Teil 42

321 13 4
                                    

DANKE für 7.000 Reads😨💖!!!!!!!!

Emma POV
Nach 2 Tagen rumliegen im Krankenhaus, durfte ich Dienstags endlich wieder nach Hause. Mom und Dad hatten bereits der Schule gesagt, dass ich diese Woche nicht kommen konnte und ich musste schweren Herzens auch das Cheerleading Training für die nächsten 2 Wochen absagen.

Da Mom und Dad beide einen gemeinsamen dringenden Notfall im Krankenhaus hatten, der ziemlich lange dauern würde, brachte Amy mich nach Hause. Sie half mir aufs Sofa und zog mir meine Schuhe aus, bevor sie mich vorsichtig in die Decke kuschelte. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich lächelte.
,,Ich hol Henry jetzt vom Kindergarten ab. Bleib genauso liegen, ich bin in 10 Minuten wieder da", sagte sie und ich nickte.
,,Ok"
,,Liegen bleiben", befohl sie mir im strengen Ton und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf mich, während sie die Tür hinter sich zuzog. Ich versuchte an mein Handy zu kommen und gab es  nach ein paar Minuten schließlich auf. Ich konnte nichtmal alleine aufstehen, geschweige denn laufen. Meine Op war zwar gut verlaufen, hatte aber ziemlich lange gedauert und war komplizierter als sonst. Mom hat mir erklärt warum, aber irgendwie hatte ich es immer noch nicht begriffen. Es war irgendwas mit vielen von den Herden und irgendwas was geblutet hat, was nicht hätte bluten sollen oder so.
Ich seuftzte und angelte nach der Fernbedienung, an die ich glücklicherweise rankam. Ich schaltete durch die Sender und blieb bei irgendeiner Reality-Show, dessen Sinn ich nicht verstand. Während ich vermeintlichen Promineten dabei zusah, wie sie rumschrien und streiteten, versuchte ich nochmals an mein Handy zu kommen. Natürlich kam ich nicht dran und ließ meinen Kopf wieder angespannt ins Kissen zurück fallen.
Ein paar Minuten später hörte ich Amelias Schlüssel in der Tür und versuchte mich aufzusetzten. Vorsichtig schaute ich über die Sofalehne und sah, wie Henry Amy aufgeregt etwas erzählte. Er schaute zu mir und seine Augen waren riesig.
,,Emmiiiiiii", schrie er und lief mit seinen kurzen Beinen aufgeregt auf mich zu.
,,Henry, vorsicht.", ermahnte Amelia ihn und er nickte aufgeregt. Vorsichtig schlung er seine kleinen Arme um mich und ich lachte.
,,Aua?", fragte er mich und schaute mir besorgt in die Augen.
,,Ja", nickte ich.
,,Aber mir geht es schon viel besser. Bald können wir wieder spielen", ich streichelte durch seine kurzen blonden Haare. Als Mom und Dad Henry adoptiert hatten, hatte er dunkle Haare, aber mit der Zeit wurden sie immer heller. Ich lächelte, als ich an die Fotos dachte. Insgeheim wünschte ich mir jeden Tag, Mom und Dad schon früher kennengelernt zu haben.
,,Ok Henry, komm her und wir ziehen deine Sachen aus", Amelia hielt ihre Hand aus und Henry kletterte wieder vom Sofa.
,,Aber danach will ich zu Emma", sagte er, als Amelia ihm half die Schuhe auszuziehen. Es war, obwohl es erst Ende Februar war, bereits 32 crad warm. LA wurde fast nie kalt, aber dieses Jahr war noch heißer, als alle anderen.
,,Ich bin mir sicher, dass du den ganzen Tag bei Emma bleiben kannst", erklärte Amy ihm und hob ihn hoch. Er saß auf ihrer Hüfte und nachdem Amy ihm die Hände gewaschen hatte, setzte sie ih neben mich.
,,Sag, wenn du Ruhe brauchst", flüsterte sie mir ins Ohr und ich nickte dankbar.
,,Ich koche jetzt. Was wollt ihr haben?", sie stand vor uns.
,,Du kochst", fragte ich erstaunt und gleichzeitig entsetzt.
,,Ob dus glaubst oder nicht, ja. Eure Mutter hat es mir befohlen", ich lachte und hielt mir gleichzeitig den Bauch, während Henry nichts mehr verstand.
,,Pizza?", fragte er und Amelia schüttelte den Kopf.
,,Keine Pizza heute, Hen.", sagte sie und ihm fuhren Tränen in die Augen.
,,Pizza", nörgelte er und ich seuftzte.
,,Heute gibt es keine Pizza, Henry", sagte nun auch ich und er schüttelte den Kopf.
,,Pizzaaa", schrie er jetzt lauter und ich schloss angestrengt meine Augen. Es war erst 48 Stunden nach meiner Op und ich war noch ziemlich angestrengt. Mein Bauch tat weh und ich hatte Kopfschmerzen.
,,Henry, bitte. Heute gibt es keine Pizza.", sagte ich nun strenger und er schüttelte nochmals seinen Kopf.
,,Was hälst du von Kartoffeln mit Spinat?", Amelia kniete sich neben uns, sodass sie auf Henrys Höhe war, der nun kurz vorm heulen war.
Er zuckte mit den Schultern und Amelia seuftzte.
,,Komm her", sie strekcte ihre Arme aus und Henry kletterte auf ihren Arm. Er war ziemlich müde und musste auf jeden Fall später einen Mittagsschlaf machen.
Er legte seinen Kopf auf Amelias Schulter und die beiden gingen in die Küche. Auf dem Weg, gab Amelia mir noch mein Handy und ich öffnete es, um die Nachrichten zu lesen.

Addison Montgomery's TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt