Kapitel 18

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Heute ging ich etwas nervös in Ömers Büro um ihm seine Termine zu nennen. Immerhin sehen wir uns das erste mal nach dem Vorfall wieder. Vor seiner Tür blieb ich kurz stehen atmete tief ein und aus und klopfte dann an als er "herein" sagte ging ich schüchtern rein und stellte mich vor seinem Schreibtisch "ich wollte dir deine Termine nennen", sagte ich schüchtern. Er nickte stumm dann las ich ihm seine Termine vor und wartete drauf das er dazu was sagt "verschieben Sie meinen letzten Termin das wär's sie können dann auch gehen", sagte er kalt und guckte mir dabei nicht mal ins Gesicht.

Nein Rüya sei einfach leise lass es unkommentiert im Raum stehen redete ich mir ein und ging in mein Büro. In meinem Büro setzte ich mich auf meinen Stuhl und stand den Tränen nah "du weinst jetzt nicht", schimpfte ich mit mir selber. Wieso sieztet er mich jetzt was hab ich gemacht. Es liegt bestimmt daran weil ich zu ihm nein gesagt habe dabei wollte ich doch genau das verhindern. Wenn ich mit ihm zusammen gewesen wäre würde jeder denken das ich mich an ihn ran gemacht habe und das ich jetzt weniger arbeiten brauche. Aber er hätte mich auch wenn wir mal Schluss hätten so behandelt wie jetzt das schaffst du schon Rüya du bist stark.

Keiner kann dir was dafür bist du doch in Düsseldorf bekannt. Wie viele haben versucht dir weh zu tun wie viele wollten dich verletzten mit den Worten oder den Schlägen die du abbekommen hast weil du so hart geredet hast. Keiner hat es geschafft mir etwas auszureden oder mich schlecht zureden. Ich schob den Gedanken bei Seite und dachte nicht mehr über das Verhältnis von Ömer und mir nach sondern erledigte meine Arbeit. Mein heutiger Arbeitstag wird die reinste Hölle das Merk ich jetzt schon obwohl wir es gerade als 10 Uhr habe und ich noch 6 Stunden arbeiten muss. Irgendwie gucke ich immer ungewollt zu ihm rüber durch den Fenster der unsere Räume trennt.

"Hör jetzt auf damit was ist los du verhältst dich wie ein Teenie Rüya", schimpfte ich wieder und wieder mit mir. Ich sollte nicht die ganze Zeit rüber gucken das ist nicht gut immerhin hab ich keine Ahnung was ich fühlen soll. Okay ich weiß das ich Ömer mehr als nur mag aber ich weiß nicht ob ich ihn liebe. Vor Verzweiflung legte ich meinen Kopf auf den Tisch und wollte einfach nur schreien. Warum muss mir das alles passieren ich war doch eigentlich mit meinem Leben zufrieden auch wenn ich öfters gemeckert habe das ich alleine bin und das ich gerne einen Freund haben will ach was laber ich da mein Leben war schon immer so gut wie es ist.

Sieh es ein Rüya Ömer ist vielleicht der einzige Junge der dich auf Händen tragen würde. Er wäre der Typ den du schon immer wolltest in Gegensatz zu denen die dich haben wollen. Ömer ist unter all den Jungs das größte los das du ziehen kannst und was machst du du verteilst ihm einen abfuhr jedes Mädchen würde ihn sofort nehmen aber du bist ja so blöd. Als ich merkte das das Telefon klingelte ging ich sofort ran und verschob meine >>ich mach mich selber fertig<<, runde auf heute Abend im Bett.

Am Telefon war eine andere Assistentin und wollte ein Termin für ihren Chef bei Ömer. Ich suchte mit ihr einen passenden Termin bei unseren Chefs und legte dann auf. "Jetzt konzentrier dich auf deine Arbeit", flüsterte ich leise vor mich hin und machte mich dann wirklich an die Arbeit. Zur Mittagspause kam Seda in mein Büro und bettelte mich an mit ihr unten in der Kantine essen zu gehen "Seda ich hab wirklich keinen Hunger", protestierte ich aber da war nichts zu machen und um ehrlich zu sein ich hatte doch Hunger "na gut wir gehen essen aber nur wenn du mich nicht die ganze Zeit von deinem Freund voll laberst", sagte ich genervt und lief kurz rüber um Ömer bescheid.

Wir immer klopfte ich an und ging bei seinem "herein", rein. Ich stand neben der Tür da ich ihm nicht nah stehen wollte "ich mache jetzt Mittagspause Herr Özyavas ich nehme auch das Telefon mit falls was sein sollte", gab ich ihm bescheid er ließ mich mit einem nicken gehen. Vor der Tür seufzte ich laut was aber Gott sei dank keiner merkte da jeder mit seiner Arbeit beschäftigt ist.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt