Kapitel 17

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Ich blieb den ganzen Samstag zu Hause und versuchte irgendwie ein klaren Gedanken zu bekommen. Aber egal was ich versuchte immer wieder musste ich an Ömer denken er ging mir einfach nicht aus mein Kopf. 14 Uhr ging ich dann joggen da mir alles zu viel wurde und ich zu Hause zu ersticken drohte. Ich joggte meinen Standard weg den ich immer joggte. Für die ganze Runde brauchte ich eigentliche immer eine ganze Stunde aber diesmal brauchte ich nur eine halbe Stunde. Genervt fuhr ich nach Hause und ging duschen.

Mit meinem bequemen Jogginganzug legte ich mich auf meine Couch und nahm mein Laptop in die Hand. Da ich in letzter Zeit meine Serie nicht gucken konnte guckte ich mir meine Serie vor Langeweile an. Ich stellte alles so ein das ich es von Fernsehen aus gucken konnte und ging in die Küche um mir etwas zum knabbern zu holen. Obst, Chips, Schokolade, Körner, Gummibärchen, Popcorn und Kekse zum trinken machte ich mir Tee und nahm mir noch Wasser mit ins Wohnzimmer.

Gerade als ich mich hinsetzen wollte klingelte es "wer bitte kann das sein Murat ist doch arbeiten", fragte ich mich selber und ging die Tür auf machen. Vor mir stand eine grinsende Elif. Ich bat sie rein und fragte sie was los sei und warum sie sich nicht angemeldet hat "ich wollte dich überraschen Cousine aber wie ich seh machst du dir ein gemütlichen Tag ohne mich", meckerte sie als sie im Wohnzimmer stand. "Ja ein spontaner gemütlicher Tag komm ich gib dir was bequemes zum anziehen dann können wir zusammen meine Serie gucken", schlagte ich vor was sie auch sofort für gut hieß.

Nachdem sie sich umgezogen hat machten wir es uns gemütlich im Wohnzimmer und guckten uns die Serie an. Wie immer geht es um liebe aber diesmal zwischen Jugendliche. Das Mädchen ist arm und lebt im Waisenheim der ist reicht und lebt mit seiner Familie zusammen. Das Mädchen ist etwas wie ein Junge streng und hart und so wie sie redet da kommt sogar ein Mann Angst aber der Junge liebt das Mädchen trotzdem. Sie mag es überhaupt das man in der Öffentlichkeit sich küsst oder sich Kosenamen gibt wenn er das immer macht regt sie sich darüber auf was ihn dann wieder glücklich macht weil er es toll findet wie sie sich aufregt.

Als ich mir so die Beziehung der beiden ansah dachte ich selber nach was für eine Beziehung ich eigentlich will. Eher eine ernste oder eine lockere da wo man viel Spaß haben kann und auch viel lacht. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht mal wie sowas abläuft sollte ich Elif fragen sie hat immerhin mehr Ahnung als ich in solchen Sachen. Oder nein nachher schöpft sie Verdacht und erzählt das meiner Schwester das kann ich ehrlich nicht gebrauchen.

Um 18 Uhr ging Elif obwohl ich gesagt habe das sie noch bleiben soll da ich was zum Essen machen wollte "nein nein Rüya Abla Mama hat gekocht wenn ich jetzt draußen esse bekomme ich Ärger", begründet sie ihr gehen. Während sie sich ihre Schuhe anzog fragte sie mich ob ich nicht mit kommen will es wäre eine Abwechslung meinte sie "nein lass mal ich bleib zu Hause und außerdem muss ich noch aufräumen", sagte ich gelangweilt und begleitete sie bis nach unten. Da sie noch keinen Führerschein hat holte sie ihr älterer Bruder ab Burak sie ab.

"Hallo Burak Abi", grüßte ich ihn kurz "Hey kleine Hexe", sagte er Lächeln. Diesen Spitznamen werde ich wohl nie los dabei gibt es ja nicht mal einen Grund warum sie mich so nennen also Prinzessin wäre mir da lieber dachte ich mir und verabschiedete mich von beiden. Als sie los fuhren ging ich wieder rein. Oben in meiner Wohnung angekommen ging ich in die Küche und machte mir eine Schüssel Müsli. Ich hab keine Lust für mich alleine zu kochen. Als ich zu Ende gegessenen habe fing ich an einen groß Putz zu starten der drei Stunden dauerte. Da meine Wohnung nicht gerade groß ist geht es schnell.

Erschöpft ging ich ins Badezimmer und duschte mich danach machte ich mich bettfertig und ging schlafen.

Am nächsten Tag stand ich gut gelaunt auf. Ich rief Murat an und sagte ihm das er Brötchen holen soll damit wir frühstücken können. Dann stand ich auf und bereitete das Frühstück vor mit allem drum und dran so das man merkt das es ein türkisches Frühstück ist. Nach einer halben Stunde kam Murat auch schon "komm schnell rein", sagte ich und nahm ihm die Brötchen ab. Gemeinsam saßen wir uns ans Esstisch in der Küche und fingen an zu essen "çay yokmu cadı?" (Gibt es kein Tee Hexe), ich verdrehte meine Augen und stand auf um uns Tee zuzubereiten.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt