Irgendwo zwischen Liebe und M...

By julia_jana

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Emma wohnt in einem kleinen Dorf auf einem Bauernhof mitten im Niemandsland. Sie lebt seit ihrer Kindheit dor... More

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Epilog
🤯
The Originals (Schleichwerbung)
Der Omega-Prinz (Schleichwerbung)

Kapitel 29

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By julia_jana

Kapitel 29

Tag 20 und 21

Die Tage bis zu den Abschlussprüfungen wurden immer weniger und schließlich habe ich mich gänzlich mit den anderen Mädchen und Jungen im Wohnzimmer verschanzt und um uns herum sämtliche Bücher, die sich mittlerweile überall stapeln. Jayden, findet es zwar nicht besonders gut, das ich neben Jungs und Mädchen in meinem Alter sitze, zu mal die Jungs mich ansehen und er so langsam aber sicher einen Instinkt entwickelt hat, welcher mich vor allem und jedem beschützt. Als ich mich heute Nachmittag beim Umblättern einer Seite am Papier geschnitten hatte und kurz auf gekeucht hatte, ist er nach unten gerannt, hat alle im Raum böse angeknurrt und hat mich in das Schlafzimmer gezerrt und mich auf das Bett geschmissen und sich als riesigen Wolf auf mich gelegt und jeden Angeknurrt, wer auch nur mit mir sprechen wollte. Und nun müsst ihr euch vorstellen, das ich dort seit vier Stunden liege und so langsam drückt meine Blase etwas, ich habe schon versucht unter ihn hindurch zu krabbeln, doch er knurrt nur und macht sich schwerer.

"JAYDEN! ICH MUSS MAL!", keuche ich und schiebe mit meinen Händen an seinem Hinterteil.

Langsam erhebt er sich und ich springe in das Zimmereigene Bad. Vor der Tür setzt er sich hin und knurrt unkontrolliert weiter. Ich entleichtere mich und suche nach den Pflasterstreifen, die für kleine Notfälle sind. Ich machte mir eines um den Zeigefinger und öffne die Tür.

"Jayden? Könntest du mir meine Schulsachen bitte hoch holen, dann lerne ich hier und du passt auf, dass mir nichts passiert, einverstanden?", fragte ich ihn und er knurrt. "Von mir aus schließe solange die Tür ab und ich warte hier drinnen. Aber ich muss lernen.", rede ich weiter und Jayden verwandelt sich zurück.

Schiebt mich ins Bad und schließt die Tür und schließt die Tür ab. Er redet nicht und schon verschwindet er wieder. Zumindest höre ich ihn nicht mehr. Zehn Minuten, laut dem Wecker auf der Anrichte, sitze ich auf dem Klodeckel und warte, dass Jayden die Tür öffnet. Und wirklich nach zwanzig Minuten des Wartens öffnet sich die Tür und ich gehe aus dem Zimmer, setze mich vor das große Fenster und mache weiter Aufgaben. Jayden sitzt auf dem Bett als Wolf und sieht die Tür unerlässlich an. Niemand durfte hier rein kommen. Ich fragte ab und zu was und Jayden verwandelt sich dafür kurz zurück und erklärt es mir, nur um dann sich sofort wieder zurück zu verwandeln. Für mich die nervigste Zeit. Um so später es wurde, stand ich zwischen Zeitig auf und wurde sofort böse angeknurrt.

"Mein Gott. Ich will das Licht an machen. Ich verlasse diesen Raum nicht. Außerdem könnte ich was zum Essen vertragen. Entweder du sperrst mich wieder ins Badezimmer ein, oder du lässt mir ein Brot hoch bringen. Das letzte was ich gegessen hatte war heute Mittag nach der Schule.", meinte ich genervt und schalte das Licht an.

Jayden schließt kurz die Augen und fünf Minuten später taucht Heike mit einem Teller voll mit Schinkenröllchen und Broten auf. In einer Tupper-Schale reicht sie mir kleine Fleischstückchen. Sie nickt kurz zum großen schwarzen Wolf und ich nicke verstehend. Damit schließe ich die Tür wieder und fange an zu essen. Ab und zu schmeiße ich Jayden ein paar Fleischstücke zu, welcher er ohne zu kauen runter würgt und dann leicht hustet, weil er sich verschluckt hat. Ich verdrehe die Augen, immer dabei. Ich lernte weiter und um 21 Uhr begab ich mich ins Bad, ging auf Toilette und putze Zähne. Ziehe meinen Schlafanzug an und kämmte noch mal die bunten Haare durch, die ich nun dringendst nach färben musste. Ich begebe mich ins Bett und funkele den großen Wolf hinunter.

"Wolfi, du schläfst vor dem Bett.", meinte ich streng und ein leises Winseln erklang aus seiner Kehle.

"Es ist mir egal, ob du bei deiner Mate schläfst oder nicht. Als Wolf kommst du hier nicht rein, zumindest nicht wenn ich schlafen will. Also... Entweder Jayden als Mensch oder Wolfi, auf der Fußmatte aus dem Badezimmer, vor dem Bett. Entscheide dich jetzt.", meinte ich und schiebe ihn aus dem Bett.

Gähnte einmal und sehe ihn weiterhin böse an. Er springt vom Bett und ich seufzte ergeben. Holle die Fußmatte und lege sie vor dem Bett hin. Sofort kuschelt er sich dahin und sieht mich traurig an.

"Bestimmt nicht.", knurre ich und lege mich hinein.

"Kannst du das Licht aus machen?", fragte ich mürrisch zur Deckenlampe und der Wolf erhebt sich und stupst mit der Nase den Lichtschalter an und es wird dunkel.

"Danke. Nacht.", meinte ich und drehe mich auf die Seite.

~☆~

Mitten in der Nacht wurde ich wach, als Jayden anfängt zu knurren und sogar zu bellen. Ich richte mich auf und sehe eine Gestallt in der Tür. Ich mache die Nachttischlampe an und betrachte Malloy, welcher mich fragend an sieht.

"Malloy, was kann ich für dich tun?", fragte ich genervt und vor allem müde.

"Naja, ich konnte nicht schlafen und da dachte ich, das Alpha-Paar ist rund um die Uhr wach und möchte sich eventuell sich mit mir unterhalten." Mein eines Augenlied fängt an zu zucken. Mein Blick huscht zum Wecker. Zwei Uhr Morgens. In vier Stunden klingt der Wecker.

"Klar, können wir uns unterhalten.", meinte ich auf einmal Zuckersüß und erhebe mich. Jayden sieht mich erwartungsvoll an. "Wir können uns sogar sehr lange unterhalten. Geh schon mal runter in das Wohnzimmer und mach uns einen Tee, deiner Wahl ich komme nach.", meinte ich und schiebe ihn hinaus. Er nickt und geht langsam raus. Ich schließe greife nach der Türklinke: "Ich ziehe mir nur noch was anständigeres an.", meinte ich und umfasse den Türgriff stärker.

"Okay. Dankeschön.", meint er und geht hinunter. Ich schließe die Tür und schließe dreimal ab. Klemme den Badezimmerstuhl unter die Klinke und gehe wieder ins Bett.

"So, das müsste reichen um ihn für diese Nacht abzuhalten.", brumme ich und schalte die Nachttischlampe wieder aus. Es wurde dunkel und ich schließe meine Augen. Dreimal klopft er noch an die Tür, immer zur vollen und halben Stunde, jedes mal wurde ich wach und jedes mal wurde ich aggressiver. Um fünf Uhr morgens platzt es dann aus mir hinaus. Ich griff ihn an sein Ohr zog ihn mit Wucht hinunter und brüllte ihn in die Ohren, dass selbst Jayden unter das Bett krabbelt und winselt. Ich war wütend denn eine schlaflose Nacht vor den Prüfungen und Aufgaben der Luna, die ich immer mehr mit übernehme, sind einfach zu viel für mich 17 Jährige.

Ab fünf Uhr dreißig konnte ich nicht mehr schlafen und stand auf. Im Bad konnte ich meine Augenringe sehen, die gefühlt bis zum Boden reichten. Ich sah nicht nur fertig aus, ich fühlte mich auch so. Und doch musste ich heute zur Schule um diesen bescheuerten Abschluss zu machen. Ich ziehe mir meine Sachen an und blicke zu Jayden-Wolf.

"Ich habe jetzt keinen Nerv mehr für dich. Bitte, ich will meinen Jayjay zurück und mit ihn kuscheln. Will ihn küssen und von mir aus Malloy aus dem Rudel werfen, doch ich kann nun keinen Wolf mehr anblicken.", ich hauchte das nur noch. Ich war kräftemäßig am Ende. Der Wolf verwandelt sich. Und Jayden nimmt mich in den Arm. Ich rutsche hinunter. Meine Beine wollen nicht mehr und ich zitterte stark.

