58. Kapitel

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Aiden und ich redeten so viel wie sonst nie. Es tat gut mit ihm zu reden und ich wollte das dies niemals aufhörte, aber um so mehr wir redeten um so mehr verflug die Zeit und es begann draußen langsam zu dämmern.

Aiden's Blick wanderte zur Uhr und anschließend wieder zu mir.

"Ist es schon Zeit?", begann ich übertrieben zu schmollen.

Einen kleinen Lacher konnte er sich nicht verkneifen.

"Ja leider. Ich würde auch gerne länger bleiben..."

Ich unterbrach ihn.

"Jaja schon gut! Das Reden wurde dir langsam zu langweilig und du willst jetzt lieber nach Hause, versteh schon.", übertrieb ich ein wenig. Vielleicht ein bisschen zu viel.

Mit der Antwort hatte der Schwarzhaarige mal so gar nicht gerechnet und schaute mich an wie eine Katze vor einer Waschmaschine. Tooooootaaaaaaal hyyyypnotisiiiiiiiiiert.

Ich konnte gar nicht deuten was in Aiden gerade vorging und beschloss ihn zu erlösen.

Lautstark begann ich zu lachen, vorallem weil die Hypno-Kitty neben mir mich mit so einem undefinierbaren Blick ansah, sodass ich gar nicht anders konnte.

"Das war ein S-C-H-E-R-Z, mein Lieber!", wedelte ich mit meinem Finger vor seinen Augen hin und her.

"Du-...", begann es allmählich bei ihm zu dämmern.

Aber ich unterbrach ihn.

"Ich weiß schon das die Besuchszeit bald zuende ist. Aber...", unterbrach ich.

"Aber?", wiederholte der Schwarzhaarige und schaute mich neugierig mit seinen ozeanblauen Augen an.

Ich spürte wie meine Wangen immer heißer wurden.

Bitte sei jetzt keine Tomate. Keine Tomate.

"Was ist los, Jonas? Du bist ja ganz rot.", änderte sich seine Tonlage in...

pure Schadenfreude.

Er genoss es wenn ich mich in so eine Situation verstrickt habe. Und vorallem nachdem ich mit ihm so spielte.

Ich traute mich gar nicht ihn an zu sehen.

"Und?..."

Hör doch endlich auf!!!

Ich leuchtete schon gefühlt wie ein Warnschild mit dem Titel: 'Alle Augen auf Jonas!'

"Kann es sein das du willst das ich hier bleibe?..."

Sein Blick, seine Stimme.

Alles an ihm sorgte dafür, dass mir das Blut in die Höhe schoss und mein Herz wie wild schlug.

Erwischt!

Er beugte sich langsam zu mir rüber...

Mit jedem Zentimeter. Nein... Millimeter, pochte es immer mehr in meiner Brust.

Erwischt! Erwischt!

...bis sein Gesicht nur wenige Zentimeter vor meinem Ohr war.

"...Oder willst du das ich die Nacht hier bleibe.", flüsterte er mir langsam ins Ohr und strich dabei sanft übers Bett.

Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt! Erwischt!   

"Hmmm???", hakte er weiter nach.

Ich schluckte tief, atmete tief ein und schaute ihm plötzlich ins Gesicht. In zwei weit aufgerissene ozeanblaue Augen.

Ich sagte nichts und sah ihn für einige Sekunden wortlos an, bis ich plötzlich mit meinen Händen nach seinen Wangen griff und sie packte. Ohne das er darauf reagieren konnte, zog ich ihn schon zu mir, legte meine Lippen auf seine und schloss die Augen.

Bleibe hier. Für immer bei mir...

Nach einigen Sekunden lies ich ab von ihm und guckte ihn entschlossen in die Augen.

"Ja.", antwortete ich auf seine Frage.

Er guckte mich noch einige Sekunden verdutzt an und musste anschließend lachen.

"Was ist denn jetzt los?????", fragte ich total überrascht.

"Nichts. Nichts. Alles gut. Ich hätte nur nicht mit dieser Antwort gerechnet.", wischte er sich eine Träne weg.

"Was soll das denn jetzt heißen? Okay sorry ich nehme es hiermit zurück.", verschränkte ich meine Arme und guckte weg.

Er packte plötzlich mein rechtes Handgelenk und drückte mich auf die Madratze. Erschrocken schaute ich in zwei lustvolle tiefblaue Augen und mein Herz begann wieder wie wild zu schlagen als er mit seinem Gesicht näher an meines kam.

Seine Hand streichte sanft über meine Wange anschließend über meinen Hals und die Seite meines Oberkörpers hinunter.

Mit jedem Millimeter seiner Berührungen, vergaß ich mich immer mehr.

"Du bist ja richtig versaut, mein Lieber...", sprach der über mir auf einmal.

"Und du ein verdammter Stimmungskiller.", erwiderte ich sein siegendes Grinsen.

Er musste wieder lachen und saß sich wieder neben mir. Ich blieb liegen.

"Oh man. Du bist aufgewacht und willst es direkt im Krankenhaus. Man musst du mich vermisst haben."

"Hab ich auch. Ich dachte ich wäre gestorben und würde dich nie wieder seh-"

"Jonas?????", unterbrach mich plötzlich eine Stimme.

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Es kam lange kein Kapitel. Sorryyyyyyyy. ^^

After you Where stories live. Discover now