17. Kapitel

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Ich schnappte mir den kleinen roten Sack mit den Zwiebeln aus Aiden's Hand und ging sofort in den nächsten Gang.

Wie sehr er es genossen hat. Ich könnte ihm...!

Natürlich ließ er mich nicht in Ruhe und folgte mir weiter.

"Bist du jetzt etwa beleidigt?", rief er mir hinterher.

Ich beschleunigte meine Schritte.

"Hey warte!", rief er weiter.

Lass mich einfach in Ruhe!

Stumm ging ich weiter bis der Schwarzhaarige mich plötzlich an meinem linken Handgelenk packte und sich zu sich zog. Er drückte mich ans Regal sodass ich ihm ins Gesicht sah. Der Gang in dem wir uns befanden war Menschen leer, worüber ich schon etwas früh war. Das sah nämlich verdammt falsch aus.

"Kann es sein das du mich nicht leiden kannst?", fragte er mich während er mich mit seinen ozeanblauen Augen anschaute.

Wie kommst du denn da drauf? Ist das nicht offensichtlich?

"Scharf erkannt.", gab ich bissig von mir und schlug seine Hand weg die er am Regal hinter mir lehnte.

Ich ging schnell zur Kasse, legte alles rauf und wunderte mich das ich Aiden nicht mehr sah.

Hat er es endlich verstanden?

Nachdem der Kassierer vor mir alles einscannte und ich bezahlte, befüllte ich die Tüten und verlies den Laden. Zu meinem bedauern sah ich Aiden an der Mauer angelehnt.

Der kann es nicht sein lassen!

"Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?", klang ich schon beinahe verzweifelt.

Er löste sich von der Wand und kam auf mich zu. Er kam mir immer näher und näher bis ich die Backsteine der Mauer in meinem Rücken spürte.

"Ich kann nicht."

?

Ich guckte ihn bloß verdutzt an.

Ich hatte in beiden Händen jeweils eine Tüte und konnte somit nicht verhindern, dass Aiden mich am Kinn packte und es hoch zog.

"Wenn du mich nicht leiden kannst, sorg ich einfach dafür das du es tust."

Ich guckte nur noch verwirrter wodurch Aiden seufzen musste.

"Verlieb dich in mich."

Was?

Ich brachte kein Laut, Wort oder sonstiges raus.

Das ist doch jetzt wohl ein schlechter Scherz oder?

Ich begann zu lachen da es für mich wie ein ziemlich schlechter Witz vor kam. Aiden blieb aber ernst und machte keine Anstalten mich vorbei zu lassen.

"Lass mich vorbei.", sagte ich ihm.

"Ich meine es ernst."

"Ich auch und jetzt lass mich vorbei!", wurde ich lauter.

Zu meiner Überraschung ließ er seufzent von mir ab und ließ mich vorbei. Verwundert über seine Kooperation ging ich stumm an ihm vorbei und machte mich auf den Rückweg.

"Ich werde schon dafür sorgen, dass du dich in mich verliebst!", rief er mich hinterher.

"Viel Glück.", rief ich zurück und ging weiter.

Egal ob er es ernst meint, was ich nicht glaube, ich und er? Das passt nicht!

Wieder Zuhause angekommen schloss ich gleich mein Handy ans Ladekabel und begann den Einkauf in den Kühlschrank und in die Regale einzuräumen.

Ich hab irgendwie das Gefühl etwas vergessen zu haben.

Nachdenklich über die Sache die ich vergessen hatte, kramte ich den Einkaufszettel raus und über flog ihn nochmal.

Salat hab ich. Tomaten auch. Brot hab ich gerade weg geräumt. Hackfleisch ist auch da. Zwiebeln hab ich jetzt auch. Zwei Mal Milch und eine Falsche Wasser sind im Regal. Und etwas meiner Wahl... Das wars! Das hab ich ja total vergessen! Ich habe mir ja nichts mitgebracht. Na danke Aiden!

Genervt lies ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen und hörte wie der Schlüssel in der Tür umgedreht wurde. Mein Blick wanderte sofort zur Uhr.

Na super. Das wars auch wieder mit Sturmfrei.

After you Where stories live. Discover now