Irgendwo zwischen Liebe und M...

By julia_jana

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Emma wohnt in einem kleinen Dorf auf einem Bauernhof mitten im Niemandsland. Sie lebt seit ihrer Kindheit dor... More

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Kapitel 29
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Pfingsten
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37
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39
40
Epilog
🤯
The Originals (Schleichwerbung)
Der Omega-Prinz (Schleichwerbung)

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By julia_jana

* Tag 3 in einem Rudel. Krass, was alles so passiert*

Jayden und ich haben noch lange uns unterhalten. Es war irgendwann so dunkel draußen, dass sogar die Laternen vor dem Haus ausgingen. Jayden meinte das passiert nur, wenn es entweder ein Stromausfall ist oder es 2 Uhr am Morgen ist. Wir haben uns dieses mal zusammen gekuschelt. Es fühlte sich ehrlich gesagt schon ganz gut an, aber es war immer noch ungewohnt mit einem Jungen in einem Bett zu kuscheln.

Ich strecke mich und sah zu Jaydens Seite. Dieser lag immer noch in den Federn und brummte was. Ich lachte und fragte: "Wie bitte?"

"Müde. Schlafen. Leg dich hin."

"Jay. Es ist..." Ich sah auf den Wecker, der auf seinen Nachttisch steht, "11 Uhr. Komm du musst deine Alpha sachen erledigen und ich meine."

"Du hast noch keine Aufgaben."

"Doch. Ach mir fällt gerade ein, die Kinder fragen, ob sie mit mir in den Wald dürfen."

"Ähm... Nein. Erst muss ich mit ein paar Mitgliedern die Grenzen abgehen. Vorher nicht. Und dann auch nur mit mir."

"Dann musst du wohl aufstehen. Denn ich stehe auf und wenn du bis 15 Uhr nicht fertig bist, dann gehe ich so in den Wald."

"Ich nehme, das Ich mag dich von gestern zurück."

"Geht nicht mehr."

"Na toll."

"Also Jayden, steh auf und komm endlich." Ich erhob mich aus den Bett und zog ihn die Decke vom Körper. Jayden saß schneller aufrecht als er Werwolf sagen konnte.

"Sklaventreiberin."

"Ich kann auch wieder gehen."

"Nein. Ich komm ja schon. Och. Wieso ist meine Mate eigentlich immer so hyperaktiv."

"Jay. Hör zu. Ich versuche mich mit dem Rudel auf eine Ebene zu stellen. Ich habe einen Monat, denn ich nur beweisen kann, dass Menschen genauso stark sind wie Werwölfe."

Jayden seufzt und wischt sich über das Gesicht. "Ich weiß, dass du alles versuchst. aber."

"Aber du glaubst nicht an mich."

"Das ist es nicht. Ich kann mir nur nicht vorstellen wie du es machen willst."

"Dann bin ich auch nicht die Luna deines Rudels. Ich sag dir eines Jayden Withe. Du wirst wohl heute Nacht im Wohnzimmer schlafen."

"Das kannst du nicht."

"Doch. Denn du kannst mir keinen Gefallen abschlagen. Und gerade wünschte ich mir, du würdest verschwinden!", ich brüllte ihn an. Ich hatte kaum kraft. Ohne ihn würde ich es nicht schaffen. Das war mir klar, das war ihn klar, das war allen klar. Dennoch versuchte ich mein bestes Unabhänig zu sein. Ich schnappte mir meine Sachen aus dem Schrank und verschwand im Badezimmer. Ich schloss die Tür ab. reagiere ich über, defintiv. Bestraphe ich ihn zu unrecht, auf gar keinen Fall. Ich schnappte mir ein Handtuch aus dem Regal und ging duschen. Jayden trommelte an der Badezimmertür. Ich ignorierte es so weit es ging. Nach zehn Minuten duschen trocknete ich mich ab. zog mich an und föhnte meine Haare. Jayden hatte aufgehört zu trommeln.

"Emma?", fragte er durch das Schlüsselloch.

Ich sah in den Spiegel. Meine Bunten Haare müsste ich dringend mal nachfärben, der blonde Ansatz kam zum Vorschein. Ich seufzte und band mir mit einen Zopfgummi die Haare zu seinen hohen Zopf. Dann schloss ich die Tür auf und Jayden saß vor mir auf den Boden. Seine Unterlippe zitterte leicht und er wirkte etwas verstört.

"Was ist los?", fragte ich mistrauisch.

"Du bist wütend."

Ich schloss die Augen. "Ja. Darauf, dass ich dir vertrauen muss aber du mir nicht vertraust. Trotzdem beweg deinen Arsch nun in den Wald und pinkel die Bäume an, damit die Kinder heute mal in den Wald kommen sonst kannst du heute als Wolf die aussuchen vor der Tür oder als Mensch auf der Couch." Damit tätschelte ich ihn seine Wange und verließ das Schlafzimmer.

Wenn er denkt, dass er hier alleine Hosen anhalt, hat er sich geschnitten. Ich hatte mich 17 Jahre lang mit Niklas Behrens abgefunden, dann kann ich mich auch gegen einen Jayden Withe schlagen.

Ich ging in die Küche, die ich vor drei Tagen kennen gelernt habe. Dort war nicht ganz so viel betrieb wie erhofft. Ich seufzte und nahm mir eine Tasse aus dem Schrank und kochte mir einen Tee. Ich brauchte was zur Beruhigung, sonst würde ich hier noch druchdrehen und Jayden in der Nacht den Hals umdrehen. Die Tür öffnete sich und Heike kam rein.

