6. Kapitel

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Ich ging zurück, schnappte mir die nächsten Tassen und Kuchen die auf den Tresen schon auf mich warteten und brachte sie nach und nach zu den Gästen. Meine Gedanken kreisten dabei um Liam. Ich musste schmunzeln als ich mir sein Gesichtsausdruck vorstellte, als ich ihn an den Mathetest erinnerte.

Er führt bestimmt schon Krieg mit seinem Mathebuch. Ich muss auch noch lernen...

"Warum lachst du? Hab ich was im Gesicht?", fragte mich Aiden der mich irritiert ansah.

Ich bemerkte gar nicht das ich ihn die ganze Zeit anstarrte als ich in Gedanken versunken war.

"Ja genau auf deiner Stirn.", zeigte ich mit einem Finger.

Aiden fasste sich sofort an seine Stirn und ich begann zu lachen. Er bemerkte schnell das ich ihn auf den Arm nahm und wurde sauer.

Tja mein Lieber. 1/0 for me!

Ohne mich einschüchtern von ihm zu lassen, griff ich nach den nächsten Tassen und lächelte dabei wie der größte Engel auf Erden.

Sein Blick ist echt ne Millionen wert!

Der restliche Nachmittag verlief normal. Ich bekam sein dämliches Gesicht nicht mehr aus dem Kopf und musste mich jedes Mal zusammmenreißen wenn er vor mir stand und ich sah es ihm an, dass er nicht glücklich drüber war. War mir aber sowas von egal! Ich genoss es.

Als Aiden den letzten Gast verabschiedete machte ich mich auf zur Umkleide um endlich nach Hause lernen zu können. Das war eigentlich nicht wirklich nötig, da ich in Mathe eigentlich gut war. Dafür bin ich eine ziemliche Englischniete. Ich verstand nicht wie man das beherrschen konnte und beneidete Liam für seine guten Englischkenntnisse. Dafür war er ja die Matheniete. Wir ergänzen uns im Thema Schule sehr gut. Was der eine nicht konnte, konnte der andere und anders rum.

Schmunzelnd, an vorhin denkend zog ich mein Arbeitsshirt aus und suchte nach meinem Oberteil.

Wo ist das nur hin?!?! Ich hab es in den Spinnt getan!

Verzweifelt durchsuchte ich meinen ganzen Spinnt und meinen Rucksack. Vergeblich. Ich fand es einfach nicht.

"Suchst du das hier?", ertönte plötzlich eine Stimme, die ich sofort erkannte.

Ich drehte mich zur Tür hinter mir, in der Aiden angelehnt, mit meinem Shirt wedelnd, stand und mich triumphierend ansah.

Dieser...!

After you Where stories live. Discover now