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Hibbelig stand ich neben meinen Eltern am Bahnhof und wartete auf Joh. Der Zug sollte eigentlich schon da sein, aber anscheinend hatte der Zug eine Verspätung.

Typisch.

"Beruhig dich doch mal." Lachte meine Mutter, die in den Armen von meinem Vater stand.

"Ich freu mich so, bei meiner Luna Ernennung hatten wir ja kaum Zeit." Meinte ich. "Oh, oh, da kommt der Zug!"

"Wie ein kleines Kind zu Weihnachten." Seufzte mein Vater, doch das ignorierte ich einfach.

Es stiegen nicht viele aus, da es ein kleiner Bahnhof ist. Schnell fand ich Joh, doch der trug einen fremden Kerl, den er sich über die Schulter geworfen hatte.

Der Fremde protestierte allerdings und haute Joh mit den Fäusten auf den Rücken. Doch Joh lachte nur.

Und dann entdeckte Joh auch uns und lief freudestrahlend auf und zu.

Den Fremden Mann setzte er zwar ab, hielt ihn aber fest, als er Mum und Dad in eine Umarmung zog.

Dann wendete er sich an mich und zog mich in eine liebevolle Umarmung.

"Wer ist der junge Mann neben dir den ?" Sprach meine Mutter das aus, was wir uns alle dachten.

Johs Gesicht erhellte sich noch mehr, als er den zierlichen Mann an sich zog "Das ist Tolus, mein Mate!"

"Mate?" Fragte mein Vater überrascht.

"Ja." Grinste Joh breit und gab dem Mann einen Kuss auf die Wange, der gleich darauf rot anlief.

"Dann können wir uns ja denken, warum du ihn getragen hast."  Nuschelte mein Vater.

"Im Zug hat sich halt die Gelegenheit geboten." Schmunzelte Joh.

"Du bist peinlich!" Schnaubte dieser blonde Tolus meinen Bruder an.

Irgendwie nervte er mich jetzt schon! Ich dachte ich hab eine Woche für mich mit Joh und jetzt ist dieser Blonde Typ dabei!

"Toll, alle Söhne schwul und die Tochter dreht durch..." seufzte meine Mutter zu sich selber und zwang sich zu einem Lächeln. Ich bemerkte, wie dieser blonde Mann dadurch unsicher wurde und sich etwas enger an Joh presste.

"Warum ein männlicher Mate?" Fragte nun mein Vater und musterte Tolus skeptisch. Dieser versuchte sich immer mehr hinter Joh zu verstecken

"Ja, also ich bin Schwul, war ich schon immer." Lachte Joh verlegen und kratze sich am Hinterkopf "Überraschung!"

"Warum hast du denn nichts gesagt?" Fragte nun auch meine Mutter besorgt.

"Ach, die passende Gelegenheit hat sich nur geboten!" Meinte Joh schulterzuckend.

"Kommt, lässt uns nach Hause fahren." Meinte mein Vater und machte sich auf in Richtung Auto.

Joh hob diesen Menschen wieder auf seine Schulter und folgte unseren Eltern.

Genervt lief ich neben ihn.

Ich dachte ich hab Joh für mich...

Ich als kleiner OmegaWhere stories live. Discover now