Waldhaus

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Lange fuhren wir auf einer Landstraße, ehe Doug in einem Waldweg einbog. Knappe 5 Minuten fuhr er diesem holprigen Weg entlang, als ein wunderschönes Waldhaus vor uns auftauchte.

„Wow..." kam es mir über die Lippen.

„Bei Tag sieht es noch besser aus!" gab Doug stolz von sich.

„Ich wusste gar nichts, das ihr sowas besitzt." fragend drehte ich mich zu ihm um, doch Doug war konzentriert beim Einparken. Kurz darauf stiegen wir aus und Doug holte eine Tasche von der Rückbank.

„Besitzen wir auch nicht!" erklärte er mir und lief vorweg zur Eingangstür „Das Haus gehört der Familie von Tales Mann." damit öffnete er die Tür.

Von innen sah das Haus noch beeindruckender aus.

„Die haben einen guten Geschmack!" grinste er und warf die Tasche in eine Ecke.

„Kann man nicht abstreiten!" stimmte ich ihm zu und folgte ihm. Dabei sah ich mich aufmerksam um. Am Ende kamen wir in einem Esszimmer an und Doug bat mich, mich auf einen Stuhl zu setzen. Der Tisch war schon beeindruckend gedeckt.

„Ich muss das Essen nur noch aufwärmen." erklärte er mir und verschwand dann auch schon hinter einer Tür.

Lange musste ich nicht warten, da kam er auch schon mit zwei Teller Suppe zurück.

„Hast du die gemacht?" fragte ich und probierte sie.

„Nein, Mum war das, ich kann nicht kochen..." nuschelte Doug und schlürfte die Suppe von seinem Löffel.

„Ist lecker!" lächelte ich ihn aufmunternd an „Außerdem hast du die super warm bekommen!"

„Verarsch mich nicht!" schmollte er erst, doch ließ sich dann gleich von meinem Lächeln anstecken.

Nach der Vorspeise kam er mit dem Hauptgang an. Ein schönes Stück Fleisch, Kartoffeln und ein undefinierbares Gemüse.

„Frag mich nicht, aber es schmeckt!" meinte Doug und nahm zum Beweis den ersten Happen Gemüse in den Mund. Ich wartete, bis er geschluckt hatte, ehe ich mich selber an dem grünen Zeug traute.

Es schmeckte.

„Wie gut, das ich kochen kann!" schmunzelte ich „Dann musst du dich nicht von fertigfutter ernähren."

„Deswegen bist du mein Mate!" grinste Doug und machte sich dann über das Stück Fleisch her.

Er merkte es nicht, aber ich war ziemlich gerührt von seinen Worten.

Nachdem essen wartete ich gespannt auf den Nachtisch. „Oder hast du den vor Nervosität auch schon aufgegessen?" schmunzelte ich.

„Hack doch nicht auf meiner Schwäche herum..." brummte er „Wenn du so gemein bist, weiß ich nicht ob ich dir meinen wundervollen Nachtisch noch präsentieren will!"

Als er das sagte, entgleisten mir alle Gesichtszüge und ich sah ihn sprachlos an.

„Was?" nuschelte Doug.

„Sag nicht dein Schwanz ist dieser wundervolle Nachtisch!" kam krächzend von mir.

Ich als kleiner OmegaHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin