Endlich... 🎉

21.5K 1.2K 68
                                    

Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein. Erst sah ich nur verschwommen, die Umrisse. Doch sie wurden immer schärfer. Mit Entsetzen musste ich mitansehen, wie Doug auf meiner kleinen Schwester stand und immer wieder zubiss. Seine Krallen waren tief in ihrer Haut vergraben und bohrten sich ständig neu hinein.

"Doug, hör auf!" Schrie ich. Ich wollte aufstehen, doch meine Beine knickten immer wieder weg. "Doug!" Doch er hörte nicht. Meine Schwester war schon lange ohnmächtig, doch noch schlug ihr Herz. "Doug, sie ist meine Schwester! Wenn du sie tötest, verzeihe ich dir das nie!"

Und endlich eine Reaktion von meinem Mate. Er hielt inne und sah aufmerksam zu mir. Doch dann richtete er sich wieder zu meiner Schwester und wollte erneut zubeißen.

"Ich warne dich!" Sagte ich mit scharfer Stimme und lies Doug dadurch innehalten "Komm jetzt zu mir, du blöder Wolf!"

Doug vergewisserte sich, das Anne nicht mehr bei Bewusstsein war und trabte dann zu mir. Kurz vor mir blieb er stehen und musterte mich intensiv. Seine Augen blieben an den Wunden hängen, die Anne mir zugefügt hatte.

Dachte leckte er mit der Zunge über die Wunde an meinem linken Bein. Doch ich beugte mich zu ihm und zehrte an seinem Fell. Wiederwillig löste er sich von meiner Verletzung und kam näher. Endlich konnte ich meine Arme um seinen Hals legen und mich fest in sein weiches Fell drücken. "Danke..." nuschelte ich "Danke, das du sie nicht umgebracht hast!"

Auch wenn Anne mich töten wollte, sollte, durfte sie nicht sterben, denn diese Bestie, war nicht meine Schwester. Meine Schwester steckte da irgendwo drin und man müsste ihr helfen, wieder die Kontrolle über ihren Körper zu bekommen.

"Ich hatte Angst um dich!" Meinte Doug, der sich wieder in seine menschliche Form wandelte. Endlich muss auch er wieder Herr seiner Sinne sein. Er hob mich hoch, trug mich zu dem alten Baum und lies uns wieder auf den Boden.

Doug lehnte sich erschöpft an die alte Eiche, während ich es ihm gleichtat und mich gegen seine Brust lehnet. Seine Arme schlang er um mich und drückte mich noch ein bisschen fester an seinem Körper.

"Doug, ich liebe dich, und dieses ganze Drama muss endlich ein Ende nehmen, ich meine, das ist ja kaum auszuhalten und zehrt zu sehr..."

"Ich liebe dich auch!" Unterbrach Doug mich "Hab ich schon immer!"

Ich als kleiner OmegaWhere stories live. Discover now