"Melodie war richtig Traurig, darüber dass du und der Alpha heute länger geschlafen habt.", lachte sie.

"Echt? Ich habe noch nie sehr lange geschlafen. War heute etwas seltenes."

"Erzähltst du mir was wo du herkommst?"

"Mhmm. Ich komme von einen kleinen Bauernhof. Wir haben Rinder gezüchtet. Hatten aber auch ein paar Pferde und Hühner. Es gab bei uns im Dort eine Schule. Zumindest Vormittags. Nachmittags war in der Schule dann das Gemeindebüro."

"Klingt traumhaft."

"Klingt langweilig."

"Für dich vielleicht. Luna. Ich brauche deinen guten Rat."

"Ich gebe mein bestes. Das weißt du."

"Vor drei Stunden. Also um halb neun, habe ich meinen Mate gesehen. Es ist einer der neuen. Die, die gebissen worden sind. Ich habe Angst, dass er nicht überlebt."

Ich pusstete meine Wangen auf. Das war schwer. "Heike. Ich freue mich natürlich für dich. Aber ich glaube wir müssen einfach abwarten. Es dauert seine Zeit, bis ein Werwölfsmännchen aufwacht. Ich bete an den Gott der Menschen, dass er die Seele deines Mates, in die Hände der Mondgöttin geben soll. Nur sie kann dann entscheiden, ob er leben soll oder nicht.", meinte ich und nahm ihre Hände.

Heike hatte tränen in den Augen. "Das ist so lieb.", hauchte sie und kniff die Augen zusammen. Ich nahm sie in den Arm.

"Schhhh. Alles wird gut. Ich werde heute Abend zu ihn beten. Vielleicht erhört er mich."

"Danke Luna."

"Selbstverständlich."

Um 14 Uhr waren alle Kinder aus der Schule und aus dem Kindergarten wieder da. Die Teenager verdrehten genervt die Augen und versuchten sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich freuten, dass es in den Wald geht.

"Luna. Und dürfen wir in den Wald?", fragte der Junge mit den Blonden Haaren.

"Passt. Philip.", murmelte ein anderer Junge.

"Was denn, Leon?", fragte Philip.

"Die Luna ist konzentrieret.", meinte Leon. Ich sah zu den beiden auf. Ich habe gerade in den Schränken nach Back zutaten gesucht.

"Also. Ich habe heute Mittag den Alpha Jayden gefragt und er meinte, wenn er und ein paar Rudelmitglieder wieder da sind.", erzählte ich ihn und die Kinder jubelten laut auf. "Ihr müsst in meiner Nähe sein und ich müsste eine Mutter bitten dabei zu sein, denn alleine kann ich unmöglich auf euch alle gleichzeitig ein Auge behalten."

"Luna. Ich könnte gerne mit kommen.", erklärte sie die kleine rothaarige von gestern Abend bereit. Ich nickte ihr dankbar zu.

Die Kinder aßen weiter. Es gab Nudeln mit Tomatensoße.

"Luna. Wir haben eine Frage. Könnt ihr uns heute Abend eventuell in Mathe helfen?", fragte ein Mädchen vielleicht von 12 Jahren.

"Klar. Wenn ihr fragen habt, kann ich gerne helfen.", meinte ich und lächelte sie freundlich an. Dass ich eigentlich auch noch zur Schule ging, würde ich mal außer acht lassen. Hier wurde ich behandelt wie ein erwachsener. Was mich zwar ehrt aber auch abschreckt. Ich wollte nicht unbedingt als Erwachsen durch gehen. Ich war reif, ja, aber nicht erwachsen. Ich dachte nach. Das ist es. Ich verabschiedete mich von dem Rudel und setzte mich nach Draußen auf die Hollywood Schaukel.

Vor mir lag eine Lichtung und drum herum standen viele kleine, aber auch große Holzhäuser. Jedes hatte seinen eigenen Stil und wirkte auf seine art Besonders. In der Mitte war ein Lagerfeuerplatz. Ein paar junge Erwachsene saßen auf den dicken Stämmen und redeten mit einander. Ein paar kleine Kinder liefen umher und spielten Fangen. Aus dem Wald kamen Wölfe, die so groß waren wie ich. Ein paar Leute winkten mir zu und ich winkte zurück. Das Rudel war entspannt. "Emmi?", fragte Melodie mich. Sie kletterte auf die Schaukel und kniete sich seitlich von mir hin.

"Ja?"

"Magst du unser Rudel?"

"Ja. Bis jetzt sind mir die begegneten Mütter sehr sympatisch und zuvorkommend."

"Mami meint das Jay dich ihrgendwann zur Frau nimmt."

"Ach wirklich?"

"Ja."

"Und wenn ich Jay nicht zum Mann haben möchte?"

"Dann wäre dieser sicher enttäuscht. Denn er liebt dich doch.", meinte Melly und nahm meine Hand.

"Mami meinte das ich das nicht verstehe. Aber ich verstehe das sehr wohl."

"Ach echt?"

"Ja. Jay liebt dich so dolle, wie ich meine Süßigkeiten."

Ich musste einfach schmunzeln. "Ist das so?"

"JAha. Emma. Jetzt mal von mir zu dir. Jayden würde für dich alles geben. Wirklich.", meinte sie und sprang hinunter. Nahm meine Hand und führte mich die Verandertreppe hinunter. "Ich zeige dir mein Zimmer."

Ich musste blinzeln. So schnell konnte ich nicht das Thema wechseln. Melodie nimmt viel auf für ihre fünf Jahren. Nachdenklich ließ ich mich von Melodie ihr Zimmer ziehen, welches in einem anderem Haus ist.

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