Kapitel 78

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Im fünften Monat schwanger plus einen Riesen Bauch, dass ist so unfair. Manche Frauen haben erst im siebten oder achten Monat einen Riesen Bauch und ich hab ihm schon im fünften. Auch wenn jeder behauptet das ich keinen großen Bauch habe, bin ich anderer Meinung. "Hayatim dein Bauch ist nicht groß glaub mir", Ömer kam aus unserm Badezimmer, in einem Handtuch umwickelt, und stellte sich hinter mich. "Das sagst du doch nur so, damit ich nicht traurig werde", dabei fing ich an zu weinen, weil ich wirklich finde das ich einen großen Bauch habe. "Was hat die Ärztin gestern gesagt, dein Bauch sollte größer sein es ist viel zu klein", erinnerte er mich daran.

Ich zuckte mit meiner Schulter, dabei betrachtete mein Bauch weiterhin im Spiegel. "Jetzt zieh dich an, damit wir für den kleinen was kaufen können", Ömer umarmte mich von hinten und versuchte mich zu trösten, indem er mich auf die Wange küsst. "Geh du, ich will so nicht gesehen werden", motzte ich rum und lief auf mein Lieblingsort, seit einer Woche, zu. "Nicht schon wieder diese Stimmungsschwankungen", hörte ich Ömer flüstern und fing an zu weinen "du findest mich unerträglich stimmst", die Decke zog ich mir über meinen Kopf und fing an wie ein Kleinkind zu weinen. "Schatz ich finde dich nicht unerträglich, komm wir fahren in die Stadt und ich hol dir alles was du willst", bot er mir an. Sofort hörte ich auf zu weinen und legte die Decke zurück "alles was ich will?", fragte ich ihn noch einmal, worauf er nickte.

Lächelt stand ich auf und zog mich an. Angezogen betrachtete ich mich, als ich dann auch noch wirklich in meine alter Hose rein kam freute ich mich um so mehr "ich bin doch nicht dick geworden", freute ich mich, obwohl die Hose doch etwas eng ist aber trotzdem pass ich rein dachte ich mir nur. Ömer schüttelte nur sein Kopf, was bedeuten soll das ich dumm bin und das es normal ist, während der Schwangerschaft dicker zu werden. "Melegim ich werde dich immer lieben, dass weißt du doch oder?", lächelnd nickte ich und zog mir meine Winterjacke an. "Vergiss dein Schal nicht Askim", erinnerte mich Ömer daran. Fertig eingepackt stieg ich ins Auto und zog mich langsam wieder aus "was machst du da?" "Im Auto ist es warm ich zieh doch nur meine Mütze und mein Schal aus", ich legte meinen Schlaf sowie meine Mütze auf mein Schoß und schnallte mich an.

"Wenn wir in der Stadt sind, ziehst du dein Schal und deine Mütze aber wieder an", ich nickte nur und wartete darauf, dass Ömer endlich los fährt. Unterwegs sang ich alle Lieder im Radio, wodurch sich meine Laune verbesserte. Als wir dann in der Stadt ankamen parkte Ömer das Auto in einem Parkhaus, während ich mir mein Schal und meine Mütze anzog. Gemeinsam stiegen wir dann aus dem Auto und liefen durch die Stadt. Wir liefen in jedem Kindergeschäft, wodurch ich mich immer mehr auf den kleinen freute. Wir kaufen Kleidung, Flaschen, Windeln, Creme und vieles mehr. Bei jedem Artikel den wir in den Einkaufswagen legten, freuten wir uns beide umso auf den kleinen. Nach mehreren Stunden shoppen, für den kleinen, gingen wir essen. "Ich hab Hunger auf etwas leckeres", überlegte ich laut "was genau willst du denn essen Askim?", fragte mich Ömer und nahm meine Hand in seiner. "Wie wäre es wenn wir bei McDonalds essen gehen?", schlagte ich vor grübelte aber weiter nach wo wir essen gehen könnten.

Ömer guckte mich Stirn runzelt an und fragte mich, ob ich wirklich in einer fastfood Kette essen gehen will. " Warte mal was willst du damit sagen, bin ich zu dick oder was?", wütend stemmte ich meine Hände in meine hüpfte und guckte ihn wütend an "nein mein Schatz, aber du wirst davon doch nicht satt wie wäre es mit etwas richtigem zu essen wie zum Beispiel bei dem neuen Italienern", schlagte er Ömer vor. Eigentlich keine so schlechte Idee, dachte ich mir und nickte lächelnd. Erleichtert atmete Ömer aus und steuerte in Richtung Auto. Die Fahrt nicht lange, schon waren wir auch schon beim neuen Italiener und bestellten und was zum mitnehmen. Als wir unsere Bestellungen bekamen, liefen wir zum Auto "Askim ich hab Hunger auf Schokolade bekommen, können wir welches kaufen?", fragte ich ihn schmollend. Ömer nickte lächelnd und packte die Tüten hinten auf die Sitze, da der Kofferraum voll beladen ist mit den ganzen Sachen für den kleinen.

Ömer fuhr zum nächsten laden und ging mir Schokolade kaufen, da mir meine Füße vom ganzen laufen weh taten wollte ich nicht mit rein. Nach nicht einmal zehn Minuten, kam er wieder mit einer Tüte raus und stieg ein. Als wir dann zu Hause ankamen brachte Ömer die ganzen Tüten nach oben ins Schlafzimmer, während ich das Essen warm machte und es auf Tellern servierte. "Askim komm essen", rief ich von der Küche aus nach Ömer. "Tamam geldim hayatim" (okay ich komme mein Leben), rief er runter. Plötzlich bekam ich ein Druck im Unterleib, was mich laut schreien ließ sofort hörte ich das Rennen von Ömer "was ist los?", fragt er mich als ich verkrampft in der Küche stehe "weiß ich nicht ich hab so ein Druck im Unterleib", informierte ich ihn, während ich wieder so einen Druck bekam. "Sollen wir zum Arzt?", hörte ich Ömer fragen ich schüttelte nur mein Kopf und verlangt nur nach meinem Handy. Ömer reichte mir sein Handy, ohne lange zu zögern rief ich meine Mutter an und erklärte es ihr "Rüya du darfst nicht so viel laufen leg dich hin und Ruhe dich aus etwas aus, du wirst sehen in ein paar Stunden wird es dir besser gehen", ich versprach meiner Mutter all das zu tun es sie von mir verlangt und legte den auf.

Danach bittete ich Ömer mir zur Couch zu helfen wo ich meine Füße hochlegen kann. "Tja dann müssen wir wohl im Wohnzimmer essen", ich verzog leicht das Gesicht, weil ich es hasse wenn man im Wohnzimmer isst könnte aber selber eine bessere Lösung finden. Gemeinsam aßen wir im Wohnzimmer, wobei uns wir nebenbei noch einen Film anguckten. "Rüya ich will umziehen", hörte ich ganz plötzlich Ömer sagen, etwas verwirrt von dem was ich gehört habe fragte ich ihn sicherheitshalber noch einmal nach, worauf er sich dann wiederholte "ich will umziehen", ich guckte ihn verwirrt an und stellte mir die Frage wie das gehen soll "das Haus ist riesig es hat aber nicht genug Zimmer, deswegen will ich umziehen", erklärte er mir "Askim wie hast du dir das den vorgestellt?", fragte ich ihn und deutete auf meinen Bauch "ich hab öfters Rückenschmerzen, meine Füße Schwellen immer an und ganz zu schweigen von meiner Laune die sich in Rekordzeit ändert" "ich kümmere mich um alles, wir haben auch schon nächste Woche mehrere Besichtigungstermine", ich fing an nachzudenken, eigentlich hat er schon recht aber ich weiß jetzt schon das es sehr stressig sein wird.

So ein Umzug ist nicht leicht, im Kopf ging ich alles durch was gemacht werden muss und seufzte dabei. "Du wirst nichts anrühren das verspreche ich dir, außerdem würde ich es eh nicht zu lassen das du dich überanstrengst ", Ömer stand vom Boden auf und gestellte sich zu mir auf der Couch "ich nehme mir eine Woche frei und arrangiere Umzugshelfer", informierte er mich ich erklärte mich dazu bereit die Besichtigungstermine wahrzunehmen und stand dann auf. "Wohin?", fragte mich Ömer und hielt mein Arm fest "die Teller weg bringen, dann zur Toilette und danach wollte ich mit dir hoch ins Bett", Ömers fragender Blick wechselte sich zu einem verführerischen Blick, womit er drauf deuteten will das er oben im Schlafzimmer nicht chillen will. Ich lachte nur und lief weiter in die Küche, Ömer folgte mir bis ich vor der Toilettentür stand "du willst doch jetzt nicht mit auf Toilette oder?", fragte ich ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen. "Du hast recht ich warte oben auf dich im Bett", dabei wackelte er mit seinen ich schüttelte meinen Kopf und ging dann auf Toilette. Nachdem ich meine Blase entleert habe, stieg ich langsam die Treppen hoch da mir meine Füße vom ganzen laufen heute noch schmerzten.

Oben im Schlafzimmer sah ich wie Ömer im Bett lag und Fernsehen guckt. Ich ging mich erst einmal bettfertig machen und legte mich, anschließend ins Bett zu Ömer. "Da bist du ja", raunte er mir ins Ohr und fing an mich am Hals entlang zu küssen.

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now