Kapitel 70

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Heute kommt meine Familie zum Frühstück. Ich bin schon etwas aufgeregt und nervös, dass ist das erste mal das sie kommen, hoffentlich läuft alles glatt ab. Da ich unbedingt wollte das Ömer mir mithilft und er es mir auch versprochen hat stand ich auf und versuchte ihn aufzuwecken. "Hadi Askim kalk wir müssen noch alles vorbereiten", versuchte ich ihn aufzuwecken doch es klappte nicht. Dickköpfig setzte ich mich auf ihn und versuchte ihn wach zu küssen. "Mmh", hörte ich Ömer lächelnd stöhnen, da er jetzt wach ist kann ich ja aufhören dachte ich mir und wollte aufstehen aber wie immer zog mich Ömer zurück auf sein schoß.

"Kannst du mich jeden Morgen so süß wecken?", fragte er mich breit grinsend "mal gucken, wer weiß, vielleicht", fing ich an laut zu überlegen und tippte mir dabei auf die Lippen. "Jetzt komm, steh auf wir müssen noch so viel machen", ich schlug ihm leicht auf die Brust um ihm zum aufstehen zubringen. Seufzend stand er dann auf und lief mit mir nach unten. Während ich mit dem Frühstück anfing, fing Ömer an etwas sauber zu machen so gut er es halt konnte. Als ich dann mit den Vorbereitungen fürs Frühstück fertig wurde, half ich Ömer noch schnell etwas beim sauber machen. Danach gingen wir uns schnell umziehen "Askim, beeil dich meine Familie kommen gleich", hetzte ich ömer "Tamam askim sakin ol" (okay Schatz, beruhig dich), versuchte er mich zu beruhigen. Hektisch lief ich im Wohnzimmer hin und her und wartete darauf das meine Eltern endlich kommen. "Wann kommen die denn endlich?", fragte ich mich selbst und versuchte mich zu beruhigen "Baby könntest du dich mal bitte beruhigen und hierhin kommen", rief Ömer etwas genervt.

"Beruhig du dich mal", flüsterte ich leise und lief auf Ömer zu. Immer noch aufgeregt, dass meine ganze Familie  hier sein werden, setzte ich mich zu Ömer. Nervös zappelte ich mit meinem Bein, während Ömer beruhigt Nachrichten guckte. "Rüya beruhig dich", schrie Ömer jetzt etwas wütend "ich kann ja verstehen das du etwas aufgeregt bist, weil deine Eltern kommen aber bitte beruhig dich jetzt du machst mich noch verrückt", erklärte er mir. "Tut mir leid askim ich bin halt etwas aufgeregt, immerhin kommen meine Eltern nicht so oft", ich lehnte mich zurück und versuchte mich zu entspannen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Sofort sprang ich auf und guckte in Ömers Augen "was soll ich machen", fragte ich ihn verwirrt "wir gehen jetzt die Tür aufmachen?", sagte er lachend und nahm meine Hand in seiner.

Ich atmete tief ein und aus und machte dann die Tür auf. "Hallo", begrüßte ich meine Familie glücklich und ließ alle rein. Drinnen begrüßte ich jeden noch einmal und hing dann die ganzen Jacken auf. Danach bittete ich jeden sich ans Esstisch zusetzten, damit wir mit dem Frühstück anfangen können. Gemeinsam frühstückten wir alle zusammen und redeten durcheinander. Wie schön es ist wenn du ganze Familie wieder zusammen an einem Tisch sitz, das schöne daran ist ja sie sitzen alle in meinem Haus an meinem Tisch zusammen. Glücklich füllte ich die Tee Gläser nach und guckte immer das alles okay ist. Nachdem Frühstück räumten meine Schwester, meine Schwägerin und ich den Tisch auf und setzten uns, nachdem wir fertig wurden ins Wohnzimmer zu den anderen. Davor verteilte ich aber noch an jedem Tee oder halt was anderes zum Trinken.

