Kapitel 21

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Heute stand ich etwas früher auf um mit Murat vor der Arbeit noch zu frühstücken. Murat ging Brötchen kaufen währenddessen duschte ich schnell und machte mich für die Arbeit fertig danach bereitet ich ein kleines Frühstück vor. Als Murat dann mit den Brötchen kam frühstückten wir und besprachen was wir heute so machen würde. "Ich muss mal wieder einkaufen gehen ich kann ja heute Abend für uns kochen dann ruf ich auch noch Andreas", plante ich "keine so schlechte Idee ich hol uns dann ein paar Filme", wir planten noch und währenddessen räumte ich auch schon auf.

"Okay Murat ich ruf Andreas an und gib dir dann Bescheid", Sagte ich während wir die Treppen runter liefen. Als wir an unseren Autos ankamen verabschiedeten wir uns mit einer Umarmung von einander und stieg in mein Auto ein.

In meinem Büro angekommen zog ich mir meine Jacke aus und schaltete mein Laptop an "komm einfach um 17 Uhr ich geh heute etwas früher von der Arbeit", sagte ich zu Andreas "okay ich bin um 17 Uhr bei dir soll ich was mitbringen?" "Ja bring gute Laune mit", sagte ich lachend "okay ma'am bis heute Abend dann", ich verabschiedete mich von meinem italienischen Model und legte auf. Als ich rüber im Ömers Büro guckte sah ich das er schon da ist "du bist ein starkes Mädchen geh rüber nenn ihn seine Termine und mach dann deine Arbeit", ermutigte ich mich selber.

Mit dem iPad in der Hand lief ich rüber vor seiner Tür atmete ich tief ein und aus. Nachdem ich angeklopft habe ging ich rein und nannte ihm einfach seine Termine ohne ihn anzugucken ich versuchte auch gefühllos zu bleiben wie er es am Anfang war "hör auf", hörte ich ihn plötzlich sagen. Aus Reflex guckte ich zu ihm "lass es mir dir erklären", fing er an "du brauchst mir nichts zu erklären ich bin nur deine Assistentin", unterbrich ich ihn.

Er seufzte laut und legte seinen Kopf auf seine Tisch. "Du bist so stur", meckerte er ich guckte ihn wütend an was er aber nicht sah "warum lässt du mich das einfach nicht erklären", fragte er mich "ich will einfach nichts wissen okay wir sind schließlich nicht zusammen also bist du mir keine Rechenschaft schuldig", giftete ich ihn an. Daraufhin murmelte er etwas was ich nicht verstand und hebte lächelnd sein Kopf. Warum lächelt er ich finde das Thema ja schon ernst redete ich mit mir innerlich mittlerweile kann ich es.

Da er nichts mehr sagte nannte ich ihn seine restlichen Termine und ging rüber in mein Büro. "Er lacht einfach obwohl es nicht mal lustig ist", sagte ich wütend und lief in meinem Büro hin und her. Ich versuchte mich irgendwie zu beruhigen was aber nicht ging da er mir nicht aus den Kopf ging. Da ich eh nicht mehr arbeiten kann rief ich Kübra an und fragte sie wie es in ihrer Ehe läuft. Als sie ran ging redeten wir eine ganze Menge über ihren verlobt und ihre anstehenden Hochzeit in die sie am Wochenende gehen werde. "Wo macht ihr eigentlich eure Flitterwochen?", fragte ich sie.

Kübra erzählt mir das sie in Venedig ihre Flitterwochen machen werden und erzählt mir was sie alles dort machen werden. Nach einer Zeit legten wir auf und ich bekam richtig schlechte Laune. Jeder in meiner Umgebung hat einen Freund oder einen Mann was hab ich ich hab nur ein gebrochenes Herz weil der Typ den ich liebe vor meinen Augen eine andere Frau geküsst hat. Schon der Gedanke bringt mich um warum bin ich denn auch überhaupt in sein Büro gegangen ohne vorher anzuklopfen. Aber ich bin Selbstschuld dran hätte ich ihm damals gesagt das ich ihn auch liebe dann wären wir jetzt auch zusammen. Obwohl ich war mir in dem Moment nicht mal sicher ob ich wirklich Gefühle für ihn habe. Boar ist liebe schwer.

"Ahh yeter" (ahh es reicht), schrie ich. Ich sollte wirklich aufhören mich ins Selbstmitleid reinzureden was liebe mit einem nur macht. Ich versuchte mich auf meine Arbeit zu konzentrieren was mir auch nach langen Anstrengung gelang. Die Mittagspause machte ich auch durch damit ich früher nach Hause gehen kann. Als ich dann mit allem fertig war ging ich rüber um die Mappen die er eigentlich gestern schon unterschrieben musste unterschreiben zu lassen. Da ich nicht mehr reinplatzen werde was ich mir fest versprochen habe um solche Geschehnisse zu vermeiden klopfte ich an. Als er dann "herein" sagte ging ich rein.

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now