49. Kapitel

1.8K 93 12
                                    

Meine Augen trafen auf zwei aufgerissene Smaragdgrüne.

"Du und Aiden?", fragte er geschockt.

"Liam lass es-...", wurde ich unterbrochen.

"Du brauchst mir nichts zu erklären. Schon gut.", sagte er und drehte sich um.

Bevor ich auch nur noch ein weiteres Wort sagen konnte, verschwand Liam auch schon hinter der nächsten Ecke.

Scheiße!

"Aid-...", wurde ich unterbrochen.

Ich drehte mich zum Schwarzhaarigen der mut der linken Hand mein Handgelenk streichelte und mit der rechten meine Träne weg wischte die lief. Bevor ich es bemerkte flossen immer mehr bis ich alles nur noch verschwommen sah und meine Brust zu schmerzen begann.

Dieses schmerzhafte Gefühl welches mit jedem Schritt von ihm immer intensiver und unerträglicher wurde.

Aiden nahm mich sofort in seinen Arm und flüsterte mir zu.

"Geh lauf ihm nach. Ich weiß wie wichtig er dir ist."

Seine angenehme, ruhige Stimme beruhigte mich sofort und lies mich unüblicher Weise diesmal klar denken und nicht verwirren. Ganz im Gegenteil.

Ich muss etwas tun! Sonst verliere ich ihn.

"Ist das auch okay?", blickte ich in die ozeanblauen Augen vor mir.

"Natürlich. Wir holen das aber nach mein Lieber.", lächelte er mich an.

Diese Art, in dieser Situation auch noch zu spaßen um mich auf zu heitern, liebe ich so an ihn.

"Ja."

Ich wischte mir die letzten Tränen aus dem Gesicht und rannte und rannte und rannte. Es dauerte nicht lange da war ich an der Ecke an der Liam vorbei ging.

Er ist schon weg.

Ich rannte die Straße hinunter, versuchte ihn an zu rufen, zu schreiben, zu finden. Alles vergebens.

Liam war weg.

Ich stützte mich an meinen Knien ab und versuchte meinen Puls auf ein Normallevel zu bringen. Nach einigen Minuten konnte man das ungefähr als 'normal' bezeichnen. Aber sein Blick und diese Ungewissheit ihn verloren zu haben, brachten mich um den Verstand.

Wo könnte er nur sein?

Das Klingeln meines Handys in meiner Hosentasche ließen mich auf schrecken und ich griff hastig danach.

Könnte das Liam sein?

Ich sah auf mein Handy und nahm an.

"Aiden?"

"Hast du ihn eingeholt?", fragte er mich durch das Telefon.

"Nein, ich habe schon überall gesucht."

"Ist er vielleicht Zuhause?"

"Nein da war ich auch schon."

Und zum Glück war Luca nicht da, so wie ich ihn kenne sieht er mir sofort an was los ist.

"Ich weiß nicht ehe was ich tun soll. Auf meine Nachrichten und Anrufe antwortet er auch nicht."

Ich wurde immer verzweifelter.

"Gibt es einen Platz an dem er gerne geht?", gab Aiden nicht auf.

Einen Platz an dem er gerne ist... Na klar!

"Ich liebe dich, Aiden!", rief ich durch das Handy und legte sofort auf.

Wieso bin ich nicht gleich drauf gekommen?

Die Brücke!

Dahin geht er immer wenn Zuhause stress war oder er nachdenken wollte. Ich könnte mir gerade selber eine rein schlagen für meine Dummheit.

Ich steckte mein Handy schnell zurück und rannte als würde ich um mein Leben rennen. Die Blicke der Leute um mich herum waren mir egal, ich rannte weiter.

After you Where stories live. Discover now