Schäfchen

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Als ich aufwachte, war es herrlich warm um mich und tierisch gemütlich. Wie wir eingeschlafen waren, so lagen wir noch immer, außer das ein Bein von Doug sich zu meinen gesellt hat und seine Hand jetzt unter meinem Shirt ist. Meine Augen behielt ich noch geschlossen und lauschte Dougs gleichmäßigen Atem, der mich ein bisschen im Nacken kitzelte und seinem Herzschlag, der ruhig und stetig schlug.

Es war schön, bei Doug zu sein, wenn er schlief. Ich wusste von meiner Mum, das es für einen Alpha nicht leicht war, tief und fest neben jemanden zu schlafen und keine Kontrolle darüber zu haben, was um einen passiert. Ich wusste, wenn Doug schlief, dann schlief er auch.

Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln, denn selbst das letzte Gewitter hat ihn nicht wach bekommen.

"Was ist..." brummte Doug plötzlich hinter mir und auch seine Hand fing an, über meinen Bauch zu streichen. 

"Nix..." kicherte ich "Guten Morgen!"

"Morgen..." grummelte er und gab mir einen kleinen Kuss in dem Nacken, danach fing er an, an mir zu schnuppern. "Du riechst gut..."

"Ich müffle bestimmt..." kicherte ich und wollte gerade aufstehen, doch Doug hielt mich fest und brummte unzufrieden. "Man Doug!" Schmunzelte ich "Es ist schon halb 11."

Man hab ich gut und lange geschlafen. Aber es kam auch sehr selten vor, das Doug und ich so eng aneinander gekuschelt schliefen. Aber alles lief in die richtige Richtung und man könnte langsam von einer richtigen Beziehung sprechen.

"Hör auf damit!" Hörten wir plötzlich Tolus vor meiner Zimmertür kichern.

"Na warte!" Ertönte Joh, danach kam lautes Gerumpel, eine zuschlagende Tür und dann war es wieder still.

"Die waren laut heute Nacht!" Brummte Doug genervt "Habt ihr keine Schalldichten Wände?"

"Beta-Standard." Meinte ich und drehte mich endlich zu ihm um, um ihm in seine Augen sehen zu können "Deine Alpha-Ohren sind einfach zu empfindlich!" Schmunzelte ich.

Zur Info, die Tür war nicht komplett Schalldicht.

"Die haben hemmungslos und laut gestöhnt, da bin selbst ich rot angelaufen, was dieser Tolus gestöhnt hat..." brummte Doug genervt und versteckte sein Gesicht, indem er es gegen meine Brust drückte.

Also fand auch Doug Stöhnen nervig? Warum hat er denn nie etwas gegen mein ulkiges Stöhnen gesagt?

Das ist so peinlich!

"Was ist los?" Fragend sah Doug mich wieder an "Dein Herz stolpert vor sich hin!"

"Es ist alles etwas ungewohnt..." mogelte ich mir die Wahrheit zurecht.

"Ich weiß, entschuldige..." murmelte Doug und verwirrt sah nun ich ihn an, was hat er denn nun schon wieder angestellt? "Mein Wolf prägt sich gerade sehr stark auf dich. Ich weiß, man müsste meinen, mehr als Mates ginge nicht, doch er dreht durch, wenn ich dich nicht im Arm habe und dann kommt diese Kitschige, emotionale Art von mir durch..."

"Ich mag deine Kitschige, emotionale Art." Meinte ich und gab ihm einen Kuss "Sie ist süß!"

"Du bist süß, mein Schäfchen!" Kicherte Doug.

Schäfchen?

Ich als kleiner OmegaWhere stories live. Discover now