Part 48

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Addison POV
Ich öffnete meine Augen und schaute direkt neben mich. Emma lag mit geschlossenen Augen neben mir und atmete gleichmäßig. Ich lächelte und steichelte über ihre Haare, bevor ich vorsichtig aus unserem Bett stieg und ins Bad ging.

Als ich wieder zurück kam, saß Emma verschlafen mit offnenen Augen auf dem Bett und lehnte sich an die Bettkannte. Ich lächelte und setzte mich neben sie.
,,Wie hast du geschlafen?", ich streichelte über ihren Arm und sie nickte müde.
,,Zu kurz", grinste sie und ich lachte.
,,Ich zieh mich jetzt an und dann kanst du dich fertig machen. Nach dem Frühstück fahren wir dann zu der Fortbildung. Du kannst mit in den Raum, wenn du willst, du kannst aber auch hier bleiben", sie schüttelte den Kopf.
,,Ne, ich komme mit", ich nickte und gab ihr einen Kuss auf den Kopf, bevor ich aufstand und mein Kleid aus dem Koffer zog.

Emma POV
Während Mom sich umzog, schrieb ich mit Mason und Anni. Mason musste zum Training und Anni war wahrscheinlich noch nicht wach.
,,Kannst du mir mal das Kleid zu machen?", fragte mich Mom und ich stieg aus dem Bett. Vorsichtig zog ich ihren Reißverschluss zu und sie deückte mir einen Kuss auf den Kopf.
,,Danke", ich lächelte und verschwand ins Bad.

20 Minuten später war auch ich angezogen und Mom hatte sich fertig geschminkt.

ADDISONS KLEID:

(Denkt den Kittel einfach weg)

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(Denkt den Kittel einfach weg)

EMMAS OUTFIT:

Wir nahmen den Aufzug und suchten uns im Speisesaal einen Tisch am Fenster

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Wir nahmen den Aufzug und suchten uns im Speisesaal einen Tisch am Fenster.
Nach dem Essen holte Mom sich den Autoschlüssel von dem Auto, dass die vom Kongress oder dieser Fortbildung für sie gebucht haben.
,,Was ist das für eine Fortbildung?", lachte ich, als ich den Porsche sah und Mom zuckte lachend mit den Schultern.
,,Hier halt die", Mom gab mir ihre Handtasche, als wir im Auto saßen.

