37. Kapitel

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Den restlichen Arbeitstag verbrachte ich mit schmollen und ignorieren. Egal wie oft er mich ansprach ich reagierte nie. Lyss ist auch schon seit einer Weile gegangen und jetzt brachen die letzten Minuten meiner Schicht an.

"Redest du immer noch nicht mit mir?", lief mir Aiden hinterher.

Richtig geraten.

Ich war auf den Weg zum Pausenraum und dachte erst gar nicht dran ihm zu antworten. Er trottete mir wie ein treudoofer Hund hinterher und redete immer wieder auf mich ein.

"Es tut mir leid, Jonas.", rief er mir weiter hinterher.

Ich bertat den Pausenraum und schloss die Tür vor seiner Nase. Nach wenigen Sekunden konnte ich schon die Tür wieder aufgehen hören, aber ich zuckte nicht einmal und ging geradewegs auf meinen Spint zu, öffnete diesen und zog mir mein Arbeitsshirt über den Kopf.
Aiden war schon nach kurzer Zeit bei mir und sah mir still zu.

"Es tut mir wirklich leid, Jonas. Bitte Rede mit mir.", wurde die Stimme des Schwarzhaarigen ganz sanft.

Ich aber guckte ihn nicht einmal in die Augen und griff nach meinem schwarzen Shirt aus dem Spint. Ich zog es mir schnell über und konnte im nächsten Moment auch seine warmen Arme um mich spüren sowie den Rest von ihm in meinem Rücken. Mein Körper erinnerte sich aufs genaueste an seine Berührungen und reagierte auch dem entsprechend. Meine Herz begann zu rasen und meine Temperatur zu steigen. Jeder Zentimeter den Aiden berührte, begann sofort wohlig warm zu Kribbeln und ich wusste ich hatte gegen ihn verloren.

Sein Atem streifte mein Ohr und mich überkam eine Gänsehaut die nicht verschwand sondern im Gegenteil immer stärker wurde. Er verstärkte seinen Griff und legte seinen Kopf auf meine Schulter ab.

"Bitte.", hauchte er mir ins Ohr.

Ich kann nicht mehr.

Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm direkt in seine ozeanblauen Augen. Ich griff nach seinem Kragen und zog ihn so weit runter zu mir, bis ich an ihn ran kam. Er wirkte etwas überrascht aber auch glücklich als ich meine Lippen auf seine legte. Seine Lippen fühlten sich so weich und unbeschreiblich an. Sie gaben mir das Gefühl mehr zu wollen. Mein Kuss wurde sofort erwiedert und Aiden begann das Ruder zu übernehmen.

Er zog mich behutsam an meinem Handgelenk rüber zum Schreibtisch um mich dort behutsam drauf abzulegen ohne auch nur von mir abzulassen. Unter mir konnte ich das harte Holz an meinem Rücken spüren und über mir Aiden. Ich war zwar etwas nervös aber ich vertraute ihm voll und ganz. Seine Augen fixierten meine und ließen mich alles um mich herum zu vergessen. Instinktiv schlang ich meine Arme um ihn und fuhr durch seine weichen schwarzen Haare.

Seine Hand wanderte unter mein Shirt und streichte mir langsam und zärtlich über meinen Bauch und anschließend über meine Brust. Meine Atmung verschnellte sich und ich spürte immer deutlicher seine Berührungen. Er nahm seine Hand nach einer Weile wieder aus meinem Shirt, griff es und zog es mir langsam höher.

"Seid ihr noch da? Jonas und Aiden?", klopfte Julie an die Tür.

Wir beide zuckten zusammen, lösten uns und sahen uns mit aufgerissenen Augen an.

"Nicht schon wieder.", seufzte Aiden über mir genervt und lies von mir ab.

Ich konnte nicht anders und begann zu lachen.

"Wie kann eine Frau denn nur immer so ein Timing haben?", beschwerte sich der Schwarzhaarige.

"So ist unsere Chefin nun mal.", antworte ich mit einem lachen und erhob mich vom Tisch.

"Du redest ja wieder mit mir.", stellte er erstaunt fest.

"Jungs?", rief sie erneut.

Ach stimmt ja! Wieder total vergessen.

"Ja wir sind noch da und ziehen uns nur noch um.", rief ich ihr durch die geschlossene Tür zu.

"Okay. Schönen Tag euch noch."

"Dir auch."

"Lass uns auch gehen, Aiden.", lächelte ich den Schwarzhaarigen an der meinen Blick sofort erwiderte.

Ich konnte ein Grinsen auf seinem Gesicht sehen.

"Aber dann zu mir. Schließlich hast du mich doch heute Abend reserviert."

After you Where stories live. Discover now