Kapitel 118

2.2K 116 0
                                    

(Tylers Sicht)

Heute ist doch der perfekte Tag und die perfekte Atmosphäre. Dieser Moment schreit nach einem Kuss. Und mein Inneres fleht bereits danach, sie endlich zu küssen.

Doch davor betrachte ich noch ihre Gesichtszüge und strich ihr eine verirrte Strähne hinter das Ohr. Ihre Augen glitzerten in dem Kerzenlich wundervoll. Es spiegelte sich die Flamme in ihren Pupillen. Die braunen Augen wirken gleich noch anziehender als sonst und mein Blick fiel zum ersten Mal auf ihre Lippen.

Langsam bewegte ich meinen Mund auf ihren zu. Andauernd starrte ich auf ihre Lippen und dann wieder in die Augen. Meine Augen waren schon fast geschlossen und ich küsste sie fast.

Ich hauchte auf ihre Lippen. „Darf ich?" Ich will sie nicht gegen ihren Willen küssen. Das habe ich abgehakt. Nur wenn ich wirklich merkte, dass sie auch zustimmt mache ich das auch. Auch wenn ich bezweifle, dass ich mich bei einem 'Nein' jetzt noch zurückhalten könnte.

Haily nickte leicht. Sie hat zugestimmt?!

Mit dem Gewissen schloss ich die Augen entgültig und traf endlich auf ihre leicht geöffneten Lippen, die den Kuss meinerseits schon erwiderten.

Ich habe noch nie ein Mädchen geküsst, welches derartig weiche und warme Lippen hatte.

Der Kuss war so schön, dass mich ein imenses Kribbeln plagte. Dieses Gefühl von Verliebtheit stieg in mir auf und das Glück erwärmte mich von Innen. Dieses unglaublich gute Bauchgefühl, wenn ihre Lippen auf meinen liegen ist jedes Mal da. Nur bei ihr. Niemand anderes hat es je geschafft, mich soetwas unglaublich schönes fühlen zu lassen.

Sie legte nun ihre Arme hinter meinem Nacken zusammen und drückte meinen Kopf noch ein Stück näher zu sich herunter. Auf ihrer Taille strich ich sanft auf und ab, so dass das Top allmählig ein wenig Haut freigelegt hatte, die ich nun streifte.

Langsam entwickelte sich aus dem einen Kuss mehr. Eine leidenschaftlicher Kuss, der nie aufhörte. Ihre Lippen spielten mit meinen und der Kuss wurde immer heftiger. Dennoch so, dass man ihn als gefühlvoll beschreiben kann.

Irgendwo tief in mir spürte ich ein noch stärkeres Gefühl, was ich wirklich noch nie bei einem Kuss von uns hatte.

Jetzt passierte alles gefühlsgeleitet und ich verlor die Macht über meine Beherrschung in ihrer Nähe. Komischerweiße spürte ich, dass es ihr genauso ging. Von ihrer Seite ging ebenso mehr aus.

Ich löste mich minimal von ihr und lächelte ihr entgegen. Ein zartes Lächeln bekam ich zurück. Die letzte Kerze neben unseren Gesichtern, pustete ich aus.

Wieder legte ich meine Lippen auf ihre. Eine angenehme Wärme, fast schon Hitze entfachte ein noch stärkeres Kribbeln in mir.

Meine Hände fanden den Weg zu ihren Oberschenkeln. "Pass auf" meinte ich im Kuss und hoben zwei Sekunden später ihre Beine links und rechts von meinem Körper hoch. Ihre Hände klammerten sich noch fester um meinen Hals und sie versprühte ein kurzes Lächeln im Kuss. Welches sich automatisch auf mich übertrug. Ununterbrochen berührten sich unsere Lippen.

Langsam bewegte ich mich mit ihr Richtung Treppe und schritt die Stufen vorsichtig nach oben. In die zweite Etage. Zum Glück war meine Zimmertür auf und ich musste nur bedacht hindurch gehen ohne Hailys Lippen und den leidenschaftlichen Kuss auch nur einmal außer Acht zu lassen. Eine Hand entfernte ich von ihren Oberschenkeln, die sie zum Glück fest genug um meine Hüfte gelegt hatte. Damit machte ich die Tür zu.

Nun steuerte ich durch eine imaginäre Kraft auf mein Bett zu.

Sachte legte ich die in die Kissen und Decken. Für einen minimalen Moment verlor ich ihre Lippen. Ich legte mich ebenso auf das Bett, so dass ich halb über ihr lag und meine Hände den Körper rechts und links von Hailys Kopf abstützten. Sogleich fehlten mir ihre Küsse und ich legte meine Lippen wieder auf ihre. Unsere Körper waren so dicht, dass es dichter schon gar nicht geht.

Okey, ich fasse zusammen: Haily und ich knutschen gerade auf meinem Bett herum und das nicht gerade wenig fordernd und auch nicht ohne Leidenschaft.

Meine eine Hand schob sich an der Seite von ihrer Taille unter ihr Top. Sanft stricht ich über ihre Haut. Jetzt begreife ich wohin das alles führen wird, wenn wir nicht gleich aufhören. Meine Hand ist schon unter ihrem Top. Ich bin gerade drauf und dran mit Haily zu schlafen.



Only One Person and your Life is changing! TEIL 3Where stories live. Discover now