Kapitel 35

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Seit Zehn Tagen lieg ich jetzt im Krankenhaus. "Wenn darf ich endlich hier raus?", fragte ich Andreas der mich schon die ganzen Wochen nicht alleine ließ. Mittlerweile hat mich meine ganze Familie besucht und alle meine Freunde sogar Harun hat mich besucht ohne einen hinter Gedanken. Ich hätte ihm sagen sollen das er sich mal Volkan vorknöpfen soll und ihn mal Angst machen soll.

Aber ich sollte meine Probleme selber lösen. "Der Arzt hat gesagt das du morgen früh entlassen wirst", ich nickte nur und guckte zum Fenster raus. Jeden Tag den ich hier bin ist ein verschwendeter Tag. "Hör auf dir sorgen um einen Jungen zu machen der nicht mal nach dir fragt", ich seufzte laut auf und guckte zu Andreas "wo ist die alte Rüya die immer am Lächeln ist", er setzte sich zu mir und hielte meine Hand.

Ich zwang mich zu lächeln und seufzte dann noch einmal laut. "Du hast recht mein italienischer Model aber was soll ich machen hätte ich gewusst das liebe auch so weh tun kann hätte ich mich doch nicht verliebt", Andreas fing an zu lachen was mich auch zum Lachen brachte. Plötzlich klopfte es an der Tür und Ömer kam rein ich guckte schnell weg, weil es schon schmerzhaft war das ich ihn jeden Tag in meinen Träumen sehen muss. "Ey Ömer das ist keine so gute Idee", versucht Andreas Ömer auf zu halten.

"Ich bleib nicht lange", ich guckte aus dem Fenster und verschränkte meine Arme. Warum ist er überhaupt hier? Er ist doch gegangen und er macht es mir gar nicht einfach ihn zu vergessen. Dabei will ich ihn ja auch nicht vergessen. Oder doch? Oh mein Gott warum bin ich so durcheinander wieso kann ich nicht mehr klar denken. Durch ihm ist mein Denkvermögen eingeschränkt. Ich will an andere Dinge denke aber kann nicht aufhören an ihn zu denken warum lieber Gott.

Erst als ich gehört habe wie die Tür zu ging kam ich wieder zu mir. Plötzlich hielt jemand meine Hand sofort guckte ich wer meine Hand hielt und sah das es Ömer ist. Eigentlich sollte ich meine Hand aus seiner Hand nehmen und ihn bitten zu gehen aber es geht nicht. Ich konnte nicht anders und musste ihm einfach ins Gesicht gucken. Meine Augen weiteten sich aber als ich ihm in sein Gesicht sah. Er hat ein blaues Augen und seine linken Augenbraue aufgeplatzt und er hat mehrere kleine Wunden im Gesicht. Ich stand auf was ich sofort bereute da ich mir eine Rippe geprellt habe darf ich mich nicht ruckartig bewegen.

Vor Schmerzen stöhnte ich auf. "Alles okay bei dir?", ich nickte aber verzog mein Gesicht da es richtig weh tat. "Was ist mit deinem Gesicht passiert?", fragte ich ihn und fasste mit beiden Händen sein Gesicht um es mir genauer anzugucken. "Nichts schlimmes", er nahm meine Hände und küsste sie "Ömer sag mir was passiert ist du siehst aus als hätten 5 Leute dich geschlagen", er fing an zu lachen und schüttelte lachend sein Gesicht. "Es waren nur zwei", ich guckte ihn geschockt an und schlug ihm leicht gegen seiner Brust. Er fing an zu lachend und nahm mich dann in die Arme.

"Ich hab ehrlich versucht dich zu vergessen aber du gehst mir nicht mehr aus meinem Kopf vergiss das mal rüyamda bile seni görüyorum" (sogar in meinen Träumen sehen ich dich), ich löste mich langsam aus seiner Umarmung und Wisch mir die Tränen weg "ich kann nicht ohne dich Wort wörtlich ich kann nichts essen nichts trinken und vor allem kann ich nicht arbeiten deine Nachfolgerin ist die schlechteste die es überhaupt gibt", man sah ihn an das er es ernst meint denn er sieht wirklich schlecht aus.

Ömer verschränkte unsere Hände miteinander und guckte mir nur in die Augen. So langsam hab ich eine Vorahnung wer ihm das angetan hat. Volkan würde es sich nicht entgehen lassen und mich eigentlich besuchen aber er ist nicht ein einziges mal gekommen ganz zu schweigen von mein Bruder den ich nicht einmal gesehen habe. "Ömer sag mir bitte mit wem du dich geschlagen hast?", er schüttelte nur sein Kopf und lächelte mich an. Warum ist er so stur und beantwortet meine Frage nicht. Ich riss meine Hand aus seiner und guckte ihn böse an "belass es doch dabei Rüya hem zaten geçti" ( und außerdem ist es vorbei) "Volkan und mein Bruder haben dir das angetan ne?", auf einmal kam Andreas rein.

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now