11. Kapitel

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Meine Handgelenke fest im griff stand Aiden vor mir. Während er seinen Griff nach einigen Minuten änderte, indem er mich jetzt nur noch mit einer Hand fest hielt, was ihn nicht weniger stark machte, wanderte seine andere meine Seite hinunter zu meinem Hosensaum. Mit aufsteigender Panik versuchte ich mich zu Wehr zu setzen, leider ohne Erfolg. Mir blieb nichts anderes übrig als auf ein Wunder zu warten.

Ich spürte wie sich sein Zeigefinger zwischen mir und meine Boxershort langsam durchschob und mir ein Schauer den Rücken hinauf lief.

"L-Lass das!!!!!", wurde meine Panik größer.

Die einzige Reaktion die ich bekam war ein Grinsen in das ich am liebsten rein geschlagen hätte, wäre ich dazu in der Lage.

"Geh dir ein Mädchen suchen das du flach legen kannst!", wandelte sich die Panik in Wut um.

Er wanderte zu meinem Ohr mit seinem Gesicht und ich spürte wie seine schwarzen Haare meinen Hals kitzelten. Ich spürte seine Lippen an meinem Ohr und wusste spätestens jetzt bin ich knallrot wie eine Ampel bei Stop.

"Du machst mich aber mehr an als jedes andere Mädchen."

?!?

Er löste sich von meinem Ohr und sah mich gierig mit seinen strahlend blauen Augen an. Diese Augen erinnerten mich an einen weiten Ozean in dem man sich leicht verlieren kann wenn man nicht aufpasst und so war es auch bei mir. Um so länger er mich ansah, um so mehr stieg in mir das Gefühl sich in diese Augen zu verfangen und zu verlieren.

Scheiße...

Aiden und ich erschraken als plötzlich etwas laut klingelte. Es war mein Handy das in meiner linken Hosentasche summte. Schnell fasste ich mich wieder, stieß ihn von mir weg und griff nach meinem Handy.

Liam, du bist meine Rettung! Ich weiß nicht was passiert wäre... Hätte ich mich drauf eingelassen?

Ich wischte das Telefonsymbol von links nach rechts und hielt es an mein Ohr.

"Jonas?", hörte ich Liam's angenehme Stimme durch den Hörer.

"J-Ja?"

"Alles gut?", fragte er besorgt.

"Ja alles gut. Was gibts?"

"Ich hatte gerade Zeit und wollte wissen wie es bei dir läuft."

Naja...

"Gut.", spielte ich.

"Das freut mich. Wann beginnt dei-", wurde Liam unterbrochen.

Aiden den ich schon ganz vergaß, nahm mir mein Handy aus der Hand.

"Was soll das?!?", fragte ich ihn.

Er ignorierte mich und hielt sich mein Handy ans Ohr.

"Sorry Liam. Jonas hat jetzt keine Zeit.", sagte er ins Handy und legte auf.

Ich versuchte ihm das Telefon aus der Hand zu reißen, hatte aber keinen Erfolg. Er blockte meine Versuche Feder leicht ab und war unfairer Weise größer als ich. Nachdem er auflegte gab er es mir wieder und verließ den Raum. Ich stand verwirrt in der Mitte des Raumes.

Was war das denn?

Nach einem kurzen Moment fasste ich mich wieder und verließ ebenfalls den Raum. Ich ging den kurzen Gang entlang an der sich nur noch ein Badezimmer befand und erreichte den Hauptraum indem die vielen Tische für die Gäste stehen und einen Tresen an dem ich auch schon Aiden sah. Julie bediente währenddessen die Gäste.

"Übernimmst du Tisch 5?", fragte sie während sie zwei Tassen und einen kleinen Kuchen zu zwei Mädchen schob.

"Klar.", antwortete ich und machte mich sofort zum gewünschten Tisch auf.

Mein Blick wanderte zum Schwarzhaarigen der stumm die Tassen befüllte.

Was ist mit ihm los?

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