16. Kapitel

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Wie viel Pech kann eine Person an einem Tag haben? Hmmm... Mal überlegen... Viel zu viel! Aiden war jetzt die letzte Person die ich sehen wollte aber interessiert es jemanden? Nö! Da dachte ich ich könnte einen Tag Zuhause sein und nichts tun außer mein Fernseher über zu strapazieren und dann sieht man sich die letzten eineinhalb Stunden an. Kein Mittag, elendig langer Weg zum nächsten Laden, der Tod meines Handys und jetzt er.

Er stand vor mir mit diesem Grinsen in das ich nur zu gern jedesmal rein geschlagen hätte aber es noch nie tat. Warum eigentlich? Verdient hätte er es aufjedenfall. Er war wieder der alte Aiden und nicht der stumme Arbeitskollege wie letztens. Und ich dachte er hätte endlich Einsicht oder sonst was bekommen. Da habe ich mich wohl geirrt.

"Was willst du hier?", gab ich genervt von mir.

Er schaute sich um bis sein Blick wieder mir galt.

"Hmmm... Wir sind in einem Laden. Also ich denke ich geh einkaufen."

Ich rede keine zwei Minuten mit ihm und ich könnt schon wieder zu schlagen. Wieso ist er bloß immer so???

Ich seufzte und gab auf.

Es bringt nichts mit ihm zu reden.

Ich drehte mich wieder zu den Regalen und gab mich wieder der Zwiebelsuche hin. Die Blicke vom Schwarzhaarigen dabei gekonnt ignoriert. Das war mittlerweile leichter geworden. Am Anfang spürte ich noch eine ziemliche Wut wenn er mich anstarrte und jetzt ist es nur noch ein leichtes genervt sein.

"Suchst du was?"

Ja diese verdammten Zwiebeln!

"Nö.", durchsuchte ich das Regal weiter nach den Zwiebeln.

Er legte seinen Kopf zur Seite und musste leicht grinsen.

"Und ob du was sucht."

"Nein."

"Doch tust du!"

"Nein und jetzt lass mich in Ruhe!"

Kann er mich nicht einfach alleine lassen?

"Nö keine Lust."

"Musst du heute nicht arbeiten?"

"Freitags nur bis 15 Uhr."

Welch ein Glück...

Ich seufzte und ging in den nächsten Gang gefolgt von Aiden.

Kann er nicht einfach in einen anderen Gang gehen?

"Kannst du aufhören mir zu folgen?"

"Tu ich nicht. Ich muss bloß zufällig in diesen Gang.", strahlte er wie ein Engel.

Wers glaubt!

Ich ging an vielen Regalen vorbei an denen ich schon vier mal vorbei lief und fand die blöden Dinger einfach nicht. Ich schielte zu Aiden rüber der einen kleinen roten Sack hielt mit...

Zwiebeln!

Er bemerkte wie ich ihn anstarrte und begann zu lachen.

"Das hast du gesucht?"

Ja!

"Nein.", log ich. Ich wollte einfach nicht nachgeben nicht bei ihm.

"Ach komm. Gib es doch zu.", kam er auf mich zu und begann zu grinsen.

"Nein. Ich brauche die nicht."

Doch das tust du!

Er büggte sich etwas damit wir auf Augenhöhe waren. Ich sah in seine echt schönen Augen was ich leider zugeben musste. Er ist zwar das größte Arschloch was ich kenne aber leider mit schönen Augen. Ein tiefes Blau. Wie der Ozean.

Wir waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt als er begann mit den Zwiebeln rum zu wedeln.

"Wenn du zugibst das du die willst geb ich sie dir. Sind zu deiner Info die letzten im Regal.", zeigte er hinter sich.

Ich schaute an ihm vorbei zum leeren Fach.

Shit! Ich kann aber nicht einfach nachgeben. Aber ich brauche sie... Maaaaaan!

Ich atmete tief ein und aus und streckte ihm meine Hand hin.

"Gib sie schon her."

Ich sah wie sein Grinsen immer breiter wurde.

Jetzt hatte er was er wollte. Mich nach seiner Nase herum tanzen zu lassen.

After you Where stories live. Discover now