Für meine Nichten und Neffen schaltete ich den Fernsehen an damit sie sich nicht langweilen oder stören, während die Erwachsenen miteinander reden. Plötzlich klingelte Ömers Handy er entschuldigte sich ganz höflich und ging in die Küche um in Ruhe zu telefonieren. "Wer hat dich angerufen?", fragte ich ihn als er wieder ins Wohnzimmer rein kam. "Annem aradı misafirliğe gelecekmiş" (meine Mutter hat angerufen sie kommen uns besuchen), informierte er mich "och ne güzel zaten Anneni çoktan görmedim" (wie schön ich hab deine Mutter auch lange nicht mehr gesehen), freute sich meine Mutter "wann kommen die denn?", Ömer guckte aufnagelnder Uhr und meinte das sie in einer halben Stunde da wären, deswegen ging ich schnell in die Küche und kochte den Tee von neu damit er frisch ist und ich gleich nicht hin und her rennen muss.

Nach einer halben Stunde kamen meine Schwiegereltern. Ömer und ich gingen gemeinsam die Tür öffnen und begrüßten somit auch sofort beide. Nachdem ich die Jacken auf gehangen habe ging ich in die Küche und bereitete den Tee vor jeden vor. Gerade als ich mich umdrehen wollte, um die Tassen aus den Schrank zu holen knallte ich gegen Ömer den ich an seinem Geruch erkannt habe. "Was machst du hier?", fragte ich ihn flüsternd mit dem Blick auf der Tür gerichtet "ich wollte nur meine Frau küssen darf ich nicht", er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich zu sich "yapma birisi görecek" (hör auf gleich sieht das jemand), schimpfte ich lachend mit ihm "Bana ne" (mir doch egal), flüsterte er und schon lagen seine Lippen auf meinen. Einige Sekunden erwiderte ich es, aber dann fiel mir wieder ein das meine ganze Familie und seine Eltern im Wohnzimmer sitzen.

"Geh rein Ömer oder hilf mir wenigstens, obwohl dass ist ja auch schon auffällig genug als ob die nicht wissen was wir machen",flüsterte ich vor mich hin und zupfte ihm die Flusen von seinem Oberteil "wir sind verheiratet, dass ist doch völlig normal", er gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn und half mir dann mit dem Tee und den Kleinigkeiten für unsere Gäste. Wir stellten gemeinsam alles auf den Tisch im Wohnzimmer ab und setzten uns dann nebeneinander hin.

Es wurde noch eine ganze Ewigkeit geredet bis sich unsere Mütter dafür entschieden zusammen fürs Abendessen zu kochen. Da es sich nicht gehört die älteren arbeiten zu lassen halfen wir also meine Schwester, meine Schwägerin und ich mit. Gerade als ich am Zwiebeln schneiden war, bekam ich plötzlich eine Nachricht. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und las die Nachricht auf meinem Handy.

Kannst du kurz hoch kommen Askim?

Ich fragte mich was Ömer wohl von mir will und ging mir die Hände waschen. "Hemen geliyorum" (ich komme sofort), gab ich allen Frauen Bescheid und ging kurz hoch. Dabei tränten meine Augen weiterhin. Als ich oben im Schlafzimmer ankam sah ich wie Ömer mich fragend anguckte und mit großen Schritten auf mich zu lief. "Was ist los, warum weinst du?", fragte er mich und nahm meinen Kopf zwischen seine Hände um mir in die Augen zugucken. Ich schniefte etwas und wischte mir dann wieder die Tränen weg "ich weine nicht Askim wir sind am kochen und ich darf Zwiebeln schneiden", erzählte ich ihm. Erleichtert atmete er aus und umarmte mich feste. Was hat er den jetzt, fragte ich mich selbst und guckte ihn etwas an.

"Alles okay bei dir?", fragte ich ihn und löste mich von ihm. "Ja ich wollte nur sagen wie sehr ich dich liebe", ich verdrehte mein Augen und ging Kopfschüttelnd zur Tür "warte ich wollte dich noch küssen", Ömer zog mich zu sich und legte seine Lippen auf meine, bevor ich noch protestieren konnte. Seitdem das mit dem Kurzzeit Gedächtnis passiert ist, ist er noch fürsorglicher als sonst und er beweist mir seine Liebe noch mehr als sonst. Dieser Mann wurde einfach nur für mich geschaffen.

Wie ihr gemerkt habt, habe ich wieder ein neues Cover ich bedanke mich noch einmal bei kajolery für das Cover.

Nur mal so eine Frage, habt ihr Ideen wie ich die Geschichte weiter schreiben könnte?

Ich freue mich auf jede Idee und jedes Kommentar ❤️😘

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now