Kapitel 83

13.5K 483 47
                                    

Die Geburt

"Endlich, hab ich es hinter mir", flüsterte ich leise und guckte erleichtert zu Ömer. Er hielt unsern kleinen Özgür in der Hand und guckte ihn lächelnd an. Dieser Anblick ist einfach nur wunderschön, erschöpft und lächelte beide im Hintergrund an. Da ich die Geburt gerade hinter mir habe, und es schon 3 Uhr morgens es, dauerte es nicht lange bis ich einschlief. Als ich dann das nächste mal aufstand, sah ich links und rechts von mir meine Familie und die Familie von Ömer. Langsam richtete ich mich und wollte jeden begrüßen, doch jeder hinderte mich daran "bleib liegen", hörte ich meine Mutter und Schwägerin. Ich lächelte beide an und richtete mich trotzdem.

Meine Mutter Bund mir eine rot Schleife und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Jeder guckte sich den kleinen an und machte Bilder. Nach zwei Stunden ging dann auch alle, da ich immer noch müde war. Ömer setzte sich auf die Bettkante und legte sich dann zu mir. "Wir sind schon ein gutes Team, findest du nicht?", grinsend schüttelte ich mein Kopf und überlegte wie schnell die Zeit verging. Nachdem ich damals aus dem Krankenhaus entlassen wurde, fuhren Ömer und ich kurz nach Hause um unsere Koffer zupacken. Am selben Tag sind wir dann spontan nach Venedig geflogen für fünf Tage, von da aus sind wir für eine ganz Woche nach Dubai geflogen.

Da Ömer so spontan Weg geflogen ist musste er öfters, während unseres Urlaubs aber das störte mich gar nicht. Immerhin sind wir zusammen, keiner kann uns etwas antun. Unser Umzug fand auch, während wir im Urlaub waren statt. Ömer bestand drauf das alles, während unseres Urlaubes erledigt wird. Murat und Yakup waren Ömer dabei eine große Hilfe. Übrigens hat die Frau von Yakup eine Tochter bekommen, sie haben die Schwangerschaft vor jeden verheimlicht, beide wollten die ganze Familie überraschend. Und ich muss ehrlich sein sie haben es auch geschafft, als ich das vor einem Monat erfahren habe stand ich einfach nur geschockt im Wohnzimmer von meinem Opa.

Murat ist jetzt auch endlich mit deiner Mira verheiratete. Die beiden sehen einfach nur süß aus. "An was denkst du?", riss mich Ömers frage aus meinen Gedanken "ich hab nur daran Gedacht wie schnell die Zeit vergeht", er stimmte mir nickend zu und fing an mit meinen Haaren zu spielen "wann können wir nach Hause, Askim", ich hasse es im Krankenhaus zu bleiben. Die Betten sind einfach nicht wie zu Hause "warum gefällt es dir hier nicht?", ich drehte mich zu ihm und guckte ihn mit einer hochgezogen Augenbraue an "ich liebe mein Bett mit meinem Mann zusammen, wir passen einfach nicht zu zweit auf diesem Krankenbett", dabei zeigte ich auf das kleine Bett in das wir lagen.

Obwohl ich durch Ömer Privatversichert bin, sind die Betten ziemlich scheiße. "Ich geh mich dann sofort drum kümmern", nachdem er mir ein Kuss auf meine Stirn hinterließ und dem kleinen eine küss auf die Wange, verließ er das Krankenzimmer. Das zwischen mir und Ömer wieder alles gut ist freut mich extrem, seitdem Vorfall haben wir uns nicht einmal gestritten und ich will auch hoffen, dass es weiterhin so bleibt. Einige Minuten später kam Ömer mit dem Arzt, der mich und den kleinen kontrollierte, danach durften wir dann auch endlich nach Hause. Zu Hause angekommen, nahm Ömer die Tasche aus dem Kofferraum und ich den kleinen.

"Am besten bring ich den kleinen sofort in sein Bett", gab ich Ömer Bescheid und lief zur Haustür "warte lass uns das gemeinsam machen", grinsend nickte ich und ließ ihn die Haustür öffnen. Gemeinsam liefen wir dann nach oben in das Zimmer von Özgür. "Willst du ihn reinlegen, Askim?", Ömer bejahte es breit grinsend und nahm mir den kleinen aus den Armen. Ich beobachtete ihn, dabei wie er den kleinen ins Bett liegt. Als ich beide so beobachtete, kamen mir die Tränen. Dieser Anblick ist einfach zu süß, dass es einen zu Tränen rührt. "Warum weinst du, Askim?", fragte mich Ömer "ich finde es einfach süß, wie du den kleinen ins Bett legst", Ömer kam und Wisch mir die Tränen im Gesicht weg "wenn du willst, kann ich dich auch ins Bett bringen!", flüsterte er mir ins Ohr und gab mir ein Kuss unter mein Ohr.

"Nein, danke!", lachend drückte ich ihn von mir weg und lief ins Wohnzimmer. "Ach komm schon Rüya, ich durfte sich in den letzten Monaten nicht anfassen", sagte er lachend und lief mir hinterher. "Baby, das ist doch nicht dein Ernst oder?", fragte ich ihn lachen und drehte mich um "doch mein voller ernst", sagte er und zog mich in Richtung Schlafzimmer "jetzt wo der kleine schläft, haben wir auch unsere Ruhe", ich fing anzulachen und versuchte dabei ihn los zu werden.

"Askim ich hab, ehrlich keine Lust", erklärte ich ihm. Letztendlich ließ er mich, dann doch in Ruhe und ging in sein Arbeitszimmer. Da ich jetzt meine Ruhe hatte, ging ich runter und fing erst einmal überall sauber zu machen. Man weiß nie wann man Besuch bekommen kann, da ich jetzt mit dem kleinen auch noch zu Hause bin geh ich davon aus das wir Besuch bekommen werde.

Nach einigen Stunden wurde ich dann auch Gott sei dank fertig, plötzlich kam dann Ömer aus sein Arbeitszimmer und informierte mich darüber das wir gleich Besuch kriegen werden. "Dann geh ich schnell duschen, hier ist das Babyphone",ich drückte ihm das Babyphone in die Hand und ging schnell duschen. In Rekord zeigt, nahm ich eine Dusche und zog mich dann genauso schnell an. Ich föhnte mir noch schnell die Haare, damit sie mich später nicht so extrem stören, danach ging ich auch schon in die Küche und machte Tee. "Askim kim gelcek?" (Schatz, wer kommt denn?), fragte ich Ömer, als ich mich neben ihm setzte. " deine Cousens kommen", antwortete er mir, während er was in sein Handy tippt und legte nebenbei seinen Arm um meine Hüfte, um mich näher an sich zu ziehen.

"Hab ich dir eigentlich schon gesagt, wie gut du aussiehst", ohne das ich drauf antworten konnte, legte er schon seine Lippen auf meine. Ich fing an zulächeln, als er dann seine Lippen von meinen löste, fing er an mich im ganzen Gesicht zu küssen, dass ich immer so lustig finde. "Hör auf", sagte ich lachend, doch er denkt gar nicht dran "niemals", sagte er zwischen ein Kuss, dann klingelte es auch schon "ach man, die kommen auch dann wenn ich dich gerade so weit hab" "du hattest mich gar nicht so weit", stritt ich ab, aber wenn er weiter so gemacht, hätte glaube ich schon das ich schwach geworden wäre. "Ist klar, du kannst mir einfach nicht wieder stehen" "geh und mach dir Tür auf", sagte ich lachend und lief in die Küche, um nach den Tee zugucken.

So wie alles hat auch diese Geschichte ihr Ende. Es kommen noch drei weitere Kapitel und dann endet die Geschichte.

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now