Angekommen in dem Raum, in dem Mom die Fortbildung geben sollte, begrüßte sie ein anderer Arzt.
,,Dr Montgomery, schön, dass Sie hier sein können", er schüttelte ihre Hand und Mom lächelte.
,,Und du bist?"
,,Emma Montgomery-Reilly", ich schüttelte seine Hand und er nickte.
,,Meine Assistenzärzte werden gleich da sein. Brauchen Sie irgendwas?"
,,Nein, danke. Ich glaube, sie haben alles aufgebaut", Mom schaute sich um und nickte.
,,Wenn es Sie nicht stört, bleibe ich hier", sagte der Arzt, auf dessem Schild stand, dass er Dr. Nicolas Taylor hieß und Chefarzt des Jackson Memorials war. Mom schüttelte den Kopf.
,,Bleiben Sie gerne hier."
,,Vielen Dank, ich will doch die berühmte Addison Montgomery live in Action sehen", Mom schmunzelte, aber mir gefiehl seine Art überhaupt nicht. Er wusste hoffentlich, dass Mom verheiratet war.
,,Brauchen Sie einen Kittel?", fragte er und Mom schüttelte den Kopf.
,,Nein danke.", sie drehte sich zu mir.
,,Du kannst dich dahinten an den Tisch setzen. Wobei warte", sie drehte sich zurück zu Dr. Taylor.
,,Dr Taylor, wie viele Assistenzärzte kommen?"
,,9 Stück.", Mom nickte und zählte die Tische.
,,Dann kannst du dich auch an einen von den Tischen setzten und mitmachen", ich grinste. Mom wusste, wie sehr mich die Medizin interessierte und, wie gerne ich Mom und Dad, oder allen anderen, beim arbeiten zuschaute und zur Hand ging.
,,Wirklich?"
,,Natürlich. Dann lernst du heute eben was über FFTS", ich nickte und setzte mich an einen von den Tischen.
2 Minuten später kamen die Assistenzärzte herein und setzten sich neben mich an die Tische. Mom stellte sich vor sie und räusperte sich.
,,Guten morgen. Mein Name ist Dr. Addison Montgomery und ich bin einer der besten Gy-"
,,Machen Sie witze? Jeder hier kennt Ihren Namen. Jeder im Land kennt Ihren Namen. Sie brauchen sich nicht vorstellen", unterbrach sie einer der Assistenzärzte und die anderen lachten.
,,Na dann, wissen Sie, dass ich eine der besten Gynäkologinnen und Neonatalchirurginnen bin. Und Sie haben soch bestimmt durchgelesen, wofür Sie heute hier sind.", Mom lächelte und sofort gingen die Arme der Assistenzärzte hoch.
,,Bitte.", Mom zeigte auf eine der Assistenzärztinnen.
,,Dr. Garcia", stellte sie sich vor.
,,Dann bitte, Dr. Garcia"
,,Sie sind hier, um uns das FFTS zu erklären."
,,Und was ist das FFTS?", sofort gingen alle Hände hoch und auch ich hob meine Hand. Ich spürte die Blicke der anderen auf mir und zog meine Hand langsam wieder zurück.
,,Emma?", ich lächelte.
,,Das FFTS, auch genannt das Fetofetale Transfusionssyndrom oder auch twin-to-twin transfusion syndrom, ensteht, wenn zu viel Blut durch die gemeinsamen Blutgefäße in der Plazenta eineiiger Zwillinge fließt. Der eine Zwilling bekommt zu viel Blut, während der andere zu wenig bekommt. Der Zwilling mit zu viel Blut, leidet an einer Belastung der Herz- Kreislauf- Systems und kann an Herversagen sterben, während er zu viel Harn und Fruchtwasser produziert, was wiederum zu einer Belastung der Mutter führen kann, der andere Zwilling leidet an Unterversorgung und produziert kaum Harn und Fruchtwasser.", ratterte ich heraus.
,,Wer ist dieses Kind?", fragte einer der Assistenzärzte sprachlos und die anderen schauten mich fassungslos an.
,,Meine Tochter", sagte Mom stolz und ich grinste.
,,Wodurch entsteht das FFTS?", wieder meldeten sich alle, einschließlich mir, und Mom zeigte auf einen der Ärzte. Er hatte blonde Haare und braune Augen.
,,Dr. Robinson.", stellte auch er sich vor.
,,Es wird vermutet, dass das FFTS entsteht, wenn sich das befruchtete Ei teilt und die Plazentasruktur mit ihren Blutgefäßverzweigungen festgelegt wird. Wahrscheinlich ist, dass es umso größere Probleme gibt, je später sich das Ei teilt.", erklärte er.
,,Sehr gut", lobte Mom ihn und er schaute stolz zu einem der anderen Ärzte.
,,Dann kommen wir zur Behandlung."
,,Das hier", sie hielt ein Bild einer Frau hoch und heftete es an die Tafel.
,,Ist Maryn Walker. 27. 16 Schwangerschaftswoche. Eineiige Zwillinge", fuhr sie fort.
,,Ich möchte, dass Sie sich in meine Lage hinein versetzten. Maryn kommt zu Ihnen, panisch, in die Notaufnahme und sagt irgendwas stimmt nicht. Seit ein paar Wochen leidet sie schon an Rückenschmerzen und bekommt schwer Luft. Es ist ihre erste Schwangerschaft und sie denkt, bei einer Zwillingsschwangerschaft, wäre das normal. Aber vor 2 Stunden wurden ihre Schmerzen schlimmer und sie bekam Atemnot.  Was machen Sie?"
,,Dr Hollister", stellte sich eine weitere Ärztin vor.
,,Das erste ist ein Ultraschall"
,,Richtig. Und was ist, wenn ich Ihnen jetzt sage, dass Sie deutlich zu viel Fruchtwasser in einer Fruchtblase sehen und in der anderen zu wenig?"
,,Nach weiteren Merkmalen suchen", fuhr Dr Hollister fort.
,,Die wären?", Mom zeigte auf einen Arzt, dessen Namen ich noch nicht kannte.
,,Dr Clark. Herzfehler beziehungsweise Probleme, bei einem oder beiden der Zwillinge. Eine überdurchschnittliche Gebärmutter und unterschiedliche Größen der Zwillinge.", erklärte dieser.
,,Korrekt. Die Diagnose ist also eindeutig. Was jetzt?"
,,Dr Garcia?"
,,Es gibt 2 Therapiemöglichkeiten. Die Amniozentese und die Lasertherapie."
,,Welche ist die eiffizentere Dr-?"
,,Dr. Anderson. Die Amniozentese ist eine Fruchtwasserentlastung. Allerdings bleibt die Belastung der Zwillinge und 20% der Kinder leiden nach ihrer Geburt an neurologischen Schäden."
,,Das ist die erste Möglichkeit. Was ist die zweite?", ich meldete mich.
,,Emma?"
,,Die Lasertherapie. Der Vorteil liegt darin, dass die Ursache für die Belastung beseitigt werden kann. Wenn die Blutgefäße unterbrochen werden, können sich die Zwillinge unter gleichen Bedingungen weiterentwickeln. Nur ca. 6% der Kinder leiden spätern an Behinderungen."
,,Was ist das Problem mit der Lasertherapie, Dr Robinson?"
,,Der Eingriff kann nur in ein paar Kliniken in Europa durchgeführt werden."
,,Und?", keiner meldete sich.
,,Und im St. Ambrose Hospital, Los Angeles von mir. Ich bin hier, um Ihnen zu zeigen, wie der Eingriff funktioniert, damit Sie, die kurz vor ihrem Facharzt stehen, zu zeigen, wie Sie diese Methode in ein paar Monaten alleine am Jackson Memorial Hospital durchführen können."
,,Aber wie? Wir haben doch die Ausrüstung garnicht.", fragte Dr Garcia.
,,Ihr Chefarzt hat die Geräte besorgt. Jeder von Ihnen wird jetzt an einem Roboter üben, wie die Methode funktioniert und, dann darf mir einer von Ihnen bei so einer Operation helfen, denn, gut für uns, hat mir Ihr Chefarzt vorhin gesagt, dass Sie hier eine Frau, namens Maryn", die Assistenzärzte schmunzelten.
,,Haben, die an FFTS leidet und der Operation zustimmt", fuhr Mom fort.
,,Na dann, an die Arbeit. Dr. Clark. Sie starten.", die Assistenzärzte sprangen auf und wir liefen Mom hinterher in einen Op, in dem ein Roboter aufgebaut war.

Addison Montgomery's TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt