Kapitel 37

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Da es gestern einfach zu spät war wollte ich Ömer nicht stören und wartete bis morgen um ihn die Nachricht zu erzählen. Als ich auf der Arbeit war und mich in mein Büro setzte rief ich sofort Ömer an um ihm alles zu erzählen. Ich begrüßte ihn nicht mal und fing sofort an ihm alles zu erzählen. "Okay eigentlich wollte ich ihn nichts antun aber jetzt ist er definitiv tot", okay ich muss ihn recht geben wenn ich auch wüsste das ein Mädchen auf mein Freund steht würde ich sie auch umbringen wollen.

"Ömer das ist doch jetzt egal mein Vater mag dich jetzt glaub ich zu mindesten aber was ich garantiert weiß ist das er dich für einen guten Jungen hält das ist doch viel wichtiger oder nicht?", ich bin so glücklich das sich alles ins positive entwickelt hat. Ich kann mich nicht vorstellen das ich mit jemandem anderen heiraten muss. Schon der Gedanke das jemand anderes meine Hand hält verbreitet mir einen Gänsehaut. "Ja du hast recht, wie soll es jetzt weiter gehen ich meine ich will dich nicht immer heimlich sehen", er hat recht wir sehen uns heimlich und zu selten.

"Was hast du eigentlich heute vor?", fragte er mich mit seiner sanften Stimme "ich geh heute mit Freunden ins Kino komm doch mit", das wäre sogar eine richtig gute Idee so würde jeder Ömer kennenlernen. "Ich weiß nicht meinst du es wäre eine gute Idee nicht das uns nachher irgendjemand sieht und du dann zu Hause Ärger bekommst ich will nicht das du zu Hause unnötigen Stress hast", er ist der fürsorglichste Junge den ich jemals in meinem Leben gesehen habe. "Passiert schon nicht wir sind im Kino da sieht uns keiner", beruhigte ich ihn. Nach langem hin und her stimmte er mir dann zu und sagte mir das es mich dann von zu Hause abholen wird.

Wir legten dann auch auf, weil wir uns an unsere arbeite machten mussten. Bevor ich mich dann aber an die Arbeit machte rief ich Andreas an und klärte alles mit dem Kino. Wir würden uns um 18 Uhr treffen und dann spontan entscheiden was wir gucke. "ich hab aber nur Murat gerufen", gab er mir Bescheid "wäre es schlimm wenn Ömer auch kommen würde?", fragte ich ihn vorsichtig. "Du liebst es mit Gefahr zu spielen oder Madam was wenn euch jemand sieht?", ah da ist ja noch einer so fürsorglich. Dieser Gedanke brachte mich zu lächeln danach erzählte ich Andreas alles schnell. Er freute sich richtig für mich und meinte das es dann okay wäre wenn er kommen würde.

Zu guter letzt muss ich nur noch meinem Vater Bescheid geben. Ich lief in die Werkstatt und wartete darauf das mein Vater sein Gespräch mit seinem Azubi beendet damit ich mit ihm reden kann. Als er mich bemerkte rief er mich und schickte dann den Azubi weg. "Ne oldu kızım?" (was ist los meine Tochter?), fragte mich mein Vater. Ich fragte ohne lange zu zögern meinen Vater ob ich heute Abend mit Freunden ins Kino darf. Am Ende meines Satzes setzte ich meinen Hundeblick an und sofort nickte mein Vater. Davor aber fragte er mich die wichtigsten Fragen die jeder Vater fragt.

Mit wem gehst du ins Kino?
Wie spät?
Welchen Film wollt ihr gucken?
Brauchst du Geld?

Und die Standart Sätze die jeder Vater sagt.

Komm nicht zu spät nach Hause.
Pass auf dich auf.
Rede mit keinen fremden.
Ruf mich sofort an wenn etwas ist.

Seit ehrlich eure Väter sagen das auch immer wenn ihr mit Freunden raus wollt egal wie alt ihr seit.

Nachdem ich mir die Erlaubnis von meinem Vater geholt habe ging ich in meinem Büro und erledigte meine Aufgaben für heute. Ich weiß jetzt schon das ich heute den ganzen Tag im Büro gefangen bin so viel Arbeit muss erledigt werden. In meiner Mittagspause fuhr ich mit meinem Vater nach Hause und aßen zu Hause etwas. Meine Mutter freute sich auch das ich endlich wieder mit meinem Vater sprach und kein Gesicht zieh. Nachdem essen fuhren mein Vater und ich zu einem Autohaus seines besten Freundes um mir ein Auto zu kaufen. Ohne meine Eltern wäre ich aufgeschmissen ich hätte mir kein Auto leisten können.

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now