Teil 58

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Hellooo,
die liebe Pia-Forbes (die übringens auch eine mega gute Story schreibt), hat mich darauf hingewiesen, dass ich einen Teil von Emmas Essstörung ,,falsch" dargestellt habe. Ich weiß leider über Essstörungen auch nicht viel, weshalb ich mich sehr über den Kommentar gefreut habe<3
Egal, wichtig ist nur, dass ich den einen Teil meiner Story(der letzte), in dem ich geschrieben habe, dass Emma selbst wüsste, dass sie krank wäre umgeändert, denn ich habe gelernt 🙈, dass Betroffene in der Regel nicht wissen, dass ihr Verhalten schon krank ist.
(Ich hoffe, ich habe das richtig erklärt)
Falls ihr euch den Part nochmal durchlesen möchtet, tut das gerne. Ansonsten reicht es einfach, wenn ihr die Story weiterlest und einfach vergisst, dass Emma von ihrer Krankheit weiß.
Es tut mir sehr leid, falls ich euch irgendwie verwirrt habe...
ABER falls euch auch irgendwann mal Dinge auffallen, di ich falsch gemacht habe etc, schreibt mir bitte!!! Ich freue mich wirklich riesig darüber.
So, und jetzt viel Spaß bei diesem Teil haha💗

Emma POV
,,Mason...", ich fing an zu weinen. Wie konnte er so etwas tun? Gerade eben war noch alles in Ordnung, und jetzt....



Jetzt saß Olivia auf seinem Schoß und die beiden küssten sich. Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper.
Ich schmiss mein Handy weg und fiel mit meinem Kopf in die Kissen. Das Bild ging mir nicht aus dem Kopf.
Warum tat er sowas?
Meine Atmung wurde schneller und ich setzte mich auf.
In meinem Kopf kreisten tausende Gedanken umher.
Wahrscheinlich war ich das Problem. Warum war ich so komisch? Wäre ich nicht so, hätte er das bestimmt nicht getan. Vorallem, wenn ich anders aussehen würde...

,,Emma?", riss Mom mich aus meinen Gedanken. Sie lief auf mich zu und setzte sich neben mich. Ich fiel sofort in ihre Arme und schluchzte.
,,Shhhhh", sie streichelte über meinen Rücken.
,,Was ist los?", ich schüttelte den Kopf.
,,Emma, mein Schatz. Atmen", sagte sie nach einer Weile. Ich konnte nicht. Es ging nicht.
,,Kann.... nicht", schluchzte ich.
,,Shhh", sie legte meine Hand auf ihre Brust, sodass ich ihren Herzschlag fühlen konnte.
,,Konzentrier dich darauf", sie fuhr gleichmäßig über meinen Rücken und ich versuchte langsamer zu atmen.
Nach einer Weile war ich nurnoch am weinen und Mom hielt mich fest in ihrem Arm.
,,Möchtest du sagen, was los ist?", fragte sie mich sanfst und ich guckte in ihre Augen.
,,Mason... er", ich fing wieder an hysterisch zu weinen.
,,Shhh. Emma, es wird alles gut."
,,Nichts wird gut", dachte ich.
,,Was ist los mit Mason?"
,,Olivia und er", ich fiel zurück in Moms Arme.
,,Shhhh", sie gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf und versuchte mich zu beruhigen.
,,Geküsst", presste ich heraus und fing an zu schluchzen.
,,Ohhh Emmi, mein Schatz.", Mom nahm mich fester in ihre Arme.
,,Und du bist dir sicher?", ich nickte.

Addison POV
Wohin war die Zeit verschwunden? Wir kannten Emma zwar erst eineinhalb Jahre, aber die fühlten sich viel länger an.
Und jetzt saß ich mit meiner Liebeskummer habenden Tochter auf ihrem Bett und musste sie trösten.
Ich erinnerte mich noch gut an meinen ersten richtigen Liebeskummer. Damals in der 11. Klasse war ich schrecklich in einen Jungen namens Johnny verliebt. Wir beide kamen zusammen und nach 2 Monaten verlor er das Interesse an mir. Ich war mehr als verletzt und lag 2 Wochen heulend im Bett.
Auch als Amelia ihren ersten Liebeskummer hatte, war ich an ihrer Seite.
Aber jetzt. Jetzt war meine Tochter die, die Liebeskummer hatte. Und das fühlte sich noch schlimmer an, als eigener Liebeskummer.
Sie anzuschauen, wie sie schluchzend in meinen Armen lag und sich die Seele aus dem Leib weinte, brach mir mein Herz.

,,Woher weißt du das, Maus?", fragte ich sie und sie zeigte auf ihr Handy.
,,Darf ich?", sie nickte und ich entsperrte es.
,,Oh, mein Schatz", ich nahm sie noch fester in den Arm, als ich das Video von Mason und Olivia sah.
Sie fing wieder an zu weinen und ich streichelte ihr über die Haare.
Der Fakt, dass Mason Charlottes Sohn war, machte mich noch wütender. Wie konnter er Emma so etwas antun?
Ich seuftzte und presste Emma an mich, während sie immer und immer weiter weinte.
Ich wusste, es hat keinen Zweck jetzt mit ihr zu reden. Ihr wurde das Herz gebrochen. Es war also verständlich, dass sie sich erst einmal ausheulen musste.
Das einzige, was ich machen konnte, war sie im Arm zu halten und zu trösten.
Ich drehte uns so, dass wir lagen und legte Emmas Decke über uns.
Mein T-Shirt war durchnässt von ihren Tränen, als ihr irgendwann widerwillig die Augen zu fielen.
Ich seuftzte und streichte ihr eine Sträne hinters Ohr, bevor ich über ihre Haare streichelte.
Ich wusste, dass ich jetzt nicht aus Emmas Zimmer gehen konnte. Ich musste bei ihr bleiben.

Wenig später streckte auch Jake seinen Kopf ins Zimmer von Emma und sein Blick wurde besorgt, als er Emma, an mich herangepresst mit angeschwollenen Augen, sah.
,,Was ist passiert?", fragte er und stellte sich neben mich.
,,Erzähl ich dir morgen", flüsterte ich und er nickte.
,,Ich geh jetzt schlafen. Du bleibst hier?", Jake drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
,,Wenn das ok ist."
,,Addie. Natürlich", lächelte er und wir küssten uns, bevor er mir gute Nacht wünschte und in unser Schlafzimmer ging.

Emma POV
Ich war so müde von dem Tag und so, so wütend auf Mason, dass ich irgendwann einfach einschlief.
Als ich aufwachte, lag ich immer noch in Moms Arm und sie lächelte mich müde an.
,,Wie viel Uhr ist es?", fragte ich und setzte mich ein bisschen auf.
,,1 Uhr", ich seuftzte.
Ich sah mein Handy auf dem Nachttisch und sofort fing ich wieder an zu weinen. Mom nahm mich in den Arm und streichelte über meinen Rücken.
,,Shhhh", sie beruhigte mich.
,,Willst du reden?", fragte sie und ich zuckte mit den Schultern. Die Wahrheit war, dass ich alles aus mir herrausschreien wollte. Ich wollte schreien, dass Olivia und ihre Freundinnen mich fertig machten, wie unglücklich ich mit mir war und wie sehr Mason mich verletzt hatte.
Aber ich konnte nicht. Es ging nicht.
,,Ok, komm. Wir gehen runter und ich mache uns Tee. Und dann, gucken wir einfach mal.", ich nickte lächelnd. Mom wusste immer, was zutun war.

Wir beide gingen runter und ich setzte mich aufs Sofa.
Ich legte eine Decke über mich und seuftzte. Während ich ins Leere starrte, setzte sich Mom neben mich und drückte mir meinen Tee in die Hand. Ich lächelte kurz und lehnte mich an sie.
Eine Weile schwiegen wir einfach nur so, aber irgendwann kamen mir wieder die Tränen.
,,Ich verstehs nicht", weinte ich und Mom stellte ihren Tee ab, sodass sie mich richtig in den Arm nehmen konnte.
Ich atmete ein und der Duft ihres Parfüms beruhigte mich etwas.
,,Was mein Schatz?"
,,Gerade eben war noch alles gut, und jetzt das", schluchzte ich. Wer weiß, vielleicht übertrieb ich, aber es fühlte sich an, als würde mir jemand ein Messer in die Brust stechen. Ich war wütend und verletzt und vorallem enttäuscht.
All das machte mich noch viel wütender mich selbst. Warum war ich so wie ich bin? Warum konnte ich nicht so perfekt, wie zum Beispiel Olivia sein?
Mom streichelte mir über den Rücken und seuftzte.
,,Ich kanns dir nicht beantworten Schätzchen. Ich weiß nur, dass das rein garnichts mit dir zutun hat, ok?", ich schnaufte.
,,Emma, nein. Du bist der wunderschönste, netteste, liebevollste Mensch auf der ganzen Welt.", sie drehte mich so, dass ich ihr in die Augen schaute und sie meinen Kopf in ihre Hände nehmen konnte. Mom drückte mir einen Kuss auf die Stirn und ich weinte weiter.
,,Und dann auch noch Olivia", seuftzte ich ärgerlich.
,,Was ist mit Olivia?", fragte Mom verwundert und ich stockte inmerlich. Ich hatte Mom nichts von den Briefen im Spind und Olivias Sprüchen erzählt.
Warum, wusste ich selbst nicht. Ich konnte nicht. Ich hatte Angst, dass Mom und Dad mich als schwach empfinden würden oder so. Und es war mir mega peinlich,überhaupt zuzugeben, was Olivia und ihre Freunde mit mir machten.
,,Nichts. Ich mag sie einfach nicht und sie mag mich nicht. Und, das wusste Mason.", log ich. Wobei als lügen konnte man das ganze nicht betiteln. Olivia und ich mochten uns wirklich nicht. Ich verschwieg einfach nur den hässlichen Part.
,,Es tut mir so leid mein Schatz.", Mom lächelte besorgt und ich nickte.
,,Manchmal ändern sich Menschen. Und das nicht immer zum positiven. Du hast das nicht verdient, ich weiß."
,,Warte?", ich hielt Inne.
,,Hast du mir in Miami nicht erzählt, dass du und Derek deswegen Schluss gemacht habt?", erinnerte ich mich und sie seuftzte.
,,Das war was anderes", sagte sie leise und ich sah Tränen in ihren Augen glitzern. Na super, jetzt hatte ich sie auch verletzt. Perfekt. Wie konnte ein Mensch so inkompetent sein? Ich wollte doch nur wissen, warum Mason das getan hatte.
,,Entschuldigung", sagte ich mit zittriger Stimme und sie schüttelte den Kopf.
,,Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Derek und ich waren 11 Jahre verheiratet. Nach den ersten Jahren wurde ich immer unbedeutender für ihn. Er war kaum zu Hause. Wir redeten nicht. Und, als Mark kam. Sehnte ich mich nach Liebe. Mark gab mir alles das, was Derek mir zwar vor dem Altar versprochen hatte, aber sich nie daran gehalten hatte. Und so, war das bei euch definitiv nicht", sie lächelte traurig.
,,Denn du bist nicht wie Derek", lachte sie und auch ich lächelte, bevor mir wieder die Tränen in die Augen stiegen.
Ich konnte einfach nicht aufhören. Es war schlimm.
,,Ich weiß, wie du dich fühlst. Du fühlst dich, als würde jemand dein Herz aus der Brust reißen. Und, das ist auch mehr als ok. Ich weiß, es fühlt sich jetzt nicht so an, aber es wird besser. Keine Sorge.", ich lächelte weinend und nickte.
,,Und was immer ist, bitte rede mit jemanden von uns.", sie strich mir eine Sträne hinters Ohr.
,,Und jetzt, mach deine Augen zu und schlaf.", ich nickte und schloss meine Augen.
,,Ich hab dich lieb, Mom"
,,Und, ich dich erstmal. Bitter vergiss das nie", Mom drückte mir einen Kuss auf den Kopf und sie rutschte uns weiter mach unten, sodass wir lagen.
Ich spürte, wie sie meinen Rücken streichelte und ich schlief weinend ein...

Addison Montgomery's TochterNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