Der Mate-Lauf

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#11 in Werwolf 💚💚💚
Ich bin so Happy. Hätte nie gedacht, das meine Story so gut ankommt.
Vielen lieben Dank 🎉

Am Freitag war ich bei Dougs Footballspiel. Dort ist Tom komplett durchgedreht und hätte Derren beinahe alle Knochen gebrochen. Zum Glück ist aber nichts schlimmes passiert, nur ein Knöchel war angestaucht, sowie ein paar Rippen.

Nun war Wochenende. Samstag genau genommen und Vollmond. Heute sollte unser Mate-Lauf stattfinden.

Dazu versammelte sich das gesamte Rudel, verwandelte sich und folgten Doug und mir. Damit zeigten sie uns, das sie Doug und mich als ihre Alphas akzeptierten. Die die nicht kamen waren dabei, ihre Sachen zu packen und sich ein neues Rudel zu suchen.

Doug und ich, sowie unsere Familien standen bereits am Treffpunkt. Der Lauf würde durch den Wald gehen und circa eine Stunde dauern. Danach versammelten wir uns ins Gemeinschaftsgebeude, wo bis spät in die Nacht gefeiert wird.

Langsam trudelten alle ein. Es war tatsächlich jeder aus dem Rudel Anwesen, bis auf Ben.

Der Alpha ging mit Doug und mir zu Bens Eltern und fragte wo ihr Sohn sei.

"Er verkriecht sich seit gestern Nachmittag unter seiner Decke." Erklärte Bens Mutter uns.

"Ist Okay Dad, Ben akzeptiert uns. Er hat sich mittlerweile mit Alin angefreundet und ist ja sowieso einer meiner engsten Freunde." Erklärte Doug seinem Vater.

"Und warum ist er nicht anwesend?" Fragte sein Vater harsch.

"Liebeskummer!" Flüsterte Doug, so das nur sein Vater und ich es hören konnten. Damit gab der Alpha sich zufrieden.

"Warum nimmt er diese Aussage hin?" Fragte ich Doug verwirrt.

"Tale hatte mal schreckliches Liebeskummer. Seitdem ist mein Dad froh, wenn er von solchen Menschen Abstand halten kann." Kicherte Doug und zog mich zur Spitze des Rudels. Dabei sah ich meinen älteren Bruder, denn ich eine Kurze Umarmung schenkte und mich dann zusammen mit Doug in meine Wolfsform verwandelte.

Ich sah winzig neben ihm aus.

Er war dunkelbraun und hatte die Füße Weiß. Ich hingegen war zwar nachtschwarz, jedoch sah ich alles andere als bedrohliche aus.

Doug rieb sich kurz an mir, um seinen Duft an mir zu verteilen, jaulte laut und lief los. Ich schnell hinterher. Doug sagte mir vorher, ich solle so schnell laufen wie ich konnte, er würde sich mir anpassen.

Ich konnte nach zehn Minuten schon nicht mehr!

Ich war nur ein Omega!

Mir fehlte die Ausdauer und Stärke, die die anderen Wölfe hatten. Zwar war ich stärker durch die Verbindung mit Doug geworden, jedoch noch nicht so wie ein Beta.

Doug viel es aber auf und nach weitern zehn Minuten tapste er gemütlich durch den Wald. Schließlich waren auch Welpen dabei, die ebenfalls noch keine Ausdauer besaßen.

Immer wieder rieben Doug und ich uns aneinander um zu zeigen, das wir zusammen gehören. Dies war der Instinkt unserer Wölfe und unser Bewusstsein konnte nicht viel dagegen machen.

Nach weiteren vierzig Minuten kamen wir endlich bei unserem Gemeindehaus an. Alle verwandelten sich zurück und Doug meinte. "Danke, das ihr mich und meine Luna als euer Zukünftiges Alphapaar akzeptiert. Dies bedeutet uns sehr viel. Und nun feiern wir, bis die Sonne wieder aufgeht!" Damit bat er das Rudel ins Innere, wo Essen in Massen stand.

Unsere Mütter hatten dies Organisiert. Ich muss mich später noch bedanken!

"Joh." Rief ich meinen Bruder, der gerade auf mich zu kam "Schön dich zu sehen!" Strahlte ich ihn an "Hab dich vermisst!"

"Ich dich auch Großer!" Lachte er. Joh war 23 Jahre alt und hatte mich nie wie einen Omega behandelt. Wir prügelten uns und er brachte mir Kämpfen bei.

"Behandelt er dich auch mit Respekt?" Fragte Joh mich und zeigte auf Doug.

"So gut es geht!" Kicherte ich und zog Doug zu uns. Dieser wurde streng von meinem Mate gemustert.

"Ich behalte dich im Auge, Junge!" Knurrte Joh "Und sollte ich mitbekommen, das du meinen kleinen Bruder nicht gut behandelst, dann ist es mir egal, das du Alpha auf der Stirn stehen hast!"

"Alles gut Joh." Lachte ich und stieß ihm in die Seite "Ich werde schon selber dafür sorgen, das er nett zu mir ist!"

"Nur zur Sicherheit!" Grinste mein Bruder mich an, warf Doug dann noch einen finsteren Blick zu, ehe er zu meiner Mutter ging.

"Ich glaube mit dem lege ich mich nicht an." Gab Doug von sich, drückte mir dann aber ein Glas in die Hand.

"Da ist Alkohol drin!" Skeptisch sah ich ihn an und schnupperte erneut an meinem Glas.

"Und?" Fragend sah er mich an, nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Glas "Ist doch unsere Party!"

Ich nahm ein Schluck, doch hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei.

Ich als kleiner OmegaWhere stories live. Discover now