Kapitel 52

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* Hochzeit von Ömers Schwester

Wir haben mittlerweile April, das bedeutet es ist Frühling. Heute ist die Hochzeit von Nazli Ömers Schwester und morgen die Hochzeit von Yakup. Dieses Jahr ist ein Jahr voller Hochzeiten es wird sehr anstrengend sein aber das schöne die Liebenden vereinen sich für immer. Mit einem lächeln im Gesicht ging ich duschen. Nach der Dusche zog ich mir erstmal etwas bequemes an und ging nach unten zu meine Mutter. "Anne was ziehst du heute Abend an?", fragte ich sie und öffnete den Kühlschrank um mir etwas zum Essen zu suchen. "Ich weiß es noch nicht mal gucken", antwortete sie mir.

"Ich zieh mir ein Kleid an", informierte ich sie "ohh ne güzel ich muss dich immer zwingen ein Kleid anzuziehen und diesmal ziehst du freiwillig ein Kleid an", ich fing an zu lachend "Anne ich wollte morgen auf Yakups Hochzeit auch ein Kleid anziehen", berichtete ich ihr worauf sie hektisch anfing ihr Handy zu suchen. Ich setzte mich hin und nahm mir ein Apfel worin ich genüsslich rein biss. "Anne was ist los?", fragte ich sie mit vollen Mund "ich muss noch mit deiner Tante wegen dem Frisörtermin", danach fing sie an mit meiner Tante zu telefonieren und ich wurde uninteressant für sie. Nachdem ich meinen Apfel aufgegessen habe ging ich nahm oben in mein Zimmer und nahm mein Handy zur Hand um Ömer anzurufen. Er ging nicht wie immer beim zweiten klingeln ran diesmal klingelte sein Handy zum fünften Mal und als ich gerade auflegen wollte ging er dann ran.

"Sorry askim hab mein Handy nicht gehört", entschuldigte er sich sofort "kein Problem askim", man hörte im Hintergrund die ganze Hektik im Hause "hier ist es so stressig ich wünschte ich könnte bei dir sein", beschwerte er sich "Askim wir sehen uns doch in vier Stunden", munterte ich ihn auf "vier Stunden warum erst in vier Stunden ich hol dich in einer stunde ab du wirst bei mir sein die ganze Zeit" "was hä wieso warum hast du mir das nicht vorher gesagt ich hab mich noch nicht einmal fertig gemacht", panisch lief ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir ein Kleid raus.

"Tut mir ehrlich leid hayatim hier ist es so stressig das ich einfach alles vergesse", entschuldigte er sich. Da ich nicht wollte das es für ihn noch stressiger wird verabschiedete ich mich von Ömer und machte mich dann schonmal fertig. Ömer hat gesagt das er mich in einer Stunde abholt. Nachdem ich ein schönes Kleid gefunden habe holte ich es raus und machte mir zuerst die Haare. Ich lockte nur die Spitzen leicht und ließ meine Haare offen, danach schminkte ich mich etwas und parfümierte mich mit Ömers Lieblingsparfum ein. Zum Schluss zog ich mir mein Kleid an und da es dünn Träger hat nahm ich mir ein Schal um was mich mir dann umwerfen werde wenn es kalt wird oder wenn Ömer sich aufregt. Nachdem ich mich im Spiegel betrachtet habe und mir mein Spiegelbild gefiel nahm ich meine Schuhe mit runter und ging zu meiner Mutter.

"Anne Ömer holt mich jetzt ab wegen der Hochzeit von seiner Schwester", gab ich ihr bescheid "okay wir kommen dann später nach wir sehen uns dann im Saal", sagte sie und bügelte die Hemden von meinem Papa "sehe ich so gut aus?", fragte ich nach ihrer Meinung. "Sieht doch gut aus", ich gab meiner Mutter noch schnell einen Kuss auf die Wange und zog mir dann im Flur meine Schuhe an. "Fuck", rief ich und lief schnell nach oben um meine Clutch zu holen. Ich dumme hätte sie fast vergessen. Als ich dann alles endlich bei mir hatte kam dann auch schon Ömer "Ben gitdim" (ich bin weg), rief ich und verließ die Wohnung. Ömer parkte direkt vor unserer Haustür damit ich nicht so viel laufen muss. Als er mich dann aber sah machte er große Augen und filzte mich von oben nach unten ab. "Fertig?", fragte ich ihn. Ömer schüttelte verwundert seinen Kopf und lief auf mich zu. "Warum siehst du so gut aus?", flüsterte er und guckte mir in die Augen "deine Verwandten sollten doch sehen wie hübsch deine Verlobte ist oder nicht", sein grinsen wurde breiter. Ömer kam mir mit seinen Lippen näher und wollte sie auf meine legen bis ich ihn aufhielt "nein warte", perplex blieb er stehen und guckte mich fragen an.

"Ich will nicht meinen Lippenstift verschmieren ich weiß ganz genau wie es enden wird", sagte ich und drückte ihn von mir weg. Ömer fing an zu lachend und nickte dann. Da wir nach Köln müssen wird die Fahrt etwas dauern. Damit die Fahrt dann nicht so langweilig wird machte ich Musik an und obwohl Ömer meine Musikrichtung überhaupt nicht mal ließ er es überstich gehen und hörte meine Musik mit. "Askim warum magst du solche Lieder nicht?", fragte ich ihn und drehte die Musik etwas leiser "es hat keinen bestimmten Grund askim aber manchmal regen mich solche Lieder auf vor allem wenn die dann auf englisch Anfang zu beleidigen so wie dieser tyga", ich fing anzulachen, weil er sich wirklich darüber aufregt. Okay manchmal finde ich es auch unmöglich aber es gibt auch andere gute Lieder. Ömer hört mehr klassische Musik oder halt türkische nur wenn wir was zusammen machen ist er gezwungen meine Lieder zu hören.

Ein Chef zum verliebenWhere stories live. Discover now