Part 41

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Emma POV

Ich wachte mit einem stechenden Schmerz im Unterbauch auf. Verschlafen stand ich auf und ging ins Bad, um zu schauen, ob ich meine Tage bekommen hatte. Überraschung: hatte ich natürlich. Schlecht gelaunt schleifte ich mich wieder zurück und zog meine Beine hoch.
Ich hatte nicht nur höllische Bauchkrämpfe, sondern auch extreme Übelkeit und das schon seit ein pasr Monaten. Ich atmete tief ein und griff nach meinem Handy.
Es war 10:00 Uhr und ich stöhnte. Ich konnte nicht aufstehen, also blieb ich liegen. Immer wieder fielen mir langsam meine Augen zu, aber ich wachte ein paar Minuten später wegen der Schmerzen eh wieder auf. Ich versuchte flach zu atmen und setzte mich auf. Ich dachte, dann würde wenigstens die Übelkeit weg gehen. Aber stattdessen musste ich aufspringen und rannte ins Bad. In der letzten Sekunde klappte ich die Klobrille hoch und kniete mich vor die Toilette.

Addison POV

,,Glaubst du bei Emma ist alles ok?", fragte ich Jake, als ich Henry anzog und er Henrys Rucksack packte. Henry und er würden heute wieder Fußball spielen gehen. Dieses mal hatte Henry aber ein Probetrainig, um zu schauen, ob wir ihn bei dem Fußballverein anmelden sollten.
,,Sie hatte eine anstrengende Woche. Vielleicht schläft sie infach nur lange.", ich nickte und gab Jake einen Kuss zum Abschied, bevor ich Henry drückte und ihm einen Kuss auf den Hinterkopf gab.

10 Minuten später räumte ich die, vom Frühstück verwüstete, Küche auf und ging, wenig später, in Richtung Emmas Zimmer. Es war mittlerweile 11:30 Uhr und so langsam machte ich mir Sorgen. Es war für Emmi nicht ungewöhnlich lange zu schlafen, aber normalerweise zeigte sie sich morgens mindestens einmal, bevor sie wieder zurück ins Bett kroch. Jake und ich hatten meistens kein Problem damit. Wir freuten uns, dass sie schlafen konnte und ließen sie das auch so lange tuen, bis sie wollte. Vorallem nach all den stressigen Wochen in der Schule.

Bereits von weitem hörte ich Geräusche aus dem Bad und es dauerte nicht lange für mich zu identifizieren, was Emma im Bad machte. Ich rannte ins Bad und kniete mich neben sie. Ich hielt ihre Haare hoch und streichelte ihr über den Rücken, bis sie vorsichtig ihren Kopf hochzog und in meine Arme fiel. Ich drückte sie an mich und seuftze.
,,Mir gehts nicht so gut", sagte sie leise und mit zittriger Stimme.
,,Ich weiß, mein Schatz", ich streichelte ihre Wange.
,,Auu", sie hielt ihren Bauch und fing an noch mehr zu weinen.
,,Was ist los, Emmi?", sie zuckte mit den Schultern und ich hielt sie weiter in meinem Arm. Vorsichtig drehte ich sie so, dass ich ihr in die Augen schauen konnte und sie sah auf den Boden. Behutsam strich ich eine Strähne sus ihrem verschwitzten Gesicht und streichelte ihr über die Haare.
,,Hmm? Rede mit mir Schätzchen", sie nickte und ich lächelte sie an.
,,Ich hatte die ganze Nac-", schnell drehte sie sich wieder zur Toilettenschüssel und ich hielt ein weiteres mal ihre dunkelblonden Haare, während ich über ihren Rücken strich. Ich nahm einen kalten Waschlappen und gab ihn ihr, als sie sich wieder an die Badewannenwand lehnte. Ich setzte mich zu ihr und sie kuschelte sich an mich.
,,Musst du nochmal?", sie zuckte mit den Schultern und strich über ihre Haare.
,,Also, willst du weiter erzählen?", ich spürte sie nicken.
,,Ich hatte die ganze Nacht Bauchkrämpfe und mir war schlecht und...heute Abend bin ich auf die Toilette gegangen und hab meine Tage bekommen", ich runzelte die Stirn. Ich hatte bemerkt, dass es Emma die letzten Monate während ihrer Periode anders war, als die Monate davor.
,,Wie lange ist das so?", ich gab ihr einen Kuss auf den Kopf und versuchte ruhig zu bleiben, um sie nicht zu verunsichern.
,,Die letzten Monate war es auch so. Aber nie so schlimm", sie fing an zu weinen und ich hielt sie in meinem Arm.
,,Ok Schätzchen, glaubs du, du kannst dich wieder hinlegen?", ich stand auf und stellte mich vor sie.
,,Alles tut weh", sie weinte und zog ihre Beine an ihre Brust. Seufzend streckte ich meine Arme aus und hob sie hoch. Emma war nicht sehr schwer, also konnte ich sie problemlos in Jake und mein Bett legen. Ich deckte sie zu und stellte einen Eimer neben sie.
,,Ich komme sofort wieder", versicherte ich ihr und ging ein paar Schritte aus der Tür. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und suchte in meinen Kontakten nach Amelia. Ich drückte auf ihren Kontakt und wartete ein paar Sekunden, bis ich rauschen aus dem Telefon hörte.

Addison Montgomery's TochterWhere stories live. Discover now