| Chapter Eighty-Three |

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Ihr wisst Bescheid.

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Mein Herz schlug aufgeregt in meiner Brust, meine Finger zitterten leicht und mit jedem weiteren Schritt in seine Richtung wuchs mein Verlangen nach ihm weiter.
Es war seltsam, aber auch verdammt aufregend.
Natürlich würde ich das niemals zu geben, aber stand darauf, wenn er sich so verhielt.
Arg, verdammt noch mal, ich war einfach nur armselig.

„Auf die Knie", befahl er mir, als ich vor ihm stand und am liebsten hätte ich es getan.
„Vergiss es", antwortete ich so selbstsicher, wie ich konnte und sah, wie Marek grinste. „Schade, man kann es ja mal versuchen", lachte der Dunkelhaarige und richtete dann seinen Blick wieder von mir zurück auf das Frühstück.
Dann ass er einfach weiter, während ich neben ihm stand und mich so fühlte, als hätte man mir einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf geschüttet.

Wütend sah ich auf Marek herunter, hörte ihn kauen und schlucken und fühlte etwas in mir hoch steigen.
Ich wusste nicht, was mich dazu brachte, aber als ich sein Gesicht mit meinen Händen packte, wusste ich, dass es eine dumme Idee war.

Mareks Augen glänzten mir entgegen. Er hatte aufgehört zu kauen und meine Hände waren so fest um sein Gesicht gelegt, dass er es wahrscheinlich gar nicht hätte können.

Viel zu stürmisch und viel zu ungeschickt legte ich meinen Mund auf seinen. Zuerst schien er wohl überrascht zu sein, denn er saß wie versteinert da.
Dann schien er zu erwachen und erwiderte ihn.
Ich schmeckte das Rührei, schmeckte den Kaffee, aber das war mir alles egal.

Mit einem Knurren riss mich Marek auf seinen Schoß und ich platzierte meine Beine links und rechts von ihm.
Seine eine Hand hatte er an mein Gesicht, um es an Ort und Stelle zu halten, und die andere Hand hatte er an meine Seite gelegt.
Völlig verzweifelt und überfordert von all der Lust, der Wut und der Hilflosigkeit drückte und rieb ich mich an ihm und war froh, dass mein Kopf sich ausschaltete, denn sonst wäre mir das alles ziemlich peinlich gewesen.

Wir wurden wilder, ungezügelter und als Marek mit mir aufstand und mich auf dem Tisch absetzte, wäre ich fast vor Verlangen zergangen.
Er stand zwischen meinen Beinen und entledigte sich nun des Pullis, während ich meine Oberschenkel um ihn schlang und ihn so noch näher zu mir drückte.
Kurz darauf flog mein Oberteil, begleitet von einem lauten Knall, als Mareks Teller gleich mit flog, doch es kümmerte uns nicht.

Viel zu gierig und viel zu schnell ließ ich meine Hände über seine Brust wandern und stöhnte laut auf, als Marek begann meinen Hals zu küssen.
Ich liebte es, wie er mich berührte, wie er meinen Hals liebkostete und, als er so verdammt sanft und vorsichtig mein Gesicht wieder in die Hände nahm und mich küsste, hatte ich eine Entscheidung getroffen.
Ich würde es tun.
Scheiß drauf.
Ich wollte es.
Mit ihm.
Jetzt.

Wir verloren uns in diesem Kuss, fühlten uns, betasteten uns und alles, woran ich denken konnte, waren sein Geschmack, sein Geruch und dieses verdammte Kribbeln im Bauch.
Ich unterbrach den Kuss und legte meinen Mund auf seine rechte Brustwarze.
Mareks Kopf wanderte in den Nacken und fast schon stolz lauschte ich seinem Stöhnen.
Dann...

Ein Klingeln riss uns aus unserer Aktivität.

Im ersten Moment verstand ich gar nichts mehr.
Wo war ich?
Wer war ich?
Dann sah ich die Panik in Mareks Augen und diese Panik schien mich mit einem Mal zu verschlingen.
Heilige Scheiße!
Was war gerade passiert?!

Fragile - Falling like the stars || boyxboyWhere stories live. Discover now