oberschenkel und sah Addison an.

Als letztes sprach Amelia als ,,engster Kontakt'' der Familie und da nach entschuldigten sich der Richter und Emmas Sozialarbeiterin.

10 Minuten später, kamen sie wieder in den Raum und jeder hielt die Luft an.
Emmas Herz pochte immer mehr und Jake und Addison nahmen beide Emmas Hände.

,,Also.'', sagte der Richter.
,, sie scheinen mir sehr vertrauenswürdige Personen zu sein. Des Weiteren hört es sich stark so an, als würde Emma sich bei ihnen wohl fühlen.''
Emma nickte und hielt die Luft an.
Somit hat sich das Gericht dazu entschieden, dass Sie, Addison Montgomery und sie, Jake Reilly das Sorgerecht erhalten. Herzlichen Glückwunsch.''
Alle klatschten und Emma fühlte die warmen Tränen über ihr Gesicht laufen sie umarmte Jake und Addison gleichzeitig, welche auch weinten.
,,Wir haben es geschafft.'', sagte Emma leise.
,,Das haben wir.'', sagte Jake und küsste zu erst Emma auf den Kopf und dann Addison.
,,Achso und Emma?'', fragte der Richter und Emma löste sich aus der Umarmung. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und räusperte sich.
,,Ja?!''
,,Wir wollten noch fragen, ob du deinen Namen jetzt ändern möchtest?''
,,Das geht?'', fragte Emma erstaunt.
,,Ja, Addison und Jake sind jetzt deine Eltern.''
,,Willst du?''
Emma nickte.
,,In?'', fragte der Richter nun.
,,Montgomery-Reilly'', sagte Emma und strahlte.
,,Emma Montgomery-Reilly''

Draußen vor der Tür warteten schon alle auf sie.
Amelia kam als erstes angerannt.
,,Komm her Schätzchen.'', sagte sie und zog Emma in eine Umarmung.
,,Gehts dir gut?'', fragte sie und wischte Emmas Tränen weg.
Emma nickte.
,,Ihr habt es geschafft.'', sagte sie und Emma lächelte.
,,Wir haben es geschafft.'',wiederholte Emma.

Die neue Familie verabschiedete sich von allen und ging dann.
Als aller erstes holten sie Henry früher aus dem Kindergarten ab.
,,Emmmaaa.'', rief der kleine Junge freudig, als er sie sah.
,,Hey.'', sagte Emma und hob Henry hoch.
,,Willst du Mommy und Daddy auch Hallo sagen?'', fragte sie lachend.
Der kleine Junge nickte und begrüßte freudig Jake und Addison.
,,Ich hab noch ein Geschenk für euch.'', sagte er stolz, als Emma ihn wieder auf den Boden setzte.
,,Für uns?'', fragte Jake erstaunt.
Henry nickte und rannte ins Gebäude.
2 Minuten später kam er ganz aufgeregt wieder und streckte mit seinen kurzen Ärmchen ein Bild in die Luft.
,,Das hast du gemalt?'', fragte Addison und kniete sich hin.
,,Ja, habe ich.''
Die drei lachten.
,,Das ist sehr schön Henry.'', sagte nun auch Emma und strich ihm über den Kopf.
,,Willst du es haben?'', fragte Henry.
,,Du schenkst es mir?'', fragte Emma erstaunt.
Henry nickte eifrig und gab Emma das Bild.
,,Dankeschön mein Großer. Weißt du was?''
,,Was denn?''
,,Das Bild hänge ich an die Wand.''
Henry lächelte und Emma hob ihn wieder hoch.
Sie küsste sein Gesicht und Henry lachte.
,,Stoopp Emma'', lachte der kleine Junge.

Addison nahm Jakes Hand. Die beiden beobachteten Henry und Emma. Sie beobachteten ihre Kinder.
,,Wir haben zwei wundervolle Kinder.'', sagte Addison.
,,Oh Ja, dass haben wir.'', sagte Jake und gab Addison einen Kuss.
,,Ihhhhh'', rief Henry.
Addison und Jake schauten ihn an und lachten.
,,Naaa wartes ab.'', lachte Addison und rannte auf Henry los.
Sie kitzelte ihn und der kleine Junge hörte nicht auf zu lachen.

Jake beobachtete die drei. Er war so glücklich, dass er eine fabelhafte Familie hatte, mit denen er sein restliches Leben verbringen wollte.

Addison Montgomery's TochterWhere stories live. Discover now