"Emma?", fragt Jayden auf einmal alarmiert. Er fasst an meine Stirn. "Du glühst. Komm ich bring dich zur Krankenstation.", meint er und hebt mich hoch. Ich schließe die Augen und drücke mich von ihn weg.

"Du bist warm.", hauchte ich kraftlos und drücke ihn weg mit der stärke eine hinunter fliegenden Feder.

"Gleich wird es besser.", meint Jayden und sofort wurde es kühler und ich seufzte erleichtert auf. Doch dann wurde es wieder wärmer und ich kniff die Augen zu.

"Alpha. Was ist passiert?", fragt eine Frauenstimme. Ich winde mich in Jaydens Armen.

"Die Luna hat eine erhöhte Temperatur. Bitte untersuche sie.", meint er kühl und ich würde diese kühle gerne auf meiner Haut wieder spüren.

"Können wir raus?", fragte ich und Jayden verneint. Ich öffne die Augen, doch so richtig sehen konnte ich nicht, die brannten und tränten. Alles was ich sehen konnte war schmerzhaft. Ich schließe die Augen. Mein Kopf fing an zu brodeln und ich presse meine Hände an ihn. Meine Gliedmaßen fangen an zu schmerzen bei jeder Bewegung und die Tränen flossen nur so aus mir hinaus.

"39,8°C. Ist etwas hoch für ein Mensch. Ich werde sofort den Doktor kommen lassen.", meint sie und es verschwindet jemand, doch nicht für lange. Eine Kühle Hand legt sich auf meine Stirn und ich strecke mich der kühle entgegen.

Jayden knurrt, doch der Arzt lacht: "Sie genießt meine kühlen Hände Alpha. Alles gut, ich habe meine Mate schon gefunden. Anscheint hat die Luna bloß eine heftige Überanstrengung. Wie ich höre, lernt sie für die Schule, betreut die Kinder, macht die Aufgaben der Luna, überwacht die Handwerker hier und kümmert sich auch noch um die Büroarbeit im Alphabüro. Ihr Körper ist für das alles zu schwach. Jeder Körper wird an einem gewissen Punkt damit aufhören. Wie lange geht sie schon zur Schule?"

"Seit drei Tagen."

"Wann sind die Prüfungen?"

"Die ersten kommen in zwei Wochen.", meint Jayden und die Kühle Hand verschwindet.

"Bis dahin ist sie wieder fit. Hör zu Alpha Jayden. Luna Emma muss kürzer treten. Sie ist jetzt nicht schwanger oder so, aber ich sage dir, wenn sie lernt, soll sie sich darauf konzentrieren und alle halbe Stunde mal raus an die Luft, ohne Kinder. Wenn macht zu zweit einen Spaziergang. Nur soll die Luna auch Zeit für sich haben. Drängt sie zu nichts. Dann müsste sie in zwei oder drei Tagen wieder auf den Beinen sein. Solange empfehle ich schwitzen. Egal was sie sagen wird, bring sie ins Bett, lege Decken und Wärmekissen hinunter. Hauptsache sie schwitzt so richtig. Danach einmal kurz abbrausen und sofort wieder unter die warmen Decken. Alle zwei Stunden machen Sie ihr Essig-Wadenwickel. Essig mit Wasser mischen und Handtücher rein und um die Beine wickeln. Es wird stinken aber es wird helfen. Antibiotika würde ich dann empfehlen wenn es in drei Tagen nicht besser ist.", spricht der Arzt.

Dann würde ich hochgehoben und sofort zurück in das Zimmer gebracht. Jalousien hinunter und unter gefühlt tausend Decken hinunter gelegt. Darunter spürte ich noch Wärmflaschen und Körnerkissen. Ich trample das erste Körnerkissen hinaus und Jayden stopft es wieder runter.

"Wenn du das nicht da drunter behältst werde ich mich auch noch da drunter legen und dann wird es warm.", droht er und ich ließ es über mich ergehen. Jayden misst regelmäßig Fieber und zum Abend hin sank es wohl auch.

Hey,
Ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und kommt demnächst ins Neue Jahr gut rein gerutscht. Dieses Kapitel hat ca. 1800 Wörter, welche ich heute mal so geschrieben habe.
Ich bin gerade mal etwas motiviert. Vielleicht kommt morgen noch eins, kann es aber nicht versprechen. Schöne Rest Feiertage

Habt ihr auch irgendwelche Weihnachtstradiotionen?

Jana und ich treffen uns jedes Jahr am 27. 12 und feiern mit unseren beiden Familien zusammen Weihnachten und spielen Brettspiele zusammen.

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