Kapitel 123

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(Tylers Sicht)

„Nenne mich nicht so. Das ist bekloppt. Checkst du eigentlich nicht, dass ich nichts für dich empfinde? Bist du echt so schwer von Begriff?

Ich hatte nie irgendwelche Gefühle für dich. Wie auch. Hast du schon mal gesehen, wie du rumläufst. Als wenn du vom letzten Straßenstrich kommst. Man zieh dir mal ein bisschen mehr an. Außerdem gehst du mir mit deiner bescheuerten Art auf die Nerven. Jedes Mal, wenn du einfach losplapperst und mit deiner ziemlich verstellten Stimme über Haily ablästerst, würde ich mich am liebsten aus dem Fenster stürzen. Weil deine Stimme zum Ersten richtig krass nervig ist, zum Zweiten der pure Neid in deinen Augen liegt und alles was du erzählst Schrott ist. Haily ist so ziemlich die wunderbarste Person, der ich in meinem Leben jemals begegnen werde. Sie ist warmherzig, ihr Lachen bringt mich auch zum Lachen und ganz nebenbei zieht sie sich vernünftig an. Sie ist einfach perfekt. Also rede nie wieder irgendwelches abfällige Zeug über sie. Andererseits bekommst du es mit mir zu tun." „Machst du Schluss?" fragte sie auf dem Boden und wimmerte etwas. Man erkannte sofort, dass dieses Wimmern unecht war. Dieses scheiß Vortäuschen von Gefühlen oder Emotionen. Ich habe es so satt. „WIR SIND SCHON GAR NICHT MEHR ZUSAMMEN. Soll ich es dir vielleicht noch schriftlich geben? Damit du das Schauspiel sein lassen kannst und es endlich Schwarz auf Weiß hast. Du bist mir egal!"

Mit wütendem Blick starrte ich sie an. Einige Schüler verfolgten unseren Streit mit großen Augen. „Glotzt nicht so blöd" blaffte ich in die Menge, welche sich beschämt abwendete.

Maddy kam nach kurzer Zeit wieder auf die Beine und verzog ihr Gesicht wütend. Der Zorn spiegelte sich insbesonderen in ihren Augen wieder.

Ich fing mir ersteinmal eine kräftige Ohrfeige, ihrerseits ein. Das hatte gesessen. Die Stelle wurde bestimmt rot und ihre Fingerabdrücke waren zu sehen. Na gut meine Worte waren aber auch ziemlich hart. Anders kapiert sie es ja nicht. „Alles nur wegen dieser Bitch von Haily" presste sie durch ihre Zähne. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und spannte den Unterkiefer an. Sie ist ein Mädchen ich werde keine Mädchen schlagen. Obwohl ich es angesichts, dieser Aussage über Haily, in Betracht gezogen hätte.

>Reiße dich zusammen. Du schlägst keine Mädchen<

Ich schnaufte aufgebracht durch die Nase.

Maddy drehte sich nach einem wütenden Blick um und verschwand empört aus dem Klassenzimmer. Ich war immernoch sichtlich aufgebracht, doch so langsam entspannten sich meine Muskeln.

Ich bin jetzt offiziel Single. Das hat jeder mitbekommen. Und jetzt kann ich mich voll darauf konzentrieren Haily endlich zurück zugewinnen.

Sie kam gerade durch die Tür und stoppte als sie mich musterte. Verwirrt schaute sie in mein Gesicht, mit dem Handabdruck. Ich aber grinste sie nur süffisant an. Sie senkte den Kopf, leicht errötet und setzte sich auf den Stuhl neben mir. Ich glitt nun auch wieder auf den Stuhl und schaute sie von der Seite an. Immer mit einem Grinsen, denn jetzt wusste ich was mein Ziel ist.

Sie wird wieder mein Mädchen.



Only One Person and your Life is changing! TEIL 3Where stories live. Discover now