Kapitel 29

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Mit einem Lächeln im Gesicht stand ich heute morgen auf und musste an gestern Abend denken. Ich muss ihm verzeihen. Das stand fest!
Festentschlossen das ich mit ihm am Montag darüber reden werde stand ich auf und ging erst einmal duschen. Nach der Dusche zog ich mir etwas bequemes an, nahm meine Tasche und ging runter zu meinem Auto. Davor verabschiedete ich mich noch kurz von Murat.

Obwohl ich ja sauer auf ihn bin und ihn eigentlich noch zu rede stellen wollte. Aber das mach ich dann morgen wenn ich wieder da bin dachte ich mir und stieg in mein Auto ein. Unterwegs rief mich meine Mutter drei mal an und fragte mich wann ich dann endlich kommen würde und wie lange meine Fahrt noch dauern würde. "Mama ich bin in zwanzig Minuten da", sagte ich genervt und legte einfach auf.

Man kann es auch übertreiben oder sie tut als ob ich nie kommen würde. Als ich wirklich nach zwanzig Minuten ankam ging ich sofort duschen. Nach einer ausgiebigen Dusche machte ich mich für die Hochzeit fertig. Eigentlich würde ich mit den ganzen Mädels zum Friseur gehen aber ich hab ehrlich gesagt überhaupt keine Lust drauf. Plötzlich klingelte mein Handy. Als ich auf den Display den Namen meiner Freundin sah, der Braut, fluchte ich innerlich.

Sie wird mich bestimmt fragen warum ich nicht gekommen bin. Ich atmete einmal tief aus und ging dann ran. Ich muss dadurch. "Rüya wo bist du komm sofort tun Friseur wenn du nicht kommst dann heiraten ich nicht ich brauch dich doch", redete Kübra ohne Luft zu holen "hol mal Luft Küba", unterbrach ich sie "wo steckst du", fragte sich mich. "Ich komme sofort", dabei schüttelte ich traurig mein Kopf und wünschte mir das dieser Tag schnell vorbei geht.

"Ich warte", und ohne das ich die Möglichkeit hatte was zu sagen legte sie auf. "Anne ben kızlarla kuaföre gidiyorum" (mama ich geh mit den Mädels zum Friseur), gab ich ihr Bescheid und verließ das Haus. Als ich beim Friseur ankam begrüßte mich jeder herzlich und dann war ich dich glücklich das ich gekommen bin immerhin gibt es keine andere Gelegenheit sich alle wieder zusehen auch wenn ich einige Mädels umbringen könnte.

Ich erzählte dem Frisör wie ich meine Frisur haben möchte was er auch dann Gott sei dank so machte wie ich es haben wollte. Nach einer halben Stunde würde ich endlich fertig. "Die Jungs warten draußen", hörte ich Duygu rufen und automatisch stellte ich mir vor wie sie ihren pädoblick macht und fing an zu lachend. Als ich fertig wurde ging ich mich, in einem extra Raum das man uns zu Verfügung gestellt hat, umziehen.

Da alle Mädchen draußen standen und mit den Jungs redeten (die meisten flirteten mit ihnen da alle Single waren) ging ich auch raus und guckte mich um vielleicht kenne ich ja jemanden. "Gute Tag hübsche Dame", hörte ich eine bekannte Stimme und drehte mich um. "Was machst du den hier?", fragte ich "oh mein Gott Ömer du lebst ja noch", Merve lief breit grinsend in unsere Richtung und umarmte Ömer.

Würde mich auch nicht wundern wenn sie ihn nicht kennt.  "Oh Rüya hab dich gar nicht gesehen ", sagte sie nachdem sie sich von Ömer gelöst hat. Ich fing an provozierend zu lachen und gab Ömer ein Kuss auf die Wange "wir sehen uns", sagte ich hochnäsig und lief zu Kübra. Merve guckte mich wütend an was mich zum lachend brachte. Sie zu provozieren macht mir sowas von Spaß das beste es geht einfach zu leicht. Merve kann es nicht haben wenn man einem jungen den sie mag so viel Interesse zeigt.

Tja Pech gehabt Merve dachte ich mir und redete mit Kübra. Es ist mittlerweile 15 Uhr und ihre Eltern sind schon im Saal. Meine Eltern sind auch schon da deswegen verabschiedete ich mich von Kübra und fuhr zum Saal. Unterwegs musste ich noch meine Schwester abholen da mein Schwager später nachkommen würde. Als ich vor der Haustür meiner Schwester ankam hupte ich um meine Ankunft zu signalisieren. Nach fünf Minuten kam sie mit meinem Neffen und stieg hinten ein.

Zu dritt fuhren wir zum Saal und unterwegs redeten wir wie üblich über Ömer. Um ehrlich zu sein redete meine Schwester und ich hörte zu. "Das war das aller erste mal das ich dich so gesehen habe Rüya du hast mir richtig Angst gemacht", ihre fürsorgliche Art hat sie von meiner Mama. Obwohl ich den beiden schon mehrere Male gesagt habe das es mir gut geht und ich es mit Ömer geklärt habe, haben beide Angst das es noch einmal passieren wird und ich wieder am Boden zerstört ankommen werde. "Abla ich weiß aber das wird nicht mehr vorkommen jetzt Wechsel das Thema", forderte ich sie auf.